Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / BFU klärt Startunfall bei Luxair auf

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Beitrag vom 22.02.2016 - 10:13 Uhr
UserA345
User (759 Beiträge)
"Ups, sorry" ..... better safe than sorry!
Beitrag vom 22.02.2016 - 11:00 Uhr
UserGearup
User (1 Beiträge)
Zwei Sachen würden mich interessieren:

1. Folgt nach dem Callout "rotate", bei der Airline und dem Muster, direkt ein "Gear up" oder vor dem "Gear up" noch ein "Positive rate"?

2. Verhindern Sensoren nicht das Einfahren des belasteten Fahrwerks(ohne override)? Es sei denn die Sensoren sitzen ausschließlich im Bugfahrwerk.
Beitrag vom 22.02.2016 - 12:24 Uhr
User2dothigh
User (21 Beiträge)
1.:
Laut Unfallbericht, in dem auch die normal procedures der Airline angegeben sind ist der normale Ablauf:
PNF: v1, rotate
PNF: positive climb
PF: gear up
PNF: gear up (und macht es erst dann)

2.:
Der Schutzmechanismus gegen das Einfahren am Boden berücksichtigt nur die Informationen der Sensoren am Bugfahrwerk.
Beitrag vom 22.02.2016 - 12:48 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
ist natuerlich ein gravierender Fehler, dennoch finde ich die Reaktion von Luxair nicht gut.

Es war ihr Fehler, aber ein Fehler und das ganze Berufsleben ist versaut?
Ich bin da stark fuer die 2. Chance, wenn das wirklich der einzige Grund war.
Beitrag vom 22.02.2016 - 13:43 Uhr
Usersiebenfritz
User (269 Beiträge)
BFU Untersuchung:
10:16:36 PNF 80 knots
10:16:37 PF checked
10:16:40 PNF V1, rotate
10:16:42 Background click sound, probably gear lever UP
10:16:43 PNF upps, sorry
PNF: v1, rotate
PNF: positive climb
PF: gear up
PNF: gear up (und macht es erst dann)
Also irgendwie passen die beiden Versionen nicht ganz zusammen.
Wo sehen Sie denn bei der BFU Version: "PF: Gear Up"? oder "PNF: Gear Up"?
Ich sehe das so, Luxair hat das komplett richtig gemacht. Da hat jemand noch nicht mal die Grundlagen drauf, und das nach ca. 1200 Flügen. Das ist als wenn ich mit offener Motorhaube losfahre.
Vielleicht macht man sich ja die Mühe einer umfangreichen Nachschulung bei LX. Aber einfach mal eine kleine Ungeschicktheit ist das eben nicht gewesen. Schon alleine wegen der hohen Gefährdung aller Insassen.

Dieser Beitrag wurde am 22.02.2016 13:48 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 22.02.2016 - 14:24 Uhr
UserMiikie
User (99 Beiträge)
@siebenfriz: Dafür, dass sie von der Fliegerei keine Ahnung haben, kommentieren Sie hier recht laut! Manchmal macht es Sinn erstmal zu lernen wie man einen unfallbedingt liest..... Komplette Ahnungslosigkeit macht in vielen Situationen das Leben bestimmt leichter, allerdings sind Ihre Kommentare hier mittlerweile nur noch peinlich....

Leider passieren Menschen Fehler und das wird man nie ändern können... Man kann allerdings die Systeme und Procedures so ändern, dass die Fehleranfälligkeit sinkt. Und das wird in der Luftfahrt sehr erfolgreich betrieben.
Beitrag vom 22.02.2016 - 14:54 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
Ich glaube der Kollege siebenfriz hat das einfach falsch verstanden.

BFU Untersuchung:
10:16:36 PNF 80 knots
10:16:37 PF checked
10:16:40 PNF V1, rotate
10:16:42 Background click sound, probably gear lever UP
10:16:43 PNF upps, sorry

Eigentlich sollte gemacht werden:

PNF: v1, rotate
PNF: positive climb
PF: gear up
PNF: gear up (und macht es erst dann)
Also irgendwie passen die beiden Versionen nicht ganz zusammen.
Wo sehen Sie denn bei der BFU Version: "PF: Gear Up"? oder "PNF: Gear Up"?

