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Beitrag vom 24.07.2016 - 21:37 Uhr
Userrotanesnie
User (43 Beiträge)
"Die Passagiere reagierten eindeutig und zu Recht mit Kritik auf dieses unverhältnismäßige Vorgehen."

Mögen sie sich bei den Menschen bedanken, die zwar in der Nähe von Flughäfen (und Autobahnen) "billig" wohnen möchten (Geiz ist geil ...), aber dann feststellen, dass es doch recht laut ist und Bürgerinitiativen pro Nachtflugverbot gründen. Wenn unter den Gestrandeten vom FR per Zufall sogar Menschen aus der Umgebung sind, die an den entsprechenden Demos teilgenommen haben, kommt eine gewisse Schadenfreude in mir auf ...

Ansonsten tun mir die Passagiere sehr leid, die teilweise sicher "für die Katz" durch FRA gerannt sind, denn ich kenne FRA vor allem an Abenden gegen 21h recht gut, wenn Menschen von Anschlussflügen kommend im Laufschritt bzw. im Sprint rennend zu ihren Gates eilen, um Ihren Flug zu erreichen, der ja bis 23h die Räder von der Startbahn gehoben haben muss (ich kann das gar nicht, daher buche ich in FRA niemals einen Übergang von unter 2h).

Man sollte FRA meiden, wenn es nur irgendwie geht (die Laufstrecken von z.B. "A" [wo man mit Zubringer i.d.R. ankommt] bis "C", von wo gerade die spätesten Maschinen des Abends in der Regel starten wie z.B. EZE, GRU GIG sind ein übriges [und anderes als z.B. MUC -- meinem optimal organisierten Lieblings-Airport -- schafft man es niemals ohne Sicherheitskontrolle, auch wenn man bereits sicherheitskontrolliert aus einem Zubringer-Flugzeug ausgestiegen ist] ...) ...
Beitrag vom 24.07.2016 - 22:15 Uhr
UserRobR
User (775 Beiträge)
Man sollte FRA meiden, wenn es nur irgendwie geht (die Laufstrecken von z.B. "A" [wo man mit Zubringer i.d.R. ankommt] bis "C", von wo gerade die spätesten Maschinen des Abends in der Regel starten wie z.B. EZE, GRU GIG sind ein übriges [und anderes als z.B. MUC -- meinem optimal organisierten Lieblings-Airport -- schafft man es niemals ohne Sicherheitskontrolle, auch wenn man bereits sicherheitskontrolliert aus einem Zubringer-Flugzeug ausgestiegen ist] ...) ...
>

Leider nicht ganz unwahr... Der Airport in MUC, also das Terminal 2 und den neuen Satellitten, sind so gebaut wie Lufthansa es sich wünscht, da passt alles zusammen.
Im Airport FRA sitzen die ahnungs- und Ideenlosen (tut mir leid, die Wahrheit kann hart sein) Bürokraten der Fraport die - nur mal als kleines Beispiel - zwei Finger (A-Altbau und A-Plus-Neubau) mit demselben Buchstaben bezeichnen. Tagtäglich verläuft sich mindestens die Passagierzahl einer ausgebuchten A320!
Um dem im Obergeschoß liegenden Auslandsbereich einen eigenen Buchstaben zu geben, kam man auf "Z". Zu dumm, die Amerikaner sagen dazu "Zee", was sich verdammt ähnlich wie "Cee" anhört. Was natürlich tagtäglich zu weiteren Ärger führt.
Immerhin baut Fraport jetzt eine Skylinestation am C-Finger, 15 Jahre nach der ersten Forderung danach.

