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Beitrag vom 20.11.2013 - 17:42 Uhr
UserWeideblitz
Moderator


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In dem Fall stimmt der Einwand, aber die Pauschalierung weise ich zurück und Wortwahl gehört hier nicht hin.
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Zurück zur B787: der Ist-Wert im Testprogramm ist 204,5h. Was ist der Planwert? Sie sagten doch, Sie säßen näher an der Quelle, also bitte…
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Beitrag revidiert
Fly-away
Moderator

Dieser Beitrag wurde am 20.11.2013 22:20 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.11.2013 - 20:30 Uhr
UserWeideblitz
Moderator
Es gibt neue Batterieprobleme bei der B787.

ANA hat angeblich vor, eine Batterieladeeinheit an den Zulieferer Thales zu schicken, nachdem eine Warnmeldung während der Wartung erkannt geworden ist. Erst Tage zuvor hat ANA eine B787-Batterietausch vornehmen müssen. Schon wenige Wochen zuvor hatte ANA eine Warnung bzgl. niedriger Batterieladung detektiert nach dem Tausch eines Batterieladers.

Japan Airlines soll vor kurzem auch einen Batterielader an Thales zurückgeschickt haben, nachdem im Flug Batterie-Warnmeldungen ausgelöst worden sind.

 http://www.japantimes.co.jp/news/2013/11/18/business/ana-finds-second-787-cell-charger-with-glitch/#.Uo0FYI2RPgp

Das nährt den Verdacht, dass Boeing und die Airlines möglicherweise die Ursache der Batterieprobleme schon länger kennen ohne dies zu veröffentlichen und die Umstände näher zu erläutern.

Das führt dazu, dass solche Meldungen weiterhin negative Publicity für die B787 bedeuten. Dabei sollte das Problem langsam final behoben sein und sichergestellt werden, dass solch ein Problem zukünftig nicht mehr auftritt. Das eigentliche scheint aber immer noch nicht vollständig verstanden und gelöst zu sein.
Beitrag vom 20.11.2013 - 21:27 Uhr
UserNexus
User (480 Beiträge)

Das führt dazu, dass solche Meldungen weiterhin negative Publicity für die B787 bedeuten. Dabei sollte das Problem langsam final behoben sein und sichergestellt werden, dass solch ein Problem zukünftig nicht mehr auftritt. Das eigentliche scheint aber immer noch nicht vollständig verstanden und gelöst zu sein.
Länger anhaltende Probleme kennt man nicht nur bei Boeing:  http://www.aero.de/news/Landeunfall-A330-Betreiber-checken-Fahrwerktraeger.html
Der A330 ist sogar schon etwas älter und manche Sachen lassen sich wohl überhaupt nicht lösen.

Dieser Beitrag wurde am 20.11.2013 21:27 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 23.11.2013 - 16:49 Uhr
UserKutta
User (64 Beiträge)
 http://www.welt.de/wirtschaft/article122194310/Triebwerke-des-Dreamliner-vereisen-bei-Gewitter.html

Das ist ja nicht so toll. Der Artikel ist aber fachlich relativ schlecht. Da steht überhaupt nicht, was denn genau am Triebwerk vereist. Mag das jemand herausfinden? ;-)
Beitrag vom 23.11.2013 - 17:22 Uhr
UserSpheniscidae
User (462 Beiträge)
 http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/triebwerk-vereisung-boeing-warnt-dreamliner-kunden/9118994.html

Bin beeindruckt was man mit Software anscheinend alles regeln kann.
Beitrag vom 23.11.2013 - 17:40 Uhr
UserreinerMitflieger
User (438 Beiträge)
Laut dem zumindest weniger reisserischen Bericht in T-Online handelt es sich um folgendes:
Hintergrund der Warnung sind sechs Vorfälle zwischen April und November, bei denen fünf 747-8 und eine 787 mit den betroffenen GEnx-Triebwerken einen vorübergehenden Schubverlust in großer Höhe erlitten. Dabei hatten sich Eiskristalle zunächst hinter dem vordersten Fan abgesetzt und waren dann durch das gesamte Triebwerk geflogen.
(Quelle:  http://www.t-online.de/wirtschaft/unternehmen/id_66661458/boeing-warnt-dreamliner-triebwerke-vereisen-in-der-naehe-von-gewittern.html )

Klingt erst mal nicht so dramatisch und ich könnte mir vorstellen, dass der "vorrübergehende Schubverlust" tatsächlich durch Anpassungen von Regelparametern etc. in der Software behoben/ausgeglichen werden kann. Schäden am Triebwerk wurden ja scheinbar nicht gefunden.

Dieser Beitrag wurde am 23.11.2013 17:41 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.11.2013 - 07:09 Uhr
Userc0t0d0s0
User (366 Beiträge)
Ich weiss nicht, ob ich das "nicht so dramatisch" teilen möchte. Boeing hat schliesslich untersagt, das man sich mit den Triebwerken unter den Tragflächen näher als 50nm an eine Gewitterwolke begeben darf und Schub ist das was den Vogel auf Dauer oben hält.. Das klingt schon nach einem etwas ernsteren Problem, das GE jetzt zu lösen. Ich hab was gegen Dramatisierung, aber genauso gegen Bagatellisierung ...


