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Beitrag vom 04.03.2016 - 09:11 Uhr
Userichglaubdasnicht
User (458 Beiträge)
Sehr geschickt, die Klage in den USA einzureichen. Dort wird bekanntlich in der Regel mehr herausgeholt. Es geht um die Frage, wer, wann erkennen musste, dass der Kandidat mit einer Vollmeise ausgestattet war. Ich kann mir schlecht vorstellen, dass keiner der Linkssitzer den FI nicht merkwürdig fanden. Menschen mit diesen Problemen sind auffällig. Wieso hat keiner was gemeldet?
Beitrag vom 04.03.2016 - 10:34 Uhr
UserKoal
User (14 Beiträge)
Sehr geschickt, die Klage in den USA einzureichen. Dort wird bekanntlich in der Regel mehr herausgeholt. Es geht um die Frage, wer, wann erkennen musste, dass der Kandidat mit einer Vollmeise ausgestattet war. Ich kann mir schlecht vorstellen, dass keiner der Linkssitzer den FI nicht merkwürdig fanden. Menschen mit diesen Problemen sind auffällig. Wieso hat keiner was gemeldet?


So ein Unsinn, man kann einfach nicht in den Kopf von jemanden hineinschauen.
Hier nutzen einfach nur raffgierige Rechtsverdreher das Leid der Hinterbliebenen aus um für sich abzukassieren. Eine ekelhafte und verachtendswerte Leichenfledderei, nichts weiter!
Beitrag vom 04.03.2016 - 10:47 Uhr
UserMoppo
User (1 Beiträge)
Hier nutzen einfach nur raffgierige Rechtsverdreher das Leid der Hinterbliebenen aus um für sich abzukassieren. Eine ekelhafte und verachtendswerte Leichenfledderei, nichts weiter!

Ist es nicht so, dass die LH selbst die Schuld an dem Umstand trägt, dass diese Klage nun in den USA eingereicht wird? Ich erinnere mich, dass die LH eine unverschämt niedrige Entschädigung den Opfern angeboten hat, die diese zurecht für nicht akzeptabel befanden. Nun wird es eben teuer für den Kranich. Sie dafür als Leichenfledderer zu bezeichnen, lässt Sie nicht in einem sehr hellen Licht erscheinen.

Dieser Beitrag wurde am 04.03.2016 10:47 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 04.03.2016 - 10:49 Uhr
UserAlfred
User (273 Beiträge)
@Koal, 100 % Zustimmung.
Die Rechtsanwälte dort sind mit 50% an der erzielten "Entschädigung" beteiligt, suchen sich für ihre Klage ein in der Vergangenheit bewährtes Gericht aus und freuen sich über den Scheck, der dann eintrudelt. Deren Geschäft ist so einträglich, dass mittlerweile sagenhafte 50% aller Hochschulabsolventen in den USA Jura studiert haben. Die andere Hälfte verteilt sich auf sämtliche verbleibende Studienfächer. Das ist krank.

Dieser Beitrag wurde am 04.03.2016 10:52 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 04.03.2016 - 10:58 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)


Ist es nicht so, dass die LH selbst die Schuld an dem Umstand trägt, dass diese Klage nun in den USA eingereicht wird? Ich erinnere mich, dass die LH eine unverschämt niedrige Entschädigung den Opfern angeboten hat, die diese zurecht für nicht akzeptabel befanden.

@ moppo
Wie hoch war denn die Forderung der Angehörigen und wie hoch das Angebot der LH?
Beitrag vom 04.03.2016 - 11:18 Uhr
Userfbwlaie
User (4870 Beiträge)
@ichglaubdasnicht,

"Menschen mit diesen Problemen sind auffällig. Wieso hat keiner was gemeldet?"

wirklich? Ich bin weder Psychologe noch Psychiater.
Ist jede Person, die sich in einer depressiven Phase befindet, als potentieller Mörder zu betrachten?


Ist man also FI schon eine Fachkraft für Psychologie?

Dieser Beitrag wurde am 04.03.2016 14:34 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 04.03.2016 - 11:33 Uhr
UserCinrella
User (181 Beiträge)
Sehr geschickt, die Klage in den USA einzureichen. Dort wird bekanntlich in der Regel mehr herausgeholt. Es geht um die Frage, wer, wann erkennen musste, dass der Kandidat mit einer Vollmeise ausgestattet war. Ich kann mir schlecht vorstellen, dass keiner der Linkssitzer den FI nicht merkwürdig fanden. Menschen mit diesen Problemen sind auffällig. Wieso hat keiner was gemeldet?