Dieser Beitrag wurde am 24.07.2016 22:20 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.07.2016 - 23:56 Uhr
UserMHalblaub
User (763 Beiträge)

Mögen sie sich bei den Menschen bedanken, die zwar in der Nähe von Flughäfen (und Autobahnen) "billig" wohnen möchten (Geiz ist geil ...), aber dann feststellen, dass es doch recht laut ist und Bürgerinitiativen pro Nachtflugverbot gründen. Wenn unter den Gestrandeten vom FR per Zufall sogar Menschen aus der Umgebung sind, die an den entsprechenden Demos teilgenommen haben, kommt eine gewisse Schadenfreude in mir auf ...
>
Bei manchen Menschen ist diese Art von "Geiz" notwendig um halbwegs über die Runden zu kommen. Können Sie sich vorstellen, dass es dort nicht nur Eigenheimbesitzer gibt, deren Immobilie nicht gerade den Wertzuwachs wie im restlichen Bundesgebiet hat, sondern auch Mieter?

Egal warum die Leute dort wohnen, sie haben ein Recht auf Nachtruhe. Es ist ein Versagen der Politik, dass dort gebaut werden durfte.

Ach ja, in Berlin hätte man nachts von Sperenberg aus fliegen können. Es gibt Gerüchte, dass auch Lobbyarbeit aus Frankfurt für einen Ausbau von Schönefeld war, um sich keine Konkurrenz aufkommen zu lassen.

Kauft den Leuten die Häuser in den Einflugschneisen zu angemessenen Preisen ab oder findet euch in Frankfurt damit ab.

Beitrag vom 24.07.2016 - 23:58 Uhr
UserBlotto
User (345 Beiträge)
Mögen sie sich bei den Menschen bedanken, die zwar in der Nähe von Flughäfen (und Autobahnen) "billig" wohnen möchten (Geiz ist geil ...), aber dann feststellen, dass es doch recht laut ist und Bürgerinitiativen pro Nachtflugverbot gründen. Wenn unter den Gestrandeten vom FR per Zufall sogar Menschen aus der Umgebung sind, die an den entsprechenden Demos teilgenommen haben, kommt eine gewisse Schadenfreude in mir auf ...

Das Nachtflugverbot war und ist Teil des Ausbaus mit Nordwestbahn und T3. Das ist der Deal. Vorher gab es kein Verbot.
Und so sehr ich ein Freund der Luftfahrt bin, diesen gesellschaftlichen Konsens sollten alle Beteiligten mittragen. Wenn man die Flüge so plant, dass ein Gewitter die Hotels füllt, ist das kein Problem der Anwohner.
Im übrigen ist Geiz ist geil bei den Immobilienpreisen rund um FRA sicher nicht das richtige Motto.
Beitrag vom 25.07.2016 - 04:16 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
Mögen sie sich bei den Menschen bedanken, die zwar in der Nähe von Flughäfen (und Autobahnen) "billig" wohnen möchten (Geiz ist geil ...), aber dann feststellen, dass es doch recht laut ist und Bürgerinitiativen pro Nachtflugverbot gründen. Wenn unter den Gestrandeten vom FR per Zufall sogar Menschen aus der Umgebung sind, die an den entsprechenden Demos teilgenommen haben, kommt eine gewisse Schadenfreude in mir auf ...

Das Nachtflugverbot war und ist Teil des Ausbaus mit Nordwestbahn und T3. Das ist der Deal. Vorher gab es kein Verbot.
Und so sehr ich ein Freund der Luftfahrt bin, diesen gesellschaftlichen Konsens sollten alle Beteiligten mittragen. Wenn man die Flüge so plant, dass ein Gewitter die Hotels füllt, ist das kein Problem der Anwohner.
Im übrigen ist Geiz ist geil bei den Immobilienpreisen rund um FRA sicher nicht das richtige Motto.

Verzeihen sie mir meine Wortwahl, doch bei Kommentaren wie den ihren vergesse ich meine Manieren.
Das xxxxxxxxxxxxxxxxxx, was sie da schreiben - das hat doch hinten und vorne keine inhaerente Logik.

Genau, so ein Gewitter muss man einkalkulieren - weil das so vorhersehbar ist.
Faktisch meinen sie also das ein Nachtflugverbot dann statt um 23 schon um 22 uhr reinkickt, weil man ja zwischen 22-23 uhr einen puffer braucht.

Das man bei einem Gewitter die FLieger nicht einfach ausnahmsweise nach 23 Uhr rausschicken kann, ist wieder typisch deutsch.

