Community / / Piloten und Eurowings sind sich übe...

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Beitrag vom 19.10.2017 - 12:23 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
Im Angesicht drohender Rechtsunsicherheiten würde ich als Vorstand von LH jetzt wissen was zu tun ist.
Beitrag vom 19.10.2017 - 13:14 Uhr
UserRaptor X
User (24 Beiträge)
Ja was denn.... ??? Alitalia kaufen ???
Beitrag vom 19.10.2017 - 13:14 Uhr
User4UPilot
User (425 Beiträge)
Lasst euch nicht unterkriegen. Nerven behalten und pokern, kann nur gut ausgehen ;)
Beitrag vom 19.10.2017 - 13:16 Uhr
UserMacrole
User (96 Beiträge)
Drücke euch dir Daumen, haltet durch
Beitrag vom 19.10.2017 - 13:46 Uhr
Usersf260
User (829 Beiträge)
Im Angesicht drohender Rechtsunsicherheiten würde ich als Vorstand von LH jetzt wissen was zu tun ist.
Na was denn? Hau raus damit :)
Beitrag vom 19.10.2017 - 14:05 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
Super Idee.

Nachdem die AB schon nicht genug erlösen konnte um die Gehälter zu zahlen versucht VC mal wieder was durchzudrücken.
An der anderen Stelle wird dann von 1800 Arbeitslosen Piloten gejammert....
aber alle wollen zum Apotherkerpreis arbeiten.

Tja, AB war mit den Gehältern nicht konkurrenzfähig, die 40% niedrigeren Löhne glaube ich jetzt mal nicht, das muss mal einer vorrechnen. Kommt wahrscheinlich von einem Ex LTU Vertrag, aber da durfte ich in diesem Forum auch schon lesen das es die garnicht mehr gibt.

Ende vom Lied: offen.

Freuen werden sich v.a. die Anwälte, aber ich nehme an das LH und ihr Legal das ordentlich geprüft haben und das der Kauf von LGW und Niki kein Betriebsübergang der AB an EW ist.

Das die LH hinten rum jetzt AB Gehaltsniveau bei EW akkzeptiert, wo sie ewig mit VC gestritten hat, glaube ich nicht.
Im Gegenteil, es ist verdammt schlechter Stil von VC jetzt mit etwas anzukommen was eigentlich schon vom Tisch war.


Im Angesicht drohender Rechtsunsicherheiten würde ich als Vorstand von LH jetzt wissen was zu tun ist.
Na was denn? Hau raus damit :)

Der Kollege würde die Kollegen von AB mit dem goldenen Handkarren abholen und zu KTV Bedingungen einstellen.
Und sich dann wundern warum die ganzen LCC das Geschäft machen.


Spannende Zeit gerade, LH dreht auf jeden Fall ein großes Rad.
Ich bin gespannt wie LH die integration bei EW hinbekommt, v.a. sollte man von SAS und Alitalia noch Geschäft dazu bekommen.

Dieses Chaos bei den AOCs muss mir auch mal einer erklären, weiss jemand mehr ob Brussels, Niki, LGW, EWD, EWE, GW usw. alle bestehen bleiben?
Warum diese Struktur, das muss doch enorme kosten verursachen?
Beitrag vom 19.10.2017 - 14:17 Uhr
UserHop234
User (106 Beiträge)
Immer dieses Märchen, das Gehälter von Angestellten der Grund sein sollen, das ein Unternehmen weder konkurrenzfähig ist noch deswegen Pleite geht.....ich kann es nicht mehr hören.
Fällt Ihnen denn nichts besseres mehr ein. Muss man immer das Gleiche aus dem Hut ziehen ??

Wie wäre es denn mal mit Managernfehlern? Falsche strategische Ausrichtung etc.

So was macht kein Angestellter, der darf dann aber die Misere ausbaden und der Manager stellt sich hin, als ob er das Ruder wieder aus dem Dreck bekommen hat....
Beitrag vom 19.10.2017 - 15:13 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)

Dieses Chaos bei den AOCs muss mir auch mal einer erklären, weiss jemand mehr ob Brussels, Niki, LGW, EWD, EWE, GW usw. alle bestehen bleiben?
Warum diese Struktur, das muss doch enorme kosten verursachen?

