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Community / / Lufthansa räumt Probleme mit kontam...

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Beitrag vom 01.10.2012 - 00:09 Uhr
UserLumi
User (706 Beiträge)
Als Passagier erlebte ich auch einmal das Problem im Ansatz als mein A-318 beim Rücksetzen von der Parkposition in FRA wohl mächtig verbranntes Kerosin in den Frischluftkreislauf ansog was mich aus Angst dazu bewog persönlich bei der Stewardess in der Nähe des Cockpits vorstellig zu werden . Diese verwies mich harsch auf meinen Sitz zurück mit der Bermerkung ".. ist nur vorübergehend".
Beitrag vom 01.10.2012 - 00:42 Uhr
Userfbwlaie
User (4887 Beiträge)
Oh Wunder, LH hat nun sich ein Herz gefasst und von Problemen gesprochen, die an sich gar nicht existieren...
An sich wäre es die Aufgaben von RR, PW, GE und CFM, sicher zu stellen, dass nur saubere Zapfluft für die Kabine bzw. das Cockpit abgegeben wird.
Ich bin gespannt, welche Lösungen man finden und wer sich noch alles melden wird.

Dieser Beitrag wurde am 01.10.2012 00:42 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 01.10.2012 - 07:13 Uhr
Userkarle
User (246 Beiträge)
Lumi, fliegst du öfters? Dann weisst du ja, dass das normal ist und die Stusi recht hatte.
Beitrag vom 01.10.2012 - 11:19 Uhr
Userfbwlaie
User (4887 Beiträge)
@karle,

wieso ist das normal? Müssen beim Anlassen die entsprechenden Ventile geöffnet sein?
Natürlich gibt es auf einem Flugplatz Kerosingerüche, die man dann auch im Flugzeug wahrnimmt!

Dieser Beitrag wurde am 01.10.2012 11:20 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 01.10.2012 - 11:45 Uhr
Userfreightdawg
busfahrer
User (241 Beiträge)
Wenn der Wind beim Anlassen (oder auch beim Rollen/Stehen) von hinten auf die Motoren bläst, dann riechts halt nach Abgas. Das war noch nie anders.
...ist aber eigentlich Thema verfehlt. Hier gehts um Öl- und nicht Abgasdämpfe.
Beitrag vom 01.10.2012 - 12:09 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Exakt - den sogenannten oder auch "wet-socks-smell".
Beitrag vom 01.10.2012 - 12:18 Uhr
UserLumi
User (706 Beiträge)
Öl oder Abgas, klar ist ja daß es ein no go ist besonders wenn es -anders als in meinem Fall- nachhaltig auftritt.
Nachhaltig tritt es wohl dann auf wenn ein permanenter Fehler während des Normalbetriebs die Innenräume vergast . Man fragt sich ja, sind undichte Dichtungen ein neues Problem im Turbinenbetrieb oder warum werden sie erst jetzt -und warum gerade jetzt- medial wahrgenommen ?
Beitrag vom 01.10.2012 - 12:52 Uhr
Userfbwlaie
User (4887 Beiträge)
@Lumi,

es hat schon diverse Berichte über "schlechte" Luft und resultierende Beeinträchtigungen einzelner FB gegeben.
Mir ist jedoch kein Beispiel bekannt, dass z.B. alle FB eines Fluges nachhaltige Beeinträchtigungen gemeldet hätten.
Der German Wing Flug ist eine Ausnahme.
Beitrag vom 01.10.2012 - 13:22 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Das Problem ist konstruktiv bedingt, und insofern kein Fehler per se. Es kann jedoch bei Zusammentreffen einiger Einzelfaktoren dann tatsächlich in einem derart heftigen Vorfall enden. Dies wiederrum bedarf unbedingt des Handelns, keine Frage. Es gibt bereits Lösungsansätze, um das Problem zu minimieren, dies ist verbunden mit erhöhtem Inspektions-/Wartungsaufwand an den Triebwerken.

Dass ab und zu mal etwas Abgas mit in die Kabine gelangt wird leider auch bei nagelneuen Fliegern wie dem Dreamliner vorkommen, das gehört wohl oder übel dazu, wenn man sich auf einem Flughafen befindet. Wenn man im Berufsverkehr steckt, atmet man auch allerlei unschönes ein, nur riecht man das nicht immer so deutlich.
Beitrag vom 01.10.2012 - 14:40 Uhr
UserNok
User (1746 Beiträge)
Gerade beim Dreamliner müßten Kabinenluftverunreinigungen aber minimal sein, weil die Klimaanlage doch ohne TW-Zapfluft betrieben wird, wenn ich nicht irre.
Beitrag vom 01.10.2012 - 14:59 Uhr
Userfbwlaie
User (4887 Beiträge)
@Nok,
das gilt in der Luft (kein Öl oder was auch immer vom Triebwerk) - am Boden dürfte der Unterschied minimal sein, weil es am Flughafen immer etwas nach Kerosin riecht oder stinkt.

