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Community / / Norwegian stationiert Langstrecken-C...

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Beitrag vom 24.05.2013 - 09:59 Uhr
UserNexus
User (480 Beiträge)
Das ist eine klare Kampfansage. Damit kann Norwegian das Langstreckengeschäft von hinten aufrollen. So machen aber auch die massiven Bestellungen einen Sinn. Der Preisverfall dürfte auf den von Norwegian bedienten Strecken ziemlich sicher sein. Für die SAS wird es ganz eng.
Beitrag vom 24.05.2013 - 10:42 Uhr
Userfbwlaie
User (4881 Beiträge)
Norwegian sieht sich dann wohl mehr als Durchlauferhitzer für Piloten...



Beitrag vom 24.05.2013 - 10:53 Uhr
UserRunway
User (2877 Beiträge)
Auf der Langstrecke dominieren die Kerosin- und Kapitalkosten. Dazu natürlich die Landegebühren, Reparatur- und Wartungskosten. Der Personalkostenblock des fliegenden Personals liegt vielleicht bei 10-15%. Wenn darauf 10% gespart werden können macht das 1,0-1,5% der Betriebskosten.

Ist ein Kostenvorteil aber der reicht nicht um das ganze Wettbewerbsfeldfeld in der Langstrecke wirklich aufzurollen. Erst recht nicht wenn das alles erst über Oslo gehen müsste.
Beitrag vom 24.05.2013 - 11:14 Uhr
UserPLANEtruth
FQTV CC-Lover Selbstzahlen
User (698 Beiträge)
... na dann: GOOD LUCK "NORWEGIAN" dass Euer Personal VIEL besser geschult wird in Sachen Sicherheit als bei vielen anderen Airlines in der Region!! I wouldn't fly them! Cockpit - Cabincrew Kommunikation ????
Beitrag vom 24.05.2013 - 11:26 Uhr
Userfbwlaie
User (4881 Beiträge)
@Runway,

man will beim Personal nicht 10% sondern 50% sparen...
Die 5000 EUR enthalten die gesamten Beiträge z. B. die gesamten Beiträge zur Altersversorgung. Ich weiss nicht, ob man sich mit Wohnsitz in D und Arbeitsplatz in Thailand (und Firmensitz in Thailand?) in D sozialversichern kann, damit man am Ende eine Krankenversicherung und Rente hat. Eine übliche betriebliche Altersversorgung gibt es natürlich auch nicht - da muss man zusätzlich sparen...

Der Markt scheint wohl soetwas zuzulassen - die Personaler haben da den Überblick!

Dieser Beitrag wurde am 24.05.2013 11:27 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.05.2013 - 11:43 Uhr
UserRunway
User (2877 Beiträge)
@fbwlaie,

gut, die 10% sind wohl etwas zu niedrig gegriffen. Sie sollten auch nur als Beispiel dienen. Was da wirklich zu sparen ist kann man von aussen nur schwer beurteilen.

Letztlich ist das aber nur ein Beispiel mit welchen günstigeren Lohnkosten Betreiber aus Niedriglohn-Ländern operieren können. Das sollten z.B. LH-Piloten nicht ganz aus den Augen lassen bei ihren Vorstellungen.
Beitrag vom 24.05.2013 - 11:57 Uhr
UserAirTommy
User (804 Beiträge)
Allein die Besteuerung ist da ne heiße Kiste - kein Pilot kann sich da letztlich sicher sein, in welchem Land er Steuern zahlen muss. Daher werden bei Contract-Bereederungen die Gehälter auch gerne mal auf extra eingerichtete Gehaltskonten auf der Isle of Man oder Gibraltar überwiesen. Im Grunde ist das dann nichts anderes als eine Einladung zur Steuerhinterziehung.

Unabhängig davon - ich hätte kein Gutes Gefühl dabei, einen Langstreckenflug zu besteigen, wenn die Crew selbst erst von sonstwo einfliegen muss, ggf. kurz vor dem Einsatz selbst eine Langstrecke in der Eco in den Knochen hat.

Beitrag vom 24.05.2013 - 12:14 Uhr
Userfbwlaie
User (4881 Beiträge)
@Runway,

gegen Sozialdumping hilft kein Kraut...
Das Leben in N (oder D) ist per se teurer als in Thailand. In Thailand ist es nun mal wärmer als hier usw.

Natürlich kann man das Fliegen von vor 20 Jahren nicht mit heute in modernen Flugzeugen vergleichen..Das fliegerische know how tritt immer mehr in den Hintergrund..
Ab 500ft agl wird meist nur noch an Knöpfen gedreht, getastet oder "gewischt" und vielleicht per Spracheingabe gesteuert... Irgenwann wird es auch auto-start und auto-land als Standard geben...Da hinterfragt so mancher die Entgelte Die Ausnahmen wird es aber immer geben - siehe EURO-Hawk. und dann muss man fliegen können.

Dieser Beitrag wurde am 24.05.2013 12:17 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.05.2013 - 13:51 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
@Runway,

gegen Sozialdumping hilft kein Kraut...
Das Leben in N (oder D) ist per se teurer als in Thailand. In Thailand ist es nun mal wärmer als hier usw.

Was hat die Temperatur mit den Lebenshaltungskosten zu tun?

Natürlich kann man das Fliegen von vor 20 Jahren nicht mit heute in modernen Flugzeugen vergleichen..Das fliegerische know how tritt immer mehr in den Hintergrund..

Ist das so? Das halbjährliche Prüfungsprogramm für Besatzungen füllt im Schnitt 4 ganze Flugstunden mit allerlei Knowhow-Abfrage.

