Community / / Airbus muss schon jetzt mit Verzöge...

Beitrag 1 - 9 von 9
Beitrag vom 15.02.2010 - 10:51 Uhr
UserRunway
User (2875 Beiträge)
Ist ja alles noch nicht so konkret und ein halbes Jahr würde man wohl auch gnädig Verzeihen. Aber dennoch, erste Anzeichen von Terminenge scheinen zu bestehen. Auf die Reaktion von Airbus auf diesen Artikel bin ich schon neugierig. Der Autor dieses Artikels, Jens Flottau ist nämlich nicht irgendwer sondern ein anerkannter Fachjournalist.
Beitrag vom 15.02.2010 - 12:28 Uhr
UserKarl
User (239 Beiträge)
Irgendwie normal, ich glaub heute muss man erst mal alles schön rechnen und dann sagen oh die Zeit und das Geld reichen nicht. Airbus hat mit dem A380 gezeigt wie lange es dauert ein vernünftiges Flugzeug zu entwickeln.
Ich glaube Boeing wird mit der 787 nicht schneller sein.
Bei dem A350 kann Airbus bestimmt auf etwas Erfahrung zurückgreifen aber ob das mehr als 1 Jahr am Ende ausmacht werden wir sehen.
Die Fehler die Airbus beim A380 gemacht hat werden sie bestimmt nicht mehr beim A350 machen aber da werden auch eine Menge neue Fehler warten.
Beitrag vom 15.02.2010 - 13:53 Uhr
UserShanwick
User (33 Beiträge)
A380 wurde nicht rechtzeitig ausgeliefert, B787 ebenfalls nicht und A400M geht es auch nicht viel besser. Vielleicht muss man sich einfach damit abfinden, dass man bei hochkomplexen Flugzeugen keine Kästchendenkmentalität an den Tag legen darf und Verzögerungen einkalkulieren muss, weil unvorhergesehene Schwierigkeiten entstehen. Mag sein, dass hier auch Organisationsfehler bei den Herstellern eine Rolle spielen bzw. gespielt haben, wobei ich hier aber Lernfähigkeit aus Versäumnissen und Erfahrungen früherer Projekte unterstelle.
Mir persönlich ist es im Interesse der Sicherheit lieber, dass lieber nocheinmal nachgedacht wird bevor nur wegen Zeitdruck irgend etwas zusammengepfuscht wird, insbesondere, wenn es sich um Fertigungsmethoden handelt, bei denen man selbst auch noch keine große Erfahrung hat. Auch wirtschaftlich muss man in der Luftfahrt etwas längerfristig denken.
Von daher wäre es hilfreich, wenn sich schon mal sämtliche Analysten bzgl. A350 ihre ohnehin zeitlich und damit auch geistig beschränkten Quartalskommentare sparen könnten, ebenfalls sämtliche Bildzeitungsreporter ihre Krisenartikel. Auch wenn der Autor des Artikels ein anerkannter Fachjournalist ist bleibt doch wieder nur ein oberflächlicher Eindruck hängen: Krise.
Beitrag vom 15.02.2010 - 18:10 Uhr
Usertip
User (512 Beiträge)
Naja, r e c h n e n muss man mit Verzögerungen immer. Deshalb hat Airbus offensichtlich Zeitpuffer eingebaut. Für mich ist es nach der langen Laufzeit des Projektes normal, wenn jetzt einige aufgebraucht sind - immerhin machen die einen größeren Technologiesprung wie ursprünglich vorgesehen -. Aber wieviele Puffer gibt`s noch? Ich persönlich glaube zunächst mal der Aussage von Airbus...

Dieser Beitrag wurde am 15.02.2010 18:12 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 15.02.2010 - 20:06 Uhr
Userkarle
User (246 Beiträge)
Da leidet man schon durch selbst verordneten, mittlerweile dreijährigen Einstellungsstop und durch zweijährige, kräftebindende Verzögerungen bei gleich zwei Großprojekten an massivem Fachkräftemangel im Unternehmen - und dann schmeisst man auch noch zum Jahreswechsel über tausend Fremdarbeitskräfte allein in Hamburg raus. Es wäre ein Wunder, wenn die A350 auch nur halbwegs im Zeitplan bliebe.
Beitrag vom 16.02.2010 - 12:49 Uhr
UserNok
User (1746 Beiträge)
Was und wem soll man glauben?
Info:  http://www.dowjones.de/site/2010/02/airbus-liegen-bei-a350-xwb-im-zeitplan.html

mfg n:
Beitrag vom 16.02.2010 - 20:03 Uhr
UserHelmut
User (617 Beiträge)
 http://news.google.com/news/search?aq=f&um=1&cf=all&ned=us&hl=en&q=airbus+a350+Delays
Beitrag vom 12.03.2010 - 09:44 Uhr
Userhanswurst
User (4 Beiträge)
Durch das Debakel am 380 gibt es inzwischen genug eingearbeitetes Personal an LAK`s ,von denen viele inzwischen "freigestellt" sind.
Wenn man die zum 350 wieder kriegen kann, lässt sich sicherlich gut was weg machen am 350.
Nicht so wie am 380.
Beitrag vom 21.03.2010 - 12:55 Uhr
UserHelmut
User (617 Beiträge)
Klar, mann braucht Verspätungen und höhere Kosten des A350-Programms nicht auch noch geradezu herbeireden. Doch auch Emirates hatte dazu unlängst Kritik öffentlich bekannt gemacht, gleich mit einer deutlichen Warnung an Airbus, von dort man dazu seither nichts liest. Deshalb bleiben eher verstärkt Zweifel, wenn auch leise. Vielleicht will Emirates mit der Warnung sich auch nur schonmal eine weitere Krone bereit legen, zum Aufsetzen für den Fall, wenn Airbus die A350 doch pünktlich liefert. ;-) mfg