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Beitrag vom 19.03.2018 - 14:45 Uhr
UserFlyingstar
User (2 Beiträge)
Bravo , genau das hilft bei diesen transeuropäischen Lowcostern auf Augenhöhe zu verhandeln und sich nicht in nationalen Unterschieden gegenseitig ausspielen zu lassen.
Dieses Model kann auch für andere Airlines stehen, die sich immer weniger national mit einer Arbeitnehmergruppe auseinandersetzen wollen.
Beitrag vom 20.03.2018 - 00:40 Uhr
UserFliegerhorst
User (26 Beiträge)
Dass Frieden in Italien und GB geschlossen wurde ist ein Gerücht welches Ryanair gezielt in den Medien streut, jedoch nicht im Ansatz der Wahrheit entspricht. Da sollte die Redaktion etwas genauer recherchieren, denn diese erwähnte Gehaltserhöhung ist erstens keine 20%ige, da der Großteil der Mehreinnahmen an Bedingungen gegnüpft sind, wie dass man sich an gewissen freien Tagen "freiwillig" zur Arbeit meldet. Außerdem wurden in den meisten Basen die neuen Verträge nur erreicht, weil Ryanair gezielt neue Kapitäne in diese geschickt hat und ihnen diese neue Gehaltserhöhung als einzige Möglichkeit weiterzufliegen aufgezwungen haben.

Dann fragt man sich warum sollte Ryanair ihre Piloten zu Gehaltserhöhungen zwingen? Das liegt aber daran, dass erstens keiner der neuen Verträge je verhandelt wurden, und deshalb keine Verbesserungen wie lokale Verträge oder Krankengeld auch im ersten Jahr beinhalteten, zweitens die Verträge eine mehrjährige Gültigkeit beinhalten was es den Gewerkschaften erschwert neu zu verhandeln und drittens Ryanair in den Medien sagen kann, dass sie sich mit der Belegschaft versöhnt hat und neue bessere Verträge erreicht wurden, sodass die Investoren beruhigt sind.

Ich hoffe dass diese Seite der Situation auch mal in den Medien erwähnt wird...