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Beitrag vom 12.09.2017 - 09:24 Uhr
UserLuftfahrtfanMH
User (98 Beiträge)
Bei allem Verständnis für die Sorge über den drohenden Verlust des Arbeitsplatzes - möchte ja niemand persönlich gerne erleben - empfinde ich gleichzeitig den Weg der Krankmeldung als offensichtlich mittlerweile probates Mittel des Arbeitskampfes etwas befremdlich. Insbesondere in einer Insolvenzsituation.
Beitrag vom 12.09.2017 - 09:31 Uhr
UserApollo
User (394 Beiträge)
Ist mir unbegreiflich wie man seine Firma so sehr hassen kann, dass man noch nachtritt wenn die schon am Boden liegt, bei den Piloten ist sich eben jeder mal wieder selbst der Nächste. Die FAs arbeiten, wie gewohnt, zuverlässig. Respekt!
Beitrag vom 12.09.2017 - 09:36 Uhr
UserA345
User (759 Beiträge)
was glauben die Herrschaften im Cockpit denn mit solch einer Aktion bewirken zu können? Im Übrigen fahren sie damit nicht nur ihre eigenen Arbeitsplätze vor die Wand, sondern auch die von ca. 3000 Flugbegleitern. Das Argument "wir haben Angst um unsere Existenz" ist ein Schlag ins Gesicht von hunderten von Kolleg/innen in der Kabine, der Verwaltung und der Technik!

Zwei weitere dieser Tage und AB kann die Türen für immer zusperren - und die Piloten dürfen sich dann wie alle anderen auch neu bewerben und von vorne anfangen. Glückwunsch!
Beitrag vom 12.09.2017 - 09:37 Uhr
UserRunway
User (2875 Beiträge)
Habe über 3 Monate selbst eine Insolvenz mit allen Schikanen mitgemacht. Alle haben ohen wenn und aber nach besten Kräften weiter gemacht um eine Fortführung zu ermöglichen. Das ist eben dann der Fall wenn wirklich alle in einem Boot sitzen und es keine Beschäftigten erster, zweiter und dritter Klasse gibt.
Beitrag vom 12.09.2017 - 09:52 Uhr
Userichglaubdasnicht
User (458 Beiträge)
Was weg ist, muss nicht bezahlt werden. Die LR ist definitiv weg.

Sicherlich war Aercap aufgrund der Insolvenz berechtigt, die Verträge zu kündigen, auch wenn bisher alles bezahlt wurde. Da wird aber jemand gefragt haben, ob man die A 330 haben kann.

Die A330 werden letztlich bei EW eingesetzt und die eingeführten Strecken werden in Kürze wieder angeboten. Nur sitzen dann keine alt LTUler mit Supergehältern mehr im Cockpit. Dann werden auch die Preise wieder vernünftig.

In der Zwischenzeit gilt: wer fliegen will muss FR buchen. Habe ich so gemacht.
Beitrag vom 12.09.2017 - 10:06 Uhr
Userbevol
User (165 Beiträge)
Das kann passieren, wenn man Fluggerät ausschließlich least. Dass Interessenten den direkten Weg über die Leasinggeber gehen, statt über AB und vom Insolvenzverwalter und den beteiligten Gewerkschaften dann gezwungen werden, teures Personal zu übernehmen, war zu erwarten.

Sich "krank" zu melden und so wild auf Kosten der Kunden zu streiken, ist eine offenbar in Mode gekommene Unsitte. Hier sollte der Gesetzgeber tätig werden und den Arbeitgebern die Möglichkeit geben, jeden Mitarbeiter bei Bedarf bereits am ersten Tag der Krankheit zu einem Besuch beim Amtsarzt verpflichten zu können. Und dieses Recht sollte auch durch Tarifverträge nicht ausgehebelt werden dürfen.
Beitrag vom 12.09.2017 - 10:21 Uhr
UserPhrasenjäger
User (53 Beiträge)
Nur sitzen dann keine alt LTUler mit Supergehältern mehr im Cockpit. Dann werden auch die Preise wieder vernünftig.


