Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Doppelter Schubverlust an SIA-Airbus...

Beitrag 1 - 13 von 13
Beitrag vom 27.05.2015 - 09:25 Uhr
UserTsv-Philip
User (18 Beiträge)
Beide Triebwerke fallen aus und die Maschine fliegt einfach direkt wieder mit Passagieren zurück, wie als ob nichts gewesen wäre.

SIA scheint es mit Sicherheit nicht so Ernst zu nehmen!
Beitrag vom 27.05.2015 - 09:35 Uhr
UserAviaticus
User (355 Beiträge)
Ich höre soviele Nachtigalle trapsen: Beim Absturz des A400M haben auch die Triebwerke versagt, angeblich durch die Störung in der Spritzufuhr. Welch merkwürdige Zufälle. Kann man remote die Triebwerke zur Störung veranlassen?? Erinnert mich vielleicht an MH370. Hat jemand Airbus auf den Kieker. An Tsv-Philip: Sicherheit ist relativ und nicht für alle Menschen dieser Erde gegeben.
Beitrag vom 27.05.2015 - 10:38 Uhr
Userdacno1982
User (35 Beiträge)
Genau lesen: es handelte sich um einen Schubverlust, keinen vollständigem Ausfall.
Beitrag vom 27.05.2015 - 10:45 Uhr
Userjack200
User (1 Beiträge)
Es kann genau so sein, dass die Triebwerke einfach Eis ansetzten. Daher gingen die Piloten auch runter. Ein Eeiterbetrieb ist dann ohne Probleme möglich. Ermittelt werden muss natürlich dennoch, vielleicht haben die Piloten vergessen anti ICE zu aktivieren...
Beitrag vom 27.05.2015 - 10:49 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
Beide Triebwerke fallen aus und die Maschine fliegt einfach direkt wieder mit Passagieren zurück, wie als ob nichts gewesen wäre.

SIA scheint es mit Sicherheit nicht so Ernst zu nehmen!

Ich höre soviele Nachtigalle trapsen: Beim Absturz des A400M haben auch die Triebwerke versagt, angeblich durch die Störung in der Spritzufuhr. Welch merkwürdige Zufälle. Kann man remote die Triebwerke zur Störung veranlassen?? Erinnert mich vielleicht an MH370. Hat jemand Airbus auf den Kieker. An Tsv-Philip: Sicherheit ist relativ und nicht für alle Menschen dieser Erde gegeben.

Oje.

Schubverlust /= Triebwerksausfall.

Den Zusammenhang mit MH370, das uebrigens eine Boeing 777-200 mit dem GE90 war, sehe ich nicht mal ansatzweise.

Wie kommen sie auf einen Remote Zugriff?


Beitrag vom 27.05.2015 - 11:46 Uhr
UserFW 190
User (2112 Beiträge)
Genau lesen: es handelte sich um einen Schubverlust, keinen vollständigem Ausfall.

So ist es, aber erst mal die schlimmsten Szenarien an die Wand malen. Hier kann man es nachlesen, schlechtes Wetter (Eis Ansatz in den Einläufen) war wohl die Ursache:

 http://www.aeroinside.com/item/5749/singapore-a333-near-hong-kong-on-may-23rd-2015-temporary-loss-of-power-on-both-engines-rnl

Die Triebwerke wurden danach untersucht und weil keine Schäden zu erkennen waren ging die Maschine wieder in den regulären Betrieb.
Beitrag vom 27.05.2015 - 12:31 Uhr
UserMAXI-AIR
User (8 Beiträge)
Den Zusammenhang mit MH370, das uebrigens eine Boeing 777-200 mit dem GE90 war, sehe ich nicht mal ansatzweise.

Nö! Die 77E bei Malaysian haben Trent 800 Triebwerke!
Beitrag vom 27.05.2015 - 12:38 Uhr
UserAviaticus
User (355 Beiträge)
Remote Zugriff = d. h. ein entfernter Zugriff auf die Triebwerks-Software ist wohl möglich, siehe bei der Funktionalität der Drohnen, die mpüssen ja auch gesteuert werden und Leistungsparameter werden abgefragt und verändert. Warum soll daß nicht bei Zivilflugzeugen möglich sein, wenn vielleicht einige Leute nächtlicherweise daran manipuliert haben könnten. Denkt mal darüber nach, es gibt nicht nur Gutmenschen. peng.
Beitrag vom 27.05.2015 - 14:05 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
Den Zusammenhang mit MH370, das uebrigens eine Boeing 777-200 mit dem GE90 war, sehe ich nicht mal ansatzweise.

Nö! Die 77E bei Malaysian haben Trent 800 Triebwerke!

Oh, mea culpa. Da haben sie recht.

Remote Zugriff = d. h. ein entfernter Zugriff auf die Triebwerks-Software ist wohl möglich, siehe bei der Funktionalität der Drohnen, die mpüssen ja auch gesteuert werden und Leistungsparameter werden abgefragt und verändert. Warum soll daß nicht bei Zivilflugzeugen möglich sein, wenn vielleicht einige Leute nächtlicherweise daran manipuliert haben könnten. Denkt mal darüber nach, es gibt nicht nur Gutmenschen. peng.

Aha, genau.
Nur weil es theoretisch moeglich waere, ist das auch so.

Ein Drohne ist dafuer ausgelegt, ferngesteuert zu werden.

Zivile Flugzeuge noch nicht. Im Gegenteil, die sind abgeschirmt. Zertifiziert.

Wenigstens haben sie auch einen Kommentar verfasst und ihren Senf dazu gegeben.
Beitrag vom 27.05.2015 - 19:59 Uhr
UserA343
User (46 Beiträge)
Den Zusammenhang mit MH370, das uebrigens eine Boeing 777-200 mit dem GE90 war, sehe ich nicht mal ansatzweise.