Ja, bleiben bestehen. Auch wenn es mehr kostet als nur ein AOC so ist der Benefit dennoch größer. Im Moment sind die Slots an die AOCs geknüpft, will man die muss man diesen Weg gehen. Zunächst. Aber es gibt auch schon Ideen da aufzuräumen, zB die EW A330/gesamte EW LS bei einem AOC zu bündeln und es sieht hier nach SN aus. Das SN AOC braucht man auch für Verkehrsrechte Afrika und was mit Niki passiert ist noch offen. Aber jetzt muss man erst mal den AB Übergang stemmen, dann sieht man weiter. Da AB so zerstückelt ist ging es eben nicht anders.

Schauen Sie doch mal in den AB GB2016 über den Anteil der Personalkosten, dann können Sie diese Behauptung nicht stehen lassen.
Beitrag vom 19.10.2017 - 19:44 Uhr
Userflyingthebigjets
User (2 Beiträge)
Hallo Herr Bourne,

ich habe einige Anmerkungen zu Ihrem post.

Nachdem die AB schon nicht genug erlösen konnte um die Gehälter zu zahlen versucht VC mal wieder was durchzudrücken.
An der anderen Stelle wird dann von 1800 Arbeitslosen Piloten gejammert....
aber alle wollen zum Apotherkerpreis arbeiten.

Die Gehälter waren nicht die Ursache für das Scheitern der Air Berlin, sondern gravierende Fehlentscheidungen im Management. Die VC versucht auch nicht mal wieder etwas durchzudrücken, sondern setzt sich für eine faire Bezahlung ihrer Mitglieder ein. Haben Piloten eine ähnliche Verantwortung zu tragen wie ein Apotheker, so möchten sie selbstverständlich auch zu diesen Bedingungen entlohnt werden.

Tja, AB war mit den Gehältern nicht konkurrenzfähig, die 40% niedrigeren Löhne glaube ich jetzt mal nicht, das muss mal einer vorrechnen. Kommt wahrscheinlich von einem Ex LTU Vertrag, aber da durfte ich in diesem Forum auch schon lesen das es die garnicht mehr gibt.

Dann möchte ich Ihnen das vorrechnen. Alle Zahlen stammen aus den aktuellen Vergütungsverträgen der jeweiligen Airline. Dem GB der AB von 2016 habe ich entnommen, dass der durchschnittliche Mitarbeiter seit 11,6 Jahren bei Air Berlin tätig ist. Ein durchschnittlicher First Officer befindet sich also in Stufe 11 der Vergütung und bekommt somit:

Grundgehalt: 5299,48€
Flugzulage: 667,92€ (bei 69 garantierten Stunden)
Gesamt: 5967,40€

Der Vertrag, der diesen Piloten jetzt angeboten wurde, ist der von Eurowings Europe. Sitz in Wien. Sie dürfen sich dort bewerben und in Stufe 1 anfangen.

Grundgehalt: 3670,83€
Keine Zulagen.
Macht 39% weniger Lohn.

Ende vom Lied: offen.

Das stimmt.

Den Rest lass ich jetzt mal unkommentiert. Da spekulativ.

Beitrag vom 19.10.2017 - 20:56 Uhr
UserDer Typ
User (5 Beiträge)
Tja, AB war mit den Gehältern nicht konkurrenzfähig, die 40% niedrigeren Löhne glaube ich jetzt mal nicht, das muss mal einer vorrechnen. Kommt wahrscheinlich von einem Ex LTU Vertrag, aber da durfte ich in diesem Forum auch schon lesen das es die garnicht mehr gibt.