Hier wird das procedure mit dem was passiert ist durcheinander gebracht.
Beitrag vom 22.02.2016 - 15:15 Uhr
Usersiebenfritz
User (269 Beiträge)
@siebenfriz: Dafür, dass sie von der Fliegerei keine Ahnung haben, kommentieren Sie hier recht laut! Manchmal macht es Sinn erstmal zu lernen wie man einen unfallbedingt liest..... Komplette Ahnungslosigkeit macht in vielen Situationen das Leben bestimmt leichter, allerdings sind Ihre Kommentare hier mittlerweile nur noch peinlich....

Leider passieren Menschen Fehler und das wird man nie ändern können... Man kann allerdings die Systeme und Procedures so ändern, dass die Fehleranfälligkeit sinkt. Und das wird in der Luftfahrt sehr erfolgreich betrieben.
Genau genommen haben Sie jetzt gar nichts gesagt.
Beitrag vom 22.02.2016 - 15:20 Uhr
Usersiebenfritz
User (269 Beiträge)
Ich glaube der Kollege siebenfriz hat das einfach falsch verstanden.
So, da haben Sie effektiv Recht. ...
ist der normale Ablauf ...
ich hatte es übersehen, sorry.

Man kann allerdings die Systeme und Procedures so ändern, dass die Fehleranfälligkeit sinkt. Und das wird in der Luftfahrt sehr erfolgreich betrieben.
Hat aber nichts mit dem Vorfall in SCN zu tun. Es bringt nicht wirklich was, überall ein paar Fetzen durcheinander zu werfen und sich anzumaßen, Erwachsenenbildung betreiben zu wollen.
Beitrag vom 22.02.2016 - 17:12 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Man kann allerdings die Systeme und Procedures so ändern, dass die Fehleranfälligkeit sinkt. Und das wird in der Luftfahrt sehr erfolgreich betrieben.
Hat aber nichts mit dem Vorfall in SCN zu tun. Es bringt nicht wirklich was, überall ein paar Fetzen durcheinander zu werfen und sich anzumaßen, Erwachsenenbildung betreiben zu wollen.

Oh doch, so wie es sich liest war es ein proceduraler Fehler. Da würde was gehen.
Beitrag vom 22.02.2016 - 17:13 Uhr
UserMuck
User (293 Beiträge)
@siebenfritz:
Ich sehe das so, Luxair hat das komplett richtig gemacht. Da hat jemand noch nicht mal die Grundlagen drauf

Das sehen Sie falsch:

1) Steht in dem Artikel: "Nach dem Vorfall hat sich die BFU ihre 29 letzten Flüge angesehen, dabei aber keine Fehler gefunden"

Sie hat also "die Grundlagen" sehr wohl drauf!

2) Ist der Kommentar "upps, sorry" eine glasklares Indiz dafür, dass sie nicht grob fahrlässig sondern einfach fahrlässig gehandelt hat.

Da Fehler menschlich sind, ist zumindest nach deutschem Recht eine Kündigung aus diesem Grund rechtswidrig. Wenn man in Europa und/oder Luxemburg diesen Rechtsgrundsatz teilt, dann hat die Luxair sehr wohl etwas falsch gemacht. Und selbst wenn man dort diesen wichtigen Schutz des Arbeitsnehmers nicht kennen sollte hat man zumindest menschlich falsch gehandelt. Menschen sind keine Maschinen und machen versehentlich Fehler. Alle. (Außer Ihnen, Herr siebenfritz?)
Beitrag vom 22.02.2016 - 18:56 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
@siebenfritz:
Ich sehe das so, Luxair hat das komplett richtig gemacht. Da hat jemand noch nicht mal die Grundlagen drauf

Das sehen Sie falsch:

1) Steht in dem Artikel: "Nach dem Vorfall hat sich die BFU ihre 29 letzten Flüge angesehen, dabei aber keine Fehler gefunden"

Sie hat also "die Grundlagen" sehr wohl drauf!

2) Ist der Kommentar "upps, sorry" eine glasklares Indiz dafür, dass sie nicht grob fahrlässig sondern einfach fahrlässig gehandelt hat.

Da Fehler menschlich sind, ist zumindest nach deutschem Recht eine Kündigung aus diesem Grund rechtswidrig. Wenn man in Europa und/oder Luxemburg diesen Rechtsgrundsatz teilt, dann hat die Luxair sehr wohl etwas falsch gemacht. Und selbst wenn man dort diesen wichtigen Schutz des Arbeitsnehmers nicht kennen sollte hat man zumindest menschlich falsch gehandelt. Menschen sind keine Maschinen und machen versehentlich Fehler. Alle. (Außer Ihnen, Herr siebenfritz?)

