Einfach Insolvenz anmelden, beste Lösung, besser früher als später, sie haben es ja nicht anders gewollt! Dann wird die so arg mit Streiks gebeutelte Lufthansa durch Insolvenzverwalter ganz neu aufgeteilt. Nichts bleibt mehr wie es wahr und die höheren Gehälter der Damen und Herren in den oberen Führungsetagen werden dann vorerst auch verschwinden. Brauchen Flugreisende die Lufthansa zwingend überhaupt noch?
"Zumal der Service an Bord vor allem bei den Golf-Airlines von vielen als wesentlich besser empfunden wird. " http://tinyurl.com/gvbgw9k

Die Antwort auf die Frage "Brauchen Flugreisende die Lufthansa zwingend überhaupt noch?" lautet Nein! Bei dem laut Autor @aero.de

"Buchungseinbruch – Flüge teils nur mit 10 Prozent Auslastung" (lol):

 http://www.aero.de/news-25526/Buchungseinbruch---Fluege-mit-nur-10-Prozent-Auslastung.html

Da können nun ja schon viele Menschen feststellen, dass es auch ohne die Lufthansa geht!

kleiner Beitrag zur Versachlichung der Debatte (ich glaube ich werde ihn in mehrere Threads kopieren ;-) @adim: sorry): Alle großen amerikanischen Fluggesellschaften sind durch ein chapter 11 Insolvenz-Verfahren gegangen, auch um sich von ihren Pensionslasten zu befreien. Eine Brussels oder eine Swiss sind eben nicht mehr die Sabena oder die Swissair, die mit ihren Kostenstrukturen einfach pleite gegangen sind. Eine AUA wurde so wie es aussieht vor eben diesem Schicksal bewahrt, indem man gleich alles auf die Tyrolean übertragen hat. Ein British Airways hatte ca 20 Streikrunden und macht jetzt im Grunde nur noch Langstrecke und ist bandelt mit dem Sandkasten an. Die Welt da draußen ist nicht mehr die, die sie mal war. Man muss das nicht gut finden, man kann es aber nicht ändern.
Und da braucht es keine Neid-Debatten - mir hat es egal zu sein was andere Leute verdienen, wahrscheinlich gibt es ne Reihe Leute die sogar mich für völlig überbezahlt halten würden, wenn sie wüssten was ich bekomme - , man sollte nur mal überlegen, wie ein KTV mit fixen Pensionszusagen und jährlicher Da-Bleib-Prämie noch in diese Welt passt. Es ist eben so: temporas mutantur et nos mutamur in illis.

Absolut kein Verständnis für die Piloten.
Bei LH die Piloten verdienen noch zu anderen Airlines im vergleich überdurchschnittlich viel.

Das wird auch nach zigsten Wiederholung nicht richtig! Wenn Sie das Gehalt nicht mit Timbuktu-Arilines oder Airlines, die sozial fragwürdige Anstellungsverhälnisse nutzen, vergleichen, gehört die LH zum guten Mittelfeld in der Pilotenbezahlung.

Sie gehören damit zu den sehr guten Geld Verdienern in Deutschland, was der Leistung auch angemessen ist.

Richtig und Danke!

Eine Kassiererin bei Lidl würde sich über so ein Gehalt richtig freuen. Und der Job ist fast noch wichtiger als Pilot.

Bitte was?!?

Aber klar, wenn man einmal auf dem Thron sitzt will man ja auch nicht wieder runter. Logisch. Ich frage mich manchmal allerdings, ob die Piloten irgend was von Wettbewerbsfähigkeit des eigenen Unternehmens wissen!

Manche ja, manche nein;-)

Die Zeichen sind eindeutig, dass sich der Markt immer weiter Richtung Billigflieger entwickelt. Selbst in der Langstrecke etablieren sich langsam immer mehr Lowcost Airlines.

Auf jeden Fall ändert sich der Markt;-) Es scheint sich weiter zu verteilen. Allerdings versuchen einige "Billigflieger" nun Business Kunden zu erreichen, genauso wie die Legacys versuchen, Billigkunden zu halten...

Wie kann man da so verblendet sein und eine Forderung von 20% Lohnerhöhung fordern? Verstehe ich nicht.

Auch das wurde schon mehrfach erklärt. Seit über 5 Jahren versucht man zueinander zu kommen. Seit über 5 Jahren ist der Vergütungstarifvertrag unstrittig offen! In diesen Jahren gab es so viele Angebot und Forderungen, die mal für sich, mal mit anderen Forderungen oder Angeboten verrechnet wurden.

Letztes Jahr hat die LH sich dagegen gewehrt die Themen zu vermischen. Daher bleibt jetzt, für das sechste Jahr, nur eine "moderate" Gehaltsforderung von 3,66%/Jahr. Diese summiert sich dann Medienwirksam auf 20%;-)

Das hat wenig mit Verblendung zu tun, sondern einfach damit, dass man als Pilot weiterhin der geleisteten Arbeit angemessen bezahlt wird. Das funktioniert aber eben nicht, wenn man effektiv jedes Jahr, durch verschiedene Effekte, Geld abgibt.

kleiner Beitrag zur Versachlichung der Debatte (ich glaube ich werde ihn in mehrere Threads kopieren ;-) @adim: sorry): Alle großen amerikanischen Fluggesellschaften sind durch ein chapter 11 Insolvenz-Verfahren gegangen, auch um sich von ihren Pensionslasten zu befreien. Eine Brussels oder eine Swiss sind eben nicht mehr die Sabena oder die Swissair, die mit ihren Kostenstrukturen einfach pleite gegangen sind. Eine AUA wurde so wie es aussieht vor eben diesem Schicksal bewahrt, indem man gleich alles auf die Tyrolean übertragen hat. Ein British Airways hatte ca 20 Streikrunden und macht jetzt im Grunde nur noch Langstrecke und ist bandelt mit dem Sandkasten an. Die Welt da draußen ist nicht mehr die, die sie mal war. Man muss das nicht gut finden, man kann es aber nicht ändern.
Und da braucht es keine Neid-Debatten - mir hat es egal zu sein was andere Leute verdienen, wahrscheinlich gibt es ne Reihe Leute die sogar mich für völlig überbezahlt halten würden, wenn sie wüssten was ich bekomme - , man sollte nur mal überlegen, wie ein KTV mit fixen Pensionszusagen und jährlicher Da-Bleib-Prämie noch in diese Welt passt. Es ist eben so: temporas mutantur et nos mutamur in illis.