Immer dieser quatsch von wegen "nicht konkurrenzfähig"...
Ein ehemaliger Pilot der Air Berlin, der in der Tarifkommission tätig war hat mal die Gehälter und Gehaltssystematiken zwischen easyJet, Condor, TuiFly und airberlin verglichen. Er verglich die einzelnen Gehaltstabellen und Gehaltsstufen (samt Pension, Überstunden etc.) und erstellte rechnerisch und grafisch Tabellen dazu.

Als quelle dienten ihm die Tarifverträge der jeweiligen Airlines.
Nun raten Sie mal welche Airline über einen Zeitraum von 35 Jahren als Gewinner hervorging...Easyjet!

Komisch..diese Firma ist eine Billigfluggesellschaft, macht Gewinne und hat klasse Arbeitsverträge nach jeweiligem Arbeitsrecht des Landes. Na sowas aber auch! (der Tarifvertrag der Easyjet Piloten in Deutschland wurde meines Wissens übrigens von der Verdi ausgehandelt)

Sollte Easyjet tatsächlich an AB Flugzeugen etc. interessiert sein und deren Piloten/Kabine anwerben, dann sollte das LH Management mindestens in der Lage sein, den AB Crews die Eurowings (GmbH!) Konditionen zu ermöglichen, wenn nicht sogar sich an Easyjet mehr oder weniger zu orientieren.

PS: @jasonbourne Sie können mir gerne eine PM zukommen lassen, dann schicke ich Ihnen das oben genannte Dokument gerne zu.

Beste Grüße

Dieser Beitrag wurde am 19.10.2017 21:01 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 19.10.2017 - 21:11 Uhr
UserTexon
User (207 Beiträge)

Dann möchte ich Ihnen das vorrechnen. Alle Zahlen stammen aus den aktuellen Vergütungsverträgen der jeweiligen Airline. Dem GB der AB von 2016 habe ich entnommen, dass der durchschnittliche Mitarbeiter seit 11,6 Jahren bei Air Berlin tätig ist. Ein durchschnittlicher First Officer befindet sich also in Stufe 11 der Vergütung und bekommt somit:

Grundgehalt: 5299,48€
Flugzulage: 667,92€ (bei 69 garantierten Stunden)
Gesamt: 5967,40€

Der Vertrag, der diesen Piloten jetzt angeboten wurde, ist der von Eurowings Europe. Sitz in Wien. Sie dürfen sich dort bewerben und in Stufe 1 anfangen.

Grundgehalt: 3670,83€
Keine Zulagen.
Macht 39% weniger Lohn.

Ende vom Lied: offen.

Das stimmt.

Den Rest lass ich jetzt mal unkommentiert. Da spekulativ.

Lufthansa hat gesagt, dass sie die Piloten zu Tarifkonditionen anstellt, die mit der für die Eurowings Deutschland identisch sind. Darüber sind die Piloten der bisherigen Eurowings Europe nicht glücklich, also nehme ich an, dass diese Informationen stimmen.
Bei der Eurowings GmbH bekommt man als neuer FO 13 Monatsgehälter mit je 4236€.
Auf 12 Monate gerechnet: 4589€
Das wären 23% weniger.
Dazu käme eine Flugzulage, die ich noch nicht berechnet habe.

Dazu hat Lufthansa gesagt, dass sie die Betriebsjahre anerkennen.
Das wären nach 11 Jahren 13 Monatsgehälte mit je 6469€.
Also auf 12 Monate gerechnet: 7008.08
Das sind 32% mehr.

Ich glaube zwar nicht, dass Lufthansa den Piloten am Ende mehr zahlt, aber so dramatisch wie von dir und der VC beschrieben ist die Lagte dann doch nicht.

P.S. Die 39% sind bei richtiger Rundung eigentlich nur 38%.
Beitrag vom 19.10.2017 - 23:08 Uhr
Userflyingthebigjets
User (2 Beiträge)
Lufthansa hat gesagt, dass sie die Piloten zu Tarifkonditionen anstellt, die mit der für die Eurowings Deutschland identisch sind. Darüber sind die Piloten der bisherigen Eurowings Europe nicht glücklich, also nehme ich an, dass diese Informationen stimmen.
Bei der Eurowings GmbH bekommt man als neuer FO 13 Monatsgehälter mit je 4236€.
Auf 12 Monate gerechnet: 4589€
Das wären 23% weniger.
Dazu käme eine Flugzulage, die ich noch nicht berechnet habe.