Am FRA zaehlt inzwischen einfach auch, das der Flughafen zuerst da war.
Die Menschen wohnen da, weil es billig Grund gab,das der Grund billig war, hatte einen Grund.
Gegen den geht man jetzt vor.

Das war auch kein Deal,das war eher Erpressung,bzw. fuer den FRA das kleinste uebel. Das Nachtflugverbot waere so oder so gekommen.

Die selbe unbestechliche Logik hat man btw. auch in MUC.
Da waren die Landkreise Freising/Erding Halbermoos und weiter Oestlich immer der "Arsch von Muenchen" - hohe Arbeitslosigkeite, etc.
Durch den MUC sind das nun mit die reichsten LKs in Bayern, und da macht man jetzt stimmung gegen einen Ausbau.....schizophren nennt man das, oder sehr egoistisch.

Das sich die Politik inzwischen nicht mehr nach dem Wohle der Gesamtgesellschaft richtet, sondern nach dem geht der am meisten Schreit (und das die dann unterstuetzung bekommen, von denen zu deren Wohl es eigentlich ist, soll ja alles so bleiben wie bisher)
ist ein Treppenwitz.
In Deutschland kann man einfach nichts mehr durchziehen.
Siehe S21, siehe Ausbau 3. Startbahn MUC, etc.

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Beitrag bearbeitet
Fly-away
Moderator



Dieser Beitrag wurde am 25.07.2016 12:23 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 25.07.2016 - 08:01 Uhr
Userhamxfw
User (490 Beiträge)
Als Bürger in einer Einflugschneise sollte man auch ein wenig flexibel sein. Manchmal ist es halt nötig, dass nach 23 Uhr Flugzeuge landen oder abheben.

Ich wohne selber in einer Einflugschneise des HAM. Letzte Woche sind auch mal 5 Flieger nach 23 Uhr gestartet weil vorher ein Gewitter war. Ich kann damit leben. Sowas kommt ja auch nicht täglich vor.

Warum sollte sowas nicht auch am FRA möglich sein.

Wenn da die Bürger so unflexibel sind, empfehle ich Ohropax.
Beitrag vom 25.07.2016 - 08:59 Uhr
UserKranich
User (440 Beiträge)
@jasonbourne

Am FRA zaehlt inzwischen einfach auch, das der Flughafen zuerst da war.
Die Menschen wohnen da, weil es billig Grund gab,das der Grund billig war, hatte einen Grund.
Gegen den geht man jetzt vor.

Die Sachsenhäuser Warte wurde 1470 erbaut, ist also altes Frankfurter Stadtgebiet, wird jetzt morgen ab 5 Uhr direkt in einer Höhe von 600 bis 800 Metern überflogen.
Das Wohngebiet dort, wurde in den Jahren 1950 und folgende ausgebaut als es noch keine Startbahn West gab und schon gar nicht die neue Landebahn Nordwest.
Mit dem Ausbau der Startbahn West wurde den Bürgern zudem versprochen, dass kein weiterer Ausbau erfolgen wird. Viele Bürge haben sich auf das Versprechen der Politiker in Wiesbaden verlassen, und wurden übelst belogen.
Es ist also genau umgekehrt, die Wohngebiete waren vor dem Ausbau da.
Das ist auch allgemein bekannt, trotzdem werden immer wieder flasche Behauptungen aufgestellt, dass die Anwohner erst nach dem Ausbau dort hingezogen seien.
So wie Sie argumentieren, müssen Sie den alten Stadtplanern von 1470 vorwerfen, dass sie 1470 einen Stadtteil entwickelten, wo doch "klar" war, dass Fraport im Jahr 2011 die neue Landbahn mit der Einflugschneise genau dort hinsetzen wird.


Dieser Beitrag wurde am 25.07.2016 09:40 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 25.07.2016 - 09:33 Uhr
UserEricM
User (5487 Beiträge)
Verzeihen sie mir meine Wortwahl, doch bei Kommentaren wie den ihren vergesse ich meine Manieren.
Das man bei einem Gewitter die FLieger nicht einfach ausnahmsweise nach 23 Uhr rausschicken kann, ist wieder typisch deutsch.