Sie wurde ja nicht gekuendigt.

Sie darf nur nicht mehr fliegen.

Ich weiss nicht ob ich das gut finden soll, sie hat halt einen Schritt im procedure ohne Anweisung und ohne befolgen des Vorgehens (aussprechen, dann umsetzen) gemacht und damit Menschenleben gefaehrdet. Es ist glimpflich ausgegangen, aber ohne war die Situation nicht.

Dennoch denke ich das etwas Rueckendeckung fuer die mitarbeiterin schon angebracht gewesen waere.
Beitrag vom 22.02.2016 - 19:41 Uhr
Usersiebenfritz
User (269 Beiträge)
Wissen Sie, mir ist es egal ob jemand fahrlässig oder grob fahrlässig mein Leben aufs Spiel setzt. Ich bin mit beidem nicht einverstanden. Und es ist nunmal ein Unterschied ob mir die Kellnerin das falsche Essen an den Tisch bringt oder ob eine Pilotin das Fahrwerk zu früh einfährt und die Kiste auf der Schnauze landet. Haben alle noch ziemlich Glück gehabt, aber das würde ich nicht der jungen Dame zuschreiben.
sie hat halt einen Schritt im procedure ohne Anweisung und ohne befolgen des Vorgehens (aussprechen, dann umsetzen) gemacht und damit Menschenleben gefaehrdet. Es ist glimpflich ausgegangen, aber ohne war die Situation nicht.
Hochinteressante Aussage. Sie hat halt Menschenleben gefährdet. Nein, so geht es nicht. Sie hat ... und da muss man genau untersuchen warum hat sie? Vielleicht gibt es ja hinter den Kulissen weiter reichende Informationen zu dieser Pilotin. Gibt es vielleicht ein Disziplinproblem oder warum handelt man gegen ein Verfahren das man schon mehr als tausendmal gemacht hat?
Man kann allerdings die Systeme und Procedures so ändern, dass die Fehleranfälligkeit sinkt. Und das wird in der Luftfahrt sehr erfolgreich betrieben.
Bei diesem Flug war das eben nicht erfolgreich. Und nun stellt sich die Frage warum das so war. Das Wohlergehen zukünftiger Passagiere hat vor den persönlichen Interessen einer jungen Frau zu stehen. So einfach ist das.
Beitrag vom 22.02.2016 - 20:10 Uhr
Usermarbu
User (285 Beiträge)
@siebenfriz: Dafür, dass sie von der Fliegerei keine Ahnung haben, kommentieren Sie hier recht laut! Manchmal macht es Sinn erstmal zu lernen wie man einen unfallbedingt liest..... Komplette Ahnungslosigkeit macht in vielen Situationen das Leben bestimmt leichter, allerdings sind Ihre Kommentare hier mittlerweile nur noch peinlich....

Leider passieren Menschen Fehler und das wird man nie ändern können... Man kann allerdings die Systeme und Procedures so ändern, dass die Fehleranfälligkeit sinkt. Und das wird in der Luftfahrt sehr erfolgreich betrieben.

Der beste Kommentar hier!

Ein Disziplinarproblem weil sie das Fahrwerk zu früh einfährt?! "Heute zeig ich's dem arroganten Captain aber mal und fahre einfach das Fahrwerk ein bevor er das Kommando dazu gibt".

Nicht nur dass sie hier regelmäßig beweisen wie wenig Ahnung sie von Luftfahrt und failure policy haben, jetzt machen sie sich auch noch lächerlich und zeigen dass sie auch ansonsten eher ein geistiger Tiefflieger sind
Beitrag vom 22.02.2016 - 21:05 Uhr
Usersiebenfritz
User (269 Beiträge)
Sie kennen das doch bestimmt: Was kümmert es die Eiche wenn sich die Sau an ihr reibt?
Ein Disziplinarproblem weil sie das Fahrwerk zu früh einfährt?!
Nee, weil sie sich nicht an ihre vorgeschriebenen Verfahren gehalten hat. War Ihnen das zu kompliziert?
Schade, dass Sie nicht mal mit einem geistigen Tiefflieger mithalten können.
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