Dazu hat Lufthansa gesagt, dass sie die Betriebsjahre anerkennen.
Das wären nach 11 Jahren 13 Monatsgehälte mit je 6469€.
Also auf 12 Monate gerechnet: 7008.08
Das sind 32% mehr.

Ich glaube zwar nicht, dass Lufthansa den Piloten am Ende mehr zahlt, aber so dramatisch wie von dir und der VC beschrieben ist die Lagte dann doch nicht.

P.S. Die 39% sind bei richtiger Rundung eigentlich nur 38%.


Hallo Texon,

beim ersten Satz liegt der Hund schon begraben. Lufthansa hat gesagt... Ich habe meine Informationen direkt von AB Piloten und deren Angeboten. Und diese betreffen Bewerbungen für die EWE. Ursprünglich zu EWD Konditionen, das stimmt; bekam man die Verträge vorgesetzt, stand da plötzlich EWE. Des Weiteren lag ein Fehler in meiner ursprünglichen Berechnung. Ein vor 11 Jahren eingestellter AirBerliner ist nicht wie bei der Berechnung angenommen in Stufe 11 sondern auf Grund von Stufensprüngen in Stufe 18. Das ergibt nochmal ein völlig anderes Bild. Wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Man wird es wohl nie erfahren.

Und das P.S. mit den 39% gönn ich Dir. Ganz genau 38,49% (Man beachte dass ich das Durchschnittsalter von 11,6 auf 11 Jahre herunter und nicht herauf gesetzt habe. Nur so nebenbei. Und wie gesagt, Durchschnitt...)

Nichts für ungut. Gute Nacht.

P.S. mir fiel noch auf, dass Lufthansa ja laut Deiner Aussage auch die Betriebsjahre anerkennen würde. Meinst Du, die Piloten würden sich bei 32% mehr Gehalt nicht alle sofort bei Eurowings bewerben? Warum wehren sie sich dann geschlossen gegen die neuen Verträge? Das macht keinen Sinn.

Dieser Beitrag wurde am 20.10.2017 00:19 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 19.10.2017 - 23:23 Uhr
UserCGNWAW
User (562 Beiträge)
Lufthansa hat gesagt, dass sie die Piloten zu Tarifkonditionen anstellt, die mit der für die Eurowings Deutschland identisch sind. Darüber sind die Piloten der bisherigen Eurowings Europe nicht glücklich, also nehme ich an, dass diese Informationen stimmen.


da fängt schon die Desinformation an. Die Piloten werden in der Tat nicht bei EWD angestellt, da VC mal wieder den Kraftmeier spielt. Aber die Piloten werden bei EWE zu den Konditionen von EWD angestellt. Wo ist denn da der Vorwurf gegen den Arbeitgeber? Einfach mal in der Testosteron geschwängerten VC Zentrale nachfragen, warum sich Verdi und UFO mit der LH geeinigt haben, die Piloten aber wieder ein Sonderwürstchen haben wollen
Beitrag vom 20.10.2017 - 08:45 Uhr
UserRATM
User (108 Beiträge)
 https://www.welt.de/wirtschaft/article169819725/Worauf-Air-Berlin-Piloten-bei-Eurowings-verzichten-muessen.html


Beitrag vom 20.10.2017 - 09:06 Uhr
UserHop234
User (106 Beiträge)
@CGNWAW
Die VC spielt nicht den Kraftmeier.

Es gibt geltende Verträge, die Regeln wieviel Flugzeuge bei EWD fliegen dürfen.
Jetzt der VC vorzuwerfen, man einigt sich nicht ist mal wieder übertrieben.
Lufthansa hat daran genau so ihren Schuh dabei.
Nicht immer nur auf einer Seite rumhacken.
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