Ich stimme Ihnen grundsätzlich zu.

Die großen amerikanischen Airlines sind, richtig geschrieben, durch Chapter 11 gegangen. Ich möchte aber zu Bedenken geben, dass nicht nur die riesigen Pensionslasten (dagegen sehen die bei LH lächerlich aus...), sondern vor allem auch der 11 September den Amerikanern das Geschäft kaputt gemacht haben.

Aufgrund der anders gelagerten Karrieren in den USA musste relativ kurzfristig für große Summen garantiert werden. Das ging in der Finanz- und Immobilienkrise gründlich schief... Piloten in den USA verdienten am Anfang relativ wenig und am Ende relativ viel. Die Pension wurde für das Endgehalt gerechnet...

Brussels, Swiss und AUA als Blaupause für die LH Passage zu nehmen, halte ich aus mehreren Gründen für nicht legitim.
Zum einen hat die LH-Passage, in den letzten Jahren zusammen mit der GWI immer Geld verdient. Verluste in den Größenordnungen von Brussels oder Swiss gab es nicht!
AUA wurde gestutzt und zwar auf eine nachweislich illegale Art und Weise. Nur leider hat das Gerichtsverfahren solange gedauert, dass es nicht mehr umkehrbar war. Man konnte nur betroffenen im Nachhinein eine Entschädigung (so etwas wie Sozialplan) zu sprechen.

Wenn Sie diese anderen Airlines als Maßstab nehmen, dann werden Piloten mit Sicherheit auch Federn lassen. Diejenigen, die es bei all dem aber am Meisten treffen wird, werden die vielen Bodenmitarbeiter sein, die zukünftig eben keinen gelben Ausweis mehr haben werden.

Bei GWI durfte ich das schon live beobachten. Auslagern, Auslagern, billig, billig!

Auch das wurde schon mehrfach erklärt. Seit über 5 Jahren versucht man zueinander zu kommen. Seit über 5 Jahren ist der Vergütungstarifvertrag unstrittig offen! In diesen Jahren gab es so viele Angebot und Forderungen, die mal für sich, mal mit anderen Forderungen oder Angeboten verrechnet wurden.

Letztes Jahr hat die LH sich dagegen gewehrt die Themen zu vermischen. Daher bleibt jetzt, für das sechste Jahr, nur eine "moderate" Gehaltsforderung von 3,66%/Jahr. Diese summiert sich dann Medienwirksam auf 20%;-)

Das hat wenig mit Verblendung zu tun, sondern einfach damit, dass man als Pilot weiterhin der geleisteten Arbeit angemessen bezahlt wird. Das funktioniert aber eben nicht, wenn man effektiv jedes Jahr, durch verschiedene Effekte, Geld abgibt.


Also mit Inflationsausgleich kann man da nicht kommen. Die LH-Piloten sie die Raffgeier für die sie selbst den Vorstand halten.

Einfach Insolvenz anmelden, beste Lösung, besser früher als später, sie haben es ja nicht anders gewollt! Dann wird die so arg mit Streiks gebeutelte Lufthansa durch Insolvenzverwalter ganz neu aufgeteilt. Nichts bleibt mehr wie es wahr und die höheren Gehälter der Damen und Herren in den oberen Führungsetagen werden dann vorerst auch verschwinden. Brauchen Flugreisende die Lufthansa zwingend überhaupt noch?

So "reizvoll" dieser Weg auch für den ein oder anderen klingen mag, er derzeit ist nicht gangbar, denn es liegen (noch) keine Insolvenzgründe vor - der Insolvenzantrag würde abgelehnt werden.

Auch das wurde schon mehrfach erklärt. Seit über 5 Jahren versucht man zueinander zu kommen. Seit über 5 Jahren ist der Vergütungstarifvertrag unstrittig offen! In diesen Jahren gab es so viele Angebot und Forderungen, die mal für sich, mal mit anderen Forderungen oder Angeboten verrechnet wurden.

Letztes Jahr hat die LH sich dagegen gewehrt die Themen zu vermischen. Daher bleibt jetzt, für das sechste Jahr, nur eine "moderate" Gehaltsforderung von 3,66%/Jahr. Diese summiert sich dann Medienwirksam auf 20%;-)

Das hat wenig mit Verblendung zu tun, sondern einfach damit, dass man als Pilot weiterhin der geleisteten Arbeit angemessen bezahlt wird. Das funktioniert aber eben nicht, wenn man effektiv jedes Jahr, durch verschiedene Effekte, Geld abgibt.


Also mit Inflationsausgleich kann man da nicht kommen. Die LH-Piloten sie die Raffgeier für die sie selbst den Vorstand halten.

Ich kann nur ergänzen, was ich schon woanders geschrieben habe (sorry, dass ich das hier wiederhole): Kritiker werden als "Neider" dargestellt, zugleich der Streik mit der Erhöhung der Vorstandsvergütung legitimiert (das ist auch Neid) - das ist widersprüchlich.

Toll, dass man gewisse Ergänzungen nun auch hier findet...