Menschen mit solchen Problemen sind seltenst äuffällig, oft sind sie sogar sehr geschickt daran nach außenhin ein gutes Bild zu geben. Es gibt unzählige Fälle wo der Selbstmord aus heiterem Himmel kam oder Depressionen etc.

Finde es einfach nur traurig, dass aus dem Tod geliebter Menschen einfach nur versucht wird Profit zu schlagen. Abgesehen davon, dass Lebensversicherungen ihr Geld auszahlen und der Staat auch noch stützt mit Halbweisenrente etc. Aber das reicht vielen Wohl nich - Mehr Geld geht immer.
Das Gericht sollte die Klage am Besten abweisen, da der Unfall und alles was damit zu tun hat kein Kontakt zu den USA hat, aber die Gerichte freuen sich natürlich auch über das Geld was Sie dabei verdienen...
Beitrag vom 04.03.2016 - 12:16 Uhr
Userswift1212
User (146 Beiträge)
Sehr geschickt, die Klage in den USA einzureichen. Dort wird bekanntlich in der Regel mehr herausgeholt. Es geht um die Frage, wer, wann erkennen musste, dass der Kandidat mit einer Vollmeise ausgestattet war. Ich kann mir schlecht vorstellen, dass keiner der Linkssitzer den FI nicht merkwürdig fanden. Menschen mit diesen Problemen sind auffällig. Wieso hat keiner was gemeldet?


Die Eignung der Piloten ist sicher eine mögliche Schwachstelle. Menschen können sich sehr verändern und das im Guten, wie auch im Bösen - Aber ob das hier wirklich die Ursache war?
– Wahrscheinlich wird man hier wohl eher eine stillschweigende und großzügige Vereinbarung mit den Opfern treffen, bevor der Unfallbericht sachlich korrekt auseinander genommen wird und die Arbeit einiger Stellen einmal intensiv hinterfragt und offengelegt werden wird.
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Clever, da spielt man einfach mal die Arbeiten und Berichte der Ermittler mit deren "Ergebnissen" und "Behauptungen" gegen die amerikanische Flugschule aus und muss nur beobachten was jetzt passiert.
Hoffentlich wird hier jetzt einmal die Arbeit der Ermittler hinterfragt, warum sie so vehement immer diese eine klare Schuldzuweisung verfolgt und vertreten haben. Die amerikanischen Juristen werden sich sicher intensiv mit allem auseinandersetzen, wenn es um viel Geld geht und dann wird da sicher noch sehr viel mehr beleuchtet und hinterfragt werden, was man im Moment hier in Europa noch vermeiden möchte.
Andere Fragen zu den möglichen Ursachen sind sicher sehr unangenehm, besonders wenn man dann die Konsequenzen betrachtet, die sich aus den anderen Möglichkeiten entwickeln. (z.B. Vergiftung im Cockpit? – siehe BFU 5X018-10: Ursache unbekannt! – da macht man als Pilot auch Fehler und viele Dinge falsch oder gar nicht mehr, egal, wie man angeschrien oder geprügelt wird! Anstelle "Tür auf" macht man eben die "Tür zu" etc. etc.!)
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– Also erst die Daten und Fakten und dann erst die Schlussfolgerung!)
Nur findet man diese klaren Fakten für solch klare Schuldzuweisungen irgendwie nicht. Irgendwie scheint hier das komplette Kapitel im Untersuchungsbericht der BEA für 4U-9525 zu fehlen!) Dafür sind dann die Aussagen und Schlussfolgerungen enthalten, die auf diesem Kapitel aufbauen und für die die Daten und Fakten zwingend vorliegen mussten, die stehen im Bericht nicht drin und werden auch nicht verbreitet! – Welchen medizinischen Zustand hatte denn die gesamte Crew beim Crash! – Waren die wirklich handlungsfähig?
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Habe die Daten und Fakten für 4U-9525 einfach nicht finden können. - Immer nur irgendwelche gebastelten Gutachten und Annahmen über die psychischen Probleme einer Person. - Selbst wenn der Copilot diese gesundheitlichen Probleme hatte, so schließt das eine andere Ursache doch nicht aus!
Der Vorfall unter BFU 5X018-10 war der gleiche Betreiber und ein sehr ähnliches Muster. Und da liegen die Daten vor, wie schnell das ging.
Das war aber bevor es zu dem Crash von 4U-9525 kam!
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Kennt jemand die "medizinischen Daten der Crew beim Crash" oder einen korrigierten Unfallbericht der BEA für 4U-9525?
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Dieser Beitrag wurde am 04.03.2016 12:17 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 04.03.2016 - 13:09 Uhr
UserFrequentC
User (874 Beiträge)
@Koal schrieb
Hier nutzen einfach nur raffgierige Rechtsverdreher das Leid der Hinterbliebenen aus um für sich abzukassieren. Eine ekelhafte und verachtendswerte Leichenfledderei, nichts weiter!