Lieber Herr/Frau "ichglaubeweiterhinjedenBlödsinn",

in Anbetracht der Tatsache, dass die Cockpitkosten etwa 3-5% der Gesamtkosten ausmachen und die "Piloten ohne Supergehälter" auch irgendeine Form von Entlohnung bekommen werden.....wieviel werden Sie dann in Zukunft bei einem 500 Euro Ticket sparen?
Na? Sagen wir 3%, also 15 Euro, wenn dann die "Einsparung" auch weitergegeben wird.
Das lohnt sich dann ja richtig, schon das neue Auto bestellt?
Ich empfehle allerdings eher das Ersparte in Fachliteratur, oder Bücher über Intelligenztraining zu investieren....
Beitrag vom 12.09.2017 - 10:28 Uhr
UserRATM
User (108 Beiträge)
Was für langweilige Antworten...

Amtsarzt? Sippenhaft!!
Böse Piloten.
Ausser die von Ryanair!

Die sind super! 😂
Beitrag vom 12.09.2017 - 10:34 Uhr
UserEDDS25
User (1 Beiträge)
Nur sitzen dann keine alt LTUler mit Supergehältern mehr im Cockpit. Dann werden auch die Preise wieder vernünftig.


Lieber Herr/Frau "ichglaubeweiterhinjedenBlödsinn",

in Anbetracht der Tatsache, dass die Cockpitkosten etwa 3-5% der Gesamtkosten ausmachen und die "Piloten ohne Supergehälter" auch irgendeine Form von Entlohnung bekommen werden.....wieviel werden Sie dann in Zukunft bei einem 500 Euro Ticket sparen?
Na? Sagen wir 3%, also 15 Euro, wenn dann die "Einsparung" auch weitergegeben wird.
Das lohnt sich dann ja richtig, schon das neue Auto bestellt?
Ich empfehle allerdings eher das Ersparte in Fachliteratur, oder Bücher über Intelligenztraining zu investieren....

Die Prozentwerte zu den Cockpitkosten kursieren immer mal wieder durch die Medienwelt.
Natürlich wird gerne von den Gewerkschaftzen hervor gehoben, wie klein doch die Prozentsätze der Kosten in Cockpit und Kabine anteilig sind.
Allein die Gehälter machen aber zum Teil schon mehr als 3-5% aus. Dazu kommen dann noch Goodies wie hoch verzinste Firmenrenten und Übergangsversorgungen. Da ist man schnell bei 10% und mehr.

Dieser Beitrag wurde am 12.09.2017 10:36 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 12.09.2017 - 10:35 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
Genau genommen ist es das Beste was Lufthansa passieren kann. Man bekommt die Assets und das Fachpersonal am besten, wenn die Firma am Boden ist. Da lässt es sich besser mit Gewerkschaften und Lieferanten verhandeln. Das Geschäft wird mit Sicherheit weitergehen, aber auf kleinerer Flamme (Marktbereinigung) und auch nicht zu den Bedingungen die bei Air Berlin galten. Am Ende werden die benötigten Mitarbeiter froh sein wieder eine Stelle zu haben. Keiner verliert gerne seinen Job oder muß sich gar umorientieren. Beim Beruf des Piloten ist das aber im Berufsbild schon so angelegt. Wer örtlich weniger gebunden ist, kann als Pilot auch anderswo gutgezahlte Jobs finden. Allerdings wird es aufgrund des weltweiten Überangebots auch andernorts zu Einschnitten kommen, mit der Folge von Freisetzung von Mitarbeitern. Man muß als Mitarbeiter die Tatsache anerkennen dass jetzt eine lange fällige Zensur eingetreten ist. So wie es war wird es in keinem Fall mehr sein. Aus eigener Erfahrung weis ich wovon ich spreche. Nachtrauern hilft nicht. Das nennt man "Denial". Jetzt heißt es die Augen offen halten und Alternativen beim Schopfe packen, sofern sie sich einem bieten. Um gegen FR und Easy jet zu bestehen müssen die Kosten runter, sonst wird das auch bei Eurowings nichts. Das muß man der VC nochmal ziemlich deutlich machen. Der Pilotenberuf wird in Zukunft nicht mehr finanziell ausgestattet bleiben wie es für die Alteingesessenen mal war. Wenn EW ein Erfolg werden soll, dann darf es dort keine Zweiklassen-Belegschaft geben. Jedoch glaube ich dass auch LH das weis und bemüht ist AB-Piloten ihrer Berufserfahrung angemessen zu bezahlen. Sonst würde man sich gleich neue Problem ins Haus holen. Und wer sich da als hoch bezahlter AB-Pilot nicht unterordnen mag muß sein Glück eben im Ausland suchen. Wenn VC das nicht einsieht, dann baut man das Scheitern gleich bei EW mit ein. Dann bleiben am Ende nur noch die verhassten LLC's.
Beitrag vom 12.09.2017 - 10:43 Uhr
UserT7
User (3 Beiträge)

Zwei weitere dieser Tage und AB kann die Türen für immer zusperren - und die Piloten dürfen sich dann wie alle anderen auch neu bewerben und von vorne anfangen. Glückwunsch!