Nö! Die 77E bei Malaysian haben Trent 800 Triebwerke!

Oh, mea culpa. Da haben sie recht.

Remote Zugriff = d. h. ein entfernter Zugriff auf die Triebwerks-Software ist wohl möglich, siehe bei der Funktionalität der Drohnen, die mpüssen ja auch gesteuert werden und Leistungsparameter werden abgefragt und verändert. Warum soll daß nicht bei Zivilflugzeugen möglich sein, wenn vielleicht einige Leute nächtlicherweise daran manipuliert haben könnten. Denkt mal darüber nach, es gibt nicht nur Gutmenschen. peng.

Aha, genau.
Nur weil es theoretisch moeglich waere, ist das auch so.

Ein Drohne ist dafuer ausgelegt, ferngesteuert zu werden.

Zivile Flugzeuge noch nicht. Im Gegenteil, die sind abgeschirmt. Zertifiziert.

Wenigstens haben sie auch einen Kommentar verfasst und ihren Senf dazu gegeben.

FADEC sendet automatisiert gewisse Parameter, Fehlermeldung etc. um die Wartungsabläufe zu beschleunigen. Dabei handelt es sich aber vereinfacht ausgedrückt um eine Einbahnstraße, weil das System sendet und nicht empfängt.

Dieses Ereignis zeigt wieder einmal wie sehr in letzter Zeit Verschwörungstheorien über die Fremdsteuerung von Flugzeugen in Mode sind.

Dazu möchte ich folgendes sagen: Wie bereits angesprochen sind die Flugzeugsysteme physisch abgeschirmt. So wird beispielsweise das Navigationssystem der A320 Familie mittels Disketten upgedated und das Navigationssystem der E-Jet Familie via CD. Davon abgesehen darf man sich von dem Firlefanz rund um technische Spielereien im Glascockpit nicht verwirren lassen: Die Steuerungssoftware eines Verkehrsflugzeugs ist aus eben diesen Gründen extremst simpel gestaltet. Dabei überwachen sich mehrere Computer, verschiedener Bauarten von verschiedenen Herstellern mit verschiedenen Softwarelösungen gegenseitig. Dabei reden wir beispielsweise im Fall der A32x von Computertechnik aus den 80er Jahren mit einer Rechenleistung gegen die jedes Smartphone wie ein Supercomputer erscheint.

Warum der ganze Aufwand? Weill man nicht ändern soll was funktioniert und so ganz ohne Schnittstelle in ein mehrfach redundantes System eingreifen, stelle ich mir persönlich als IT-Laie dann doch etwas schwierig vor. Ich habe nach wie vor keine Bedenken oder Ängste im Flugzeug einem Hockerangriff zum Opfer zu fallen, außer ein Scherzbold legt das Entertainment-System lahm ;)

Welches Problem aufkommen könnte ist, dass die Kommunikation zum Flieger durch die zunehmende Verfügbarkeit von satellitengestützten Datenverbindungen manipuliert werden könnte. Aber von einem manipuliertem Wetterbericht geht abstrahiert betrachtet auch keine unmittelbare Gefahr aus, zumal diese Kommunikationssysteme und bereits als Teufelszeug verunglimpfte EFBs vor dem gleichen Problem stehen wie oben: Kein Zugriff auf die relevanten Teile der Steuerung.




Beitrag vom 27.05.2015 - 20:36 Uhr
Userc0t0d0s0
User (366 Beiträge)
Also ich kann mir durchaus einen Weg vorstellen, wie man über das Entertainmentsystem die Fluglage ändern kann ... man hackt es in soweit, das in den reihen 1-20 auf den Displays stehen "Hier spricht Terrorgruppe Blödspaten. Wir sprengen in 10 die vordere Türen heraus. Reihen 1-20 werden werden wohl heraus gesaugt. Lang lebe Hydra. Have a nice day.". Die Leute rennen panisch nach hinten. Die Tür muss dann gar nicht wirklich gesprengt werden. Schwerpunkt verändert sich. Ist wie mit Häfen ... wie viele Minen braucht man, um einen HAfen für ein paar Tage zu verminen? Gar keine, nur eine Pressemitteilung"
Beitrag vom 27.05.2015 - 20:53 Uhr
Userc0t0d0s0
User (366 Beiträge)
A343: Dem sei hinzuzufügen, das für den Fall, das eine in eine Richtung eine Verbindung unumgängiglich oder wünschenswert ist, sogenannte Data Diodes entwickelt wurden, sogar mit Common Criteria EAL7+ Zertifizierung ("Formally Verified Design and Tested"). Eigentlich aus dem militärischen Bereich kommend, sind das Geräte bei denen man sich auf den Kopf stellen kann, wie man will ... der Weg bleibt unidirektional.

Ist halt wie mit dem Bahnfahren: Jeder , der schon mal Zug gefahren ist, meint er oder sie könnte Netzplanung machen. Und jeder der knapp nen Virenscanner auf seinen PC gespielt hat, glaubt zu wissen, wie das Design von Kommunikationsstrecken in komplexen Umgebungen oder IT-Sicherheit im grossen Massstab geht.
Beitrag vom 04.06.2015 - 11:36 Uhr
UserFlugzeugschrauber
User (294 Beiträge)
 http://avherald.com/h?article=486d5637&opt=0

Auf AV Herald gibt es einen neuen Staus dazu. Beide Engine haben einen Stall gehabt.
Aus dem Kommentar von Airbus an die Operator, lese ich, dass Nacelle Anti Ice off war.
Also wohl Eisbildung an der Nose Cowl und dadurch einen Strömungsabriss im Kompressor.