@Alfred schrieb,
@Koal, 100 % Zustimmung.

Die LH hat doch auch eine Rechtsabteilung welche sich mit dem Vorfall beschäftigt. Warum haltet ihr es aber den Hinterbliebenen, welche auch Opfer sind vor. Warum haltet ihr es nur einer Partei vor was sie macht, aber nicht der anderen.
Und da bis jetzt noch kein Gericht etwas entschieden hat, kann sich jeder den Beistand nehmen, der ihm gefällt. Ob es der Gegenseite gefällt ist die andere Frage. Aber dafür ist eben das Gericht da, ob die LH oder die Hinterbliebenen Recht haben.


@Cinrella schrieb
Finde es einfach nur traurig, dass aus dem Tod geliebter Menschen einfach nur versucht wird Profit zu schlagen.
Würdest du das gleiche schreiben, wenn du selbst betroffen wärst? Bestimmt nicht...

Dieser Beitrag wurde am 04.03.2016 13:09 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 04.03.2016 - 13:13 Uhr
User25.1309
User (412 Beiträge)
Sehr geschickt, die Klage in den USA einzureichen. Dort wird bekanntlich in der Regel mehr herausgeholt. Es geht um die Frage, wer, wann erkennen musste, dass der Kandidat mit einer Vollmeise ausgestattet war. Ich kann mir schlecht vorstellen, dass keiner der Linkssitzer den FI nicht merkwürdig fanden. Menschen mit diesen Problemen sind auffällig. Wieso hat keiner was gemeldet?


So ein Unsinn, man kann einfach nicht in den Kopf von jemanden hineinschauen.
Hier nutzen einfach nur raffgierige Rechtsverdreher das Leid der Hinterbliebenen aus um für sich abzukassieren. Eine ekelhafte und verachtendswerte Leichenfledderei, nichts weiter!

Hmm, das sagen Sie so einfach. Vielleicht möchten ja die Angehörigen auch eine Wiedergutmachung sehen, die diesen Namen auch verdient? Viele spenden das Geld sowieso und wollen sich am Tod der Angehörigen nicht bereichern. Das amerikanische Rechtssystem funktionier in diesen Fällen zum Glück so, dass die Anwälte keine Vorkasse verlangen. Da wären Sie in Deutschland ohne Rechtsschutzversicherung komplett aufgeschmissen.

Und wenn nachgewiesen wird, dass die vielen Opfer aus der Raffgier von Lufthansa heraus zu beklagen sind, weil man seine Investition "Pilot" nicht durch eine medizinische Beurteilung aufgeben wollte, dann frage ich mich, was verachtenswerter ist: die von Ihnen als "Leichenfledderer" bezeichneten Anwälte oder die stets tadellos agierenden deutschen Manager?

Was hat eigentlich Aeroflot nach diesem Vorfall eingeführt?
 https://de.wikipedia.org/wiki/Aeroflot-Flug_593

Und wieso ist man nicht in der Lage, aus den Maßnahmen anderer zu lernen? Weil hier alles gut ist, nicht wahr? VW lässt grüßen! Wir müssen uns mal davon verabschieden zu denken, dass in Deutschland ein Paradies an Aufrichtigkeit und Anstand existiert, das ist ein Märchen sondergleichen, aber viele Kommentare hier (und auch, wenn es um asiatische Airlines, Instandhaltung und Flughäfen geht) zeugen diesbezüglich von starker Resistenz.