PS: Ich erinnere mich, wie sich hier leute aufregt haben, als das mit den Pitotröhren und Vereisung passierte ...
Beitrag vom 24.11.2013 - 11:34 Uhr
UserreinerMitflieger
User (438 Beiträge)
@c0t0d0s0:
Ich wollte das auch durchaus nicht bagatellisieren, sondern nur klarstellen, dass es nicht so dramatisch ist, wie der erste verlinkte Artikel es erscheinen lässt. Ok, ich hätte besser " nicht so dramatisch wie im zuvor verlinkten Artikel" schreiben sollen. Auch stimmt natürlich deine Aussage "Schub ist das was den Vogel auf Dauer oben hält", aber es war ja bisher kein dauerhafter Schubverlust, sondern ein vorübergehender.
Selbstverständlich muss in einem solchen Fall die Sicherheit vorgehen und etwas unternommen werden bevor es eventuell doch mal zu einem schwereren Zwischenfall kommt. Die Entscheidung von Boeing gemeinsam mit GE, dringend zu empfehlen die Maschinen mit den entsprechenden Triebwerken erst einmal von Gewitterwolken in großen Höhen fernzuhalten bis eine Lösung vorliegt, zeigt ja auch, dass es ernst genommen wird.
Ich finde es auch schön, dass man hier im Forum diesmal lieber erst die weiteren Fakten und Taten abgewartet und man sich nicht gleich wieder aufregt, nur weil mal neben FÜNF B747-8 EINE publicitywirksame 787 betroffen war.

Dieser Beitrag wurde am 24.11.2013 12:19 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.11.2013 - 13:07 Uhr
Usersetil
User (22 Beiträge)
 http://www.aerotelegraph.com/eisbildung-boeing-747-8-probleme-bei-triebwerken-air-bridge-cargo

Denke die Bilder sprechen für sich
Beitrag vom 24.11.2013 - 13:19 Uhr
UserBMW507
User (194 Beiträge)
Das ist schon ein ganz schöner Flurschaden (Kompressorschaden).
Beitrag vom 24.11.2013 - 14:33 Uhr
UserKutta
User (64 Beiträge)
 http://www.aerotelegraph.com/eisbildung-boeing-747-8-probleme-bei-triebwerken-air-bridge-cargo

Turbokompressor?? Hab ich noch nie im Zusammenhang mit einer Gasturbine gehört. Welcher Teil des Verdichters soll das sein?
Beitrag vom 24.11.2013 - 15:54 Uhr
UserDüse
User (390 Beiträge)
3 von 4 Treibern müssen gewechselt werden,da ernsthaft beschädigt. Das ganze passierte am 31.07,die russische Behörde veröffentlicht
ihren Bericht am 20.08,und nur 3 Monate später reagieren Boeing und GE...

Den originalen Bericht mit Bildern gibt es hier :

 http://favt.ru/favt_new/?q=novosti/novosti/novost/3223
Beitrag vom 24.11.2013 - 16:31 Uhr
UserBMW507
User (194 Beiträge)
3 von 4 Treibern müssen gewechselt werden,da ernsthaft beschädigt. Das ganze passierte am 31.07,die russische Behörde veröffentlicht
ihren Bericht am 20.08,und nur 3 Monate später reagieren Boeing und GE...

Den originalen Bericht mit Bildern gibt es hier :

 http://favt.ru/favt_new/?q=novosti/novosti/novost/3223

Danke Düse für den Link. Flurschaden ist anhand des Berichtes untertrieben.
Beitrag vom 24.11.2013 - 16:42 Uhr
UserreinerMitflieger
User (438 Beiträge)
Ja, ist im Falle dieser Maschine wirklich ein erheblicher Schaden.
Ob Boeing und GE zu spät reagiert haben kann ich nicht sagen, eventuell ist es ja auch erst jetzt der Presse bekannt geworden. Im Bericht steht aber auch (ich setze mal die Google Translate Version des o.g. links ein)

Entsprechende Empfehlungen wurden für alle Fluggesellschaften , die Flugzeuge wie Boeing und Airbus arbeiten versendet. Auch bereit Empfehlungen für den heimischen Luftfahrtindustrie Organisationen

Also waren die Betreiber bereits vor dem 20.08. informiert.

Im Bericht wurde die Ursache aber noch als Vermutung gekennzeichnet:

Im VorbeizoneGewitter Flugzeug traf die unerwarteten , unberechenbar und kaum verstanden meteorologischen Bedingungen , die wahrscheinlich auf die Abscheidung von Eis auf den unbeheizten Teilen der Hochdruck- Kompressormotor mit seinem späteren Zusammenbruch der Gaspfad und Überspannungs mit dem Verlust der Schub der beiden Triebwerke geführt .

Also hat sich dies inzwischen möglicherweise soweit konkretisiert, dass eine detailliertere Warnung durch die Hersteller erfolgen konnte.

Wie gesagt, so etwas muß man ernst nehmen, aber auch nicht unnötig aufbauschen. Nahezu täglich gibt es aus den verschiedensten Gründen Triebwerksschäden, die ebenfalls entsprechend untersucht werden und zu Anweisungen führen.

Hier übrigens noch ein Bericht von Bloomberg vom 18.10.13
 http://www.bloomberg.com/news/2013-10-17/ge-joins-boeing-to-stop-ice-in-747-engines-with-software.html
und 23.11.13 zu dem Thema.
 http://www.bloomberg.com/news/2013-11-23/jal-replaces-787-on-some-routes-at-boeing-order-on-engine-icing.html

Dieser Beitrag wurde am 24.11.2013 17:20 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.11.2013 - 19:47 Uhr
UserTrojaner
User (235 Beiträge)
Na so ganz neu ist das Problem eigentlich nicht, ich kann mich irgendwie noch dunkel erinnern das schon am Anfang GE ein Booster Anti Ice System an den GE-Nx Motoren nachgerüstet hat, um Vereisung vor allem vor dem T/O zu verhindern.
Ob dies allerdings bei allen Flugzeugen, vor allem den Frachtern nachgerüstet werden musste kann ich mich nicht erinnern.
Sollte dann allerdings nicht soo schwierig sein die Software nochmal ein wenig zu adaptieren.
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