Das glaube ich nicht so ganz, lieber A345. Die Piloten, die heute einen "Alternativ Urlaub" (sprich eine AU) eingereicht haben, sind höchstwahrscheinlich längst im Besitz eines neuen Arbeitsvertrages... - bei LH, EW, EK, OS, LX, SN oder bei wem auch immer.
Sie dürfen nicht vergessen, dass insbesondere Langstreckenpiloten mit 20.000 (und mehr) Flugstunden extrem gefragt sind. Ferner kann man bei Piloten allgemeinhin einen etwas höheren IQ voraussetzen, so dass sie sich bestimmt schon rechtzeitig anderweitig orientiert haben bzw. längst von Personalern anderer Airlines rekrutiert worden sind.
Beitrag vom 12.09.2017 - 10:49 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
Tja,
damit ist dann auch sicher gestellt, das AB nicht mehr weiter existieren kann.

Sobald die geleasten Flieger weg sind, die Piloten woanders untergekommen sind und die Flüge ausfallen, bleibt doch nix mehr.
Jede Chance auf ein weiterbestehen der AB ist dann dahin. Oder glaubt jemand das nach einem Restart der AB jemals wieder ein Kunde bucht der nicht geflogen ist?

Den piloten kann es egal sein, wenn EW die A332 übernimmt, dann brauchen sie auch immer jemanden der sie fliegt.
Beitrag vom 12.09.2017 - 11:19 Uhr
Usersf260
User (829 Beiträge)
Ist mir unbegreiflich wie man seine Firma so sehr hassen kann, dass man noch nachtritt wenn die schon am Boden liegt, bei den Piloten ist sich eben jeder mal wieder selbst der Nächste. Die FAs arbeiten, wie gewohnt, zuverlässig. Respekt!

Nicht nur die FAs arbeiten wie gewohnt, die dash fliegt auch ganz normal! Nur mal so am Rande bemerkt.
Beitrag vom 12.09.2017 - 11:48 Uhr
Userichglaubdasnicht
User (458 Beiträge)
Aircap ist nicht irgendeine kleine Leasingbude. Das ist der Marktführer mit 1.600 Flugzeugen in der Vermietung. Die hören die Flöhe husten. Die wissen ganz genau, dass sie die 330iger Flieger der AB nur mit "Genehmigung" der LH wegnehmen konnten. Das trifft natürlich auch die Intro, die selbst zerlegen wollte. Jetzt ist schon ein interessanter Teil nicht mehr da. Einfach verdampft.
Beitrag vom 12.09.2017 - 12:17 Uhr
UserA345
User (759 Beiträge)

Zwei weitere dieser Tage und AB kann die Türen für immer zusperren - und die Piloten dürfen sich dann wie alle anderen auch neu bewerben und von vorne anfangen. Glückwunsch!

Das glaube ich nicht so ganz, lieber A345. Die Piloten, die heute einen "Alternativ Urlaub" (sprich eine AU) eingereicht haben, sind höchstwahrscheinlich längst im Besitz eines neuen Arbeitsvertrages... - bei LH, EW, EK, OS, LX, SN oder bei wem auch immer.
Sie dürfen nicht vergessen, dass insbesondere Langstreckenpiloten mit 20.000 (und mehr) Flugstunden extrem gefragt sind. Ferner kann man bei Piloten allgemeinhin einen etwas höheren IQ voraussetzen, so dass sie sich bestimmt schon rechtzeitig anderweitig orientiert haben bzw. längst von Personalern anderer Airlines rekrutiert worden sind.

Sicher? Vielleicht einige Wenige, aber sicherlich nicht das Kollektiv. Ebenso kann und will nicht jeder seinen Lebensmittelpunkt mal eben nach DXB, BRU, VIE oder ZRH legen. Die momentane Aktion macht man nur, wenn man das was man zur Zeit hat behalten will (von der Lackierung des Flugzeugs mal abgesehen).
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