Beste Grüße, 25.1309
Beitrag vom 04.03.2016 - 13:51 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
@ 25.1309

Welche Höhe sollte denn aus Ihrer Sicht die Entschädigungssumme haben?
Beitrag vom 04.03.2016 - 14:39 Uhr
User25.1309
User (412 Beiträge)
@ 25.1309

Welche Höhe sollte denn aus Ihrer Sicht die Entschädigungssumme haben?

Hallo Gordon

Ich gehe mal davon aus, dass die Frage ernst gemeint ist, da man ja die "Tonlage" hier so schlecht lesen kann, aber eine Antwort ist schwer.

Was ist ein Mensch wert und ist die Frage an sich schon ethisch verwerflich? Aber genau darum geht es hier ja. Auf die Weltgemeinschaft bezogen wurde mal ein Wert von ca. $65.000,- berechnet, ein "weißer" Amerikaner ist allerdings schon 15 Mio. wert und berechnen wir den Wert aller Organe zusammen, die ein menschlicher Körper spenden könnte, kommen wir auf über € 44 Mio.!

All diese Berechnungen würde ich allerdings nicht als Basis nehmen, sondern eher den amerikanischen Ansatz befürworten, wonach ein Unternehmen eine schmerzliche Zahlung leisten muss, damit es daraus auch etwas lernt und "schmerzlich" orientiert dabei eher an der Bilanzsumme, als am Wert des Menschen ans sich.

Lufthansa hat als Konzern 2015 bereinigt 635 Mio. Euro Gewinn gemacht und auch eine ordentlich Dividende angekündigt. Gleichzeitig sollen € 50.000,- Soforthilfe und € 25.000,- Schmerzensgeld pro Opfer (nicht pro Hinterbliebenen) angeboten und teils schon bezahlt worden sein.

Das macht bei 150 Opfern € 11.2 Mio. also ca. 1,7% vom Gewinn. "Schmerzhaft" sind 1,7% doch wohl nicht, sagen wir also 20%, sind wir bei 127 Mio. insgesamt und ca. € 850.000,- pro Opfer, wo ich persönlich noch Luft nach Oben sehe, sagen wir 1 Mio. pro Opfer, ok?

Das Ganze natürlich nur unter den Annahme, dass Lufthanse schuldig ist! Ansonsten könnte man seinen guten Willen sicherlich mit € 150.000,- pro Opfer ausreichend darstellen.

Gruß, 25.1309
Beitrag vom 04.03.2016 - 14:52 Uhr
Userfbwlaie
User (4870 Beiträge)
@swift1212,
amerikanische Gerichten kümmert es wenig, was FAA oder NTSB zu Unfällen schreiben!
Mit der Anklage der Schule soll wohl LH als Unternehmen beschädigt werden, da es nicht pariert. Dieses Unternehmen läßt also ungeeignete Personen als Piloten ausbilden ...
Bei der Concorde gab es 1 Mio DEM - wären dann heute 1 Mio EUR angemessen?
Beitrag vom 04.03.2016 - 15:10 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Das macht bei 150 Opfern € 11.2 Mio. also ca. 1,7% vom Gewinn. "Schmerzhaft" sind 1,7% doch wohl nicht, sagen wir also 20%, sind wir bei 127 Mio. insgesamt und ca. € 850.000,- pro Opfer, wo ich persönlich noch Luft nach Oben sehe, sagen wir 1 Mio. pro Opfer, ok?


Gedankenspiel: Wenn Lufthansa 1 Mio. Euro anbieten würde, wäre dann da Schluss oder würde Anwalt Giemulla mehr fordern.
Ich habe dazu eine bestimmte Meinung. Welche haben Sie?

Das Problem ist doch, dass es seitens der Angehörigen gar keine Forderung gibt!

Dieser Beitrag wurde am 04.03.2016 15:12 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 04.03.2016 - 16:21 Uhr
Userchris7891
User (809 Beiträge)
Nur die US-Opfer sollten das Recht haben dort zu klagen.

Wo kommen wir den hin ,wenn man den Automobilbauer in den USA auf Schadensersatz verklaget,weil jemand einen Unfall gebaut hat ?

Die meisten Passagiere haben nichts mit der USA zu tun .Sie sollten sich an die Gerichte des jeweiligen Herkunftsland wenden .Wenn die Klage Erfolg hat,wovon ich nicht ausgehe,sollte unser Rechtssytem überarbeitet werden.
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