P.S.: Die neuen GE Motoren benötigen an der Welle zumindest stellenweise kein Öl (haben aber Probleme).Gibt es andere, die ohne Öl auskommen?

Dieser Beitrag wurde am 01.10.2012 15:04 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 01.10.2012 - 15:15 Uhr
User
User ( Beiträge)
Ich finde die öffentliche aber auch fachliche Diskussion hier im Forum, über das Problem der kontaminierte Zapfluft sehr gut und auch wichtig. Hier Bedarf es anscheinend einer klaren technischen Lösung!

Ich möchte jedoch anmerken, dass das ein generelles Problem ist und nicht an einzelne Flugzeugtypen bzw. Hersteller und auch nicht an einzelnen Triebwerks Hersteller festzumachen ist.

Ich schlage vor, einen eigenen Thread über dieses Thema zu öffnen.
(Das der arme A380 in diesem Thema wieder zum Mittelpunkt finde ich nämlich sehr schade!)

Ob die Kontaminierung über das "Aufatmen" der Engines vom vorherigen Flugverkehr stammt oder durch Windeinwirkung das eigene Abgas oder Enteisungsmittel aufgesogen wird, oder oder oder....
Faktum ist, es gehört einfach nicht in die Kabinen Umluft!

In der Regel, so meine ich zu Wissen, werden beim Startvorgang und beim Rollen die sogenannten Klima-Packs bzw. das Ansaugen von frischer Zaupfluft "off" oder auf Umluft geschaltet. Bitte um Berichtigung und Erläuterung durch Experten!

Ob der Vorfall beim Germanwings-Flug von der Zapfluft stammt, oder vielleicht doch auf eine technische Fehlfunktion (Kurschluss, Brand, etc.) wird der Abschlussbericht zeigen.
Beitrag vom 01.10.2012 - 16:09 Uhr
Userberlindresden
Informatiker
User (486 Beiträge)
Zu der Zapfluft-Geschichte: Im MoMa war letztens ein Experte, der beschrieben hat, dass ein Aktivkohlefilter für ~1000 EUR ausreicht, um die Probleme abschließend zu lösen. Wenn das wirklich stimmt wundert mich die zurückhaltende Einstellung der Hersteller/Gesellschaften schon etwas. Oder ist das Problem doch komplizierter?
Beitrag vom 01.10.2012 - 16:31 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Und dieser Filter muss dann für das zehn- bis hundertfache an Geld nochmal zugelassen sein. ;-)

Klar, vom praktischen Standpunkt gäbe es sicherlich Wege, aber bedingt durch die verbundenen Kosten gestaltet es sich zäh.
Beitrag vom 01.10.2012 - 16:48 Uhr
Userzire777
User (63 Beiträge)
Es ist durchaus richtig das man div. Filter eingebaut hat, jedoch gibt es gegen die Gefährlichen TCP Rückstände, die beim verbrennen des Schmierstoffes, dieses Speziellen Triebwerköls, entstehen, keinen Filter. Dämpfe bzw. Gase wie diese lassen sich also nicht rausfiltern. Sollte es einen solchen Filter geben, hätten alle Namhaften Airlines Weltweit diesen bereits eingebaut. Man bedenke welchen Aufstand Amerikanische Staatsbürger entfachen würden... Dies könnte sich keine Airline bzw. Flugzeugbauer/Triebwerksbauer leisten. Im übrigen sind Enteisungsmittelrückstände, vollkommen ungefährlich. Das beim anlassen der Triebwerke, bzw. während des Rollvorganges, unangenehme Gerüche durch Abgase entstehen kann man nur mit einem Auto vergleichen, wenn man an der Ampel steht, bzw. im Stau... unangenehm aber unvermeitbar. Das Umstellen auf Umluft kann da kurzfristig Abhilfe schaffen, aber da in den Checklisten die Schalterstellungen geregelt werden, würde dies zu aufwendig. Diese Prozedur wird nur beim Enteisen auf einer Position auf dem Vorfeld, mit laufenden Triebwerken angewendet und per Checkliste abgearbeitet. Die Schalterstellung für Klimaanlage sowie Frischluftzufuhr ist extrem wichtig für den Flug. Da dies in direktem Zusammenhang mit der Druckkabine steht. Bisher ist nur der Dreamliner B787 in der Lage Frischluft unabhängig von Triebwerken bereitzustellen, diese Triebwerken bzw. die Komplette Anlage ist aber zurzeit noch recht anfällig. Das man Frischluft über die Triebwerke ansaugt, dient dem Aufrechterhalten eines Konstanten Druckes der es uns ermöglicht normal zu Atmen, während eines Fluges.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit
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