Ab 500ft agl wird meist nur noch an Knöpfen gedreht, getastet oder "gewischt" und vielleicht per Spracheingabe gesteuert... Irgenwann wird es auch auto-start und auto-land als Standard geben...Da hinterfragt so mancher die Entgelte Die Ausnahmen wird es aber immer geben - siehe EURO-Hawk. und dann muss man fliegen können.

Und das ist auch gut so, denn sonst wären Dienstzeiten, wie sie mittlerweile Gang und Gäbe sind kaum menschlich machbar und Unfallzahlen wären nicht so niedrig bzw rückläufig bei starkt gestiegenem Verkehrsaufkommen als im Vergleich vor 20 Jahren.
Beitrag vom 24.05.2013 - 18:35 Uhr
Userfbwlaie
User (4881 Beiträge)
@Reynolds,

falls man in Thailand wohnt und nord- bzw. mitteleuropäische Ansprüche stellt, braucht man wohl etwas mehr.
Falls man sich aber nach den Gegebenheiten richtet und nicht immer die Klimaanlage eingeschaltet hat, eine kostenlose handwerkliche, kaufmännische oder akademische Ausbildung nicht erwartet, usw. usw., ist man mit dem Entgeltwohl noch gut bedient.. Ob es aber zum gut gepolsterten return ticket reicht, glaub ich nicht.

Falls Du das fliegerische know how auf die "memory items" und etwas mehr Kopfsachen - Manager - reduzieren willst, hast Du recht. Ich dachte mehr an das Fliegen mit der Hand also ohne Computer.., was man nur im Notfall richtig beherrschen muss. Zweifellos hat die Automatisierung den Flugbetrieb vereinfacht und sicherer gemacht.
Soll sich dies jetzt auch so drastisch in den Entgelten widerspiegeln?


Dieser Beitrag wurde am 24.05.2013 18:36 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.05.2013 - 19:46 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
@Reynolds,

falls man in Thailand wohnt und nord- bzw. mitteleuropäische Ansprüche stellt, braucht man wohl etwas mehr.
Falls man sich aber nach den Gegebenheiten richtet und nicht immer die Klimaanlage eingeschaltet hat, eine kostenlose handwerkliche, kaufmännische oder akademische Ausbildung nicht erwartet, usw. usw., ist man mit dem Entgeltwohl noch gut bedient.. Ob es aber zum gut gepolsterten return ticket reicht, glaub ich nicht.

Beantwortet trotzdem nicht die Frage.

Falls Du das fliegerische know how auf die "memory items" und etwas mehr Kopfsachen - Manager - reduzieren willst, hast Du recht. Ich dachte mehr an das Fliegen mit der Hand also ohne Computer.., was man nur im Notfall richtig beherrschen muss. Zweifellos hat die Automatisierung den Flugbetrieb vereinfacht und sicherer gemacht.
Soll sich dies jetzt auch so drastisch in den Entgelten widerspiegeln?

Das "manuelle" Fliegen wird sehr wohl noch wiederkehrend trainiert, wir sitzen da nicht 4h um ausschließlich Memory Items runterzuleiern oder "Kopfsachen" (?) vorzuführen. Warst Du jemals bei einem Annual Check oder Proficiency Check dabei?
Beitrag vom 24.05.2013 - 20:03 Uhr
Usertip
User (513 Beiträge)
Qualifiziertes Personal, dass seine Arbeit im Cockpit gewissenhaft erledigt ist durchaus hilfreich. Hoffentlich kommt niemand auf die Idee geringe Bezahlung durch verkürzen der Arbeitszeit zu kompensieren, so wie in diesem von der Presse gemutmaßten Fall:

 http://www.avherald.com/h?article=461b7ada&opt=0
Beitrag vom 24.05.2013 - 22:31 Uhr
Userfbwlaie
User (4881 Beiträge)
@Reynolds,

Du überrascht mich: Niedrige Temperatur resultieren in erhöhte Heizkosten und auch einer andere Bauweise z. b. Doppetverglasung. Das kostet Geld - mehr als die Aufwendungen für die Klimatisierung, falls man die Extremgebiete mal wegläßt. Die Heizkosten gehören für mich zu den Lebenshaltungskosten.

Ich kenn nicht die Vorgaben für Simulatorcheck"flüge". Ich kenne nur die Aussage von z. B. EADS, dass heute die typischen Piloten kaum manuell fliegen und dass man dies als kritisch empfindet.

Falls z. B. EADS dies heute nicht mehr als kritisch empfindet, wäre die Flugzeugsteuerung fast perfekt!
Beitrag vom 25.05.2013 - 00:43 Uhr
User
User ( Beiträge)
Leute nur weil die Crew in Thailand 'stationiert' ist gehen die Umläufe noch lange nicht von da los.
Beitrag vom 25.05.2013 - 03:30 Uhr
Usersch7459
User (29 Beiträge)
@fbwlaie: Und genau ist das ein schlechtes Beispiel. Wohnungen in Norwegen sind elektrisch beheizt weil Strom dort super billig ist (ca. 50 öre = 0,06 Euro / kWh). In Singapur wo täglich die Klimaanlage jahrelang eingeschaltet werden soll, z.B.: kostet bei 1 kWh 0,26 SGD = 0,16 Eurocent.

Und genauso bei Wohnungen. 1 Whg aus 3-4 Zimmer in Singapur ungefähr (wenn nicht teurer) ähnlich wie in Oslo - natürlich vom Gegend & Lage abhängig.
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