Community / / Ryanair wirbt um Piloten von SAA

Beitrag 1 - 4 von 4
Beitrag vom 12.02.2018 - 11:10 Uhr
UserBananaJoe
User (46 Beiträge)
Warum muss man in Südafrika nach Piloten suchen? In Europa gibt es ein paar tausende arbeitssuchende CPL-/ATPL(A)-Schein-Inhaber. Wizzair macht auch Roadshows in Vietnam. Bei Eurowings Europe fliegt teilweise Personal aus den Balkanstaaten.

Liegt es vielleicht daran, da westeuropäisches Personal nicht auf Ryanairs Methoden steht?

-> rechtswidriger Schein-Selbständigkeits-Sklaven-Arbeitsvertrag (die Staatsanwaltschaft Koblenz lässt grüßen)
-> Assessment Center durch den Bewerber selbst zu bezahlen (350 Euro vom Bewerber an Ryanair für die Teilnahme)
-> Type Rating Boeing B737-800 vom Bewerber selbst zu bezahlen, obwohl Ryanair vielerlei Trainingsoptionen beim Kauf bei Boeing geschenkt erhält (Kosten für den Bewerber bei über 30.000 Euro)

Findet man in Europa nicht mehr genügend Bewerber, die das mit sich machen lassen?
Beitrag vom 12.02.2018 - 13:06 Uhr
UserMeadowlands
User (335 Beiträge)
Warum muss man in Südafrika nach Piloten suchen? In Europa gibt es ein paar tausende arbeitssuchende CPL-/ATPL(A)-Schein-Inhaber. Wizzair macht auch Roadshows in Vietnam. Bei Eurowings Europe fliegt teilweise Personal aus den Balkanstaaten.


Vielleicht leigt es auch daran, dass nicht jeder, der den Schein hat, auch geeignet ist.

Bei FR wird sich aber auch rumgesprochen haben, dass die Bedingungen scheiße sind, genau wie bei EWE. Daher bekommen die keine Leute mehr, und die, die den Schein haben, sind halt oft dennoch nicht geeignet. So einfach. Auch wenn es 10.000 arbeitslose Piloten in der EU geben sollte. Die meisten werden es auch bleiben, denn auch beim größten Mangel werden diese keinen Job erhalten.
Beitrag vom 12.02.2018 - 13:14 Uhr
UserLH1649
User (113 Beiträge)
Warum muss man in Südafrika nach Piloten suchen? In Europa gibt es ein paar tausende arbeitssuchende CPL-/ATPL(A)-Schein-Inhaber. Wizzair macht auch Roadshows in Vietnam. Bei Eurowings Europe fliegt teilweise Personal aus den Balkanstaaten.

Liegt es vielleicht daran, da westeuropäisches Personal nicht auf Ryanairs Methoden steht?

-> rechtswidriger Schein-Selbständigkeits-Sklaven-Arbeitsvertrag (die Staatsanwaltschaft Koblenz lässt grüßen)
-> Assessment Center durch den Bewerber selbst zu bezahlen (350 Euro vom Bewerber an Ryanair für die Teilnahme)
-> Type Rating Boeing B737-800 vom Bewerber selbst zu bezahlen, obwohl Ryanair vielerlei Trainingsoptionen beim Kauf bei Boeing geschenkt erhält (Kosten für den Bewerber bei über 30.000 Euro)

Findet man in Europa nicht mehr genügend Bewerber, die das mit sich machen lassen?

Das trifft so ziemlich den Nagel auf den Kopf.
Beitrag vom 12.02.2018 - 14:50 Uhr
UserSAA663
User (33 Beiträge)
Die Ueberschrift von diesem Artikel ist schlecht uebersetzt und irrefuehrend. Der Original Bericht von Bloomberg, welcher bereits am 9.2.2018 erschienen ist, berichtet im Titel 'Ryanair looking for pilots in SA' und nicht 'SAA'.
SAA hat gerade noch mal vier B738 in seiner Flotte, die demnaechst wohl alle zu Mango gehen. Die SAA Piloten werden deswegen aber nicht ihren Job verlieren.
Es gibt genuegend B738 Piloten (alle anderen namhaften Airlines wie British Airways, Kulula oder SafAir fliegen B738 hier unten) hier in SA welche gerne im Ausland anheuern werden, alleine schon deswegen, weil sie dort nicht nach ihrer Hautfrage gefragt und bevor- bzw. benachteiligt werden.
Das ganze ist gut von RyanAir ueberlegt.