Um das mal kurz etwas zu versachlichen:
Alle 76 Maschinen, die um 23:00 noch am Boden waren, _hatten_ eine Ausnahmeerlaubnis bekommen um zw. 23:00 und 00:00 zu starten. Bis 24:00 sind Ausnahmen möglich, das wurde in diesem Fall auch voll ausgenutzt.
51 haben es in der Zeit geschafft, 25 nicht, weil das Wetter in dieser Stunde immer noch mies war.

Am FRA zaehlt inzwischen einfach auch, das der Flughafen zuerst da war.

Erzählen Sie das mal den Leuten, die vor dem Ausbau 2011 keinerlei Überflüge hatten. Oder denen die in den frühern 80ern noch in idyllischer Ruhe 10-20 km südlich von Frankfurt wohnten, wo heute die Abflüge der 18W entlang abfliegen...

Die Menschen wohnen da, weil es billig Grund gab,das der Grund billig war, hatte einen Grund.

Gerade unter den Anflügen auf die NW Bahn *war* der Grund teilweise mal extrem teuer...

Das war auch kein Deal,das war eher Erpressung,bzw. fuer den FRA das kleinste uebel.

Für die Bevolkerung war es der in der Mediation gehypte Deal "Ausbau gegen Nachtflugverbot".
Eine tatsächliche operative Umsetzung des Nachtflugverbots war aber nie wirklich geplant, daher waren 2011 ja alle Beteiligten auch so geschockt.
Die Idee war ja, dass Fraport erst mal ein vollständiges Nachtflugverbot beantragt um den Widerstand der Bevölkerung gegen den Ausbau möglichst klein zu halten. Im zweiten Schritt wollte unser ex-MP Koch, nachdem der Ausbau genehmigt und umgesetzt war, dann trotzdem 17 Nachtflüge in eigener Intiative nachgenehmigen, um "das Nachflugverbot rechtssicher" auszugestalten.
Das war dann aber dem VGH Kassel etwas zu viel an juristischem Zynismus.
Dieser zweite "Deal" zwischen Fraport und hessischer Landesregierung wurde nur dank VGH Kassel und später dem BVerwG in Leipzig zum vollständigen Rohrkrepierer.

Das Nachtflugverbot waere so oder so gekommen.

Nein, da die alte Betriebsgenehmigung keines umfasste.

In Deutschland kann man einfach nichts mehr durchziehen.
Siehe S21, siehe Ausbau 3. Startbahn MUC, etc.

In Deutschland hat sich leider ein Trend durchgesetzt, erst mal die später Betroffenen durch Falschaussagen und Rechentricks in falscher Sicherheit zu wiegen um möglichst problemlos eine Genehmigung oder Planfeststellung für ein Großprojekt zu bekommen. S21, Elbphilharmonie, BER, ...
Danach werden in Salamitaktik die tasächlichen Belastungen und/oder Kostensteigerungen deutlich und dann wundert man sich dass sich Widerstand in scheinbar schizophrener Weise zeigt.
Solange bei Mediationsverfahren wie zB in Frankfurt übelst getrickst wird, wahre Belastungen ind Kosten verheimlicht werden und das Verfahren nicht ergebnisoffen läuft, wird das auch immer so weitergehen.

Dieser Beitrag wurde am 25.07.2016 10:45 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 25.07.2016 - 09:48 Uhr
UserJX
User (142 Beiträge)
Das Nachtflugverbot ist vollkommen OK. Es war Teil des Deals und hat auch wirklich seine Berechtigung.
Allerdings sollte durch höhere Gewalt es wirklich eine zusätzliche Zeitspanne geben in der die bestehenden Flüge abgewickelt werden dürfe.
Es kann nicht angehen das wegen einem Gewitter 7000 Menschen stranden weil sie ein paar Minuten über irgend einer Zeit sind.
Man sollte sich auch mal überlegen das das insgesamt bedeutet wenn 7000 Menschen den Tag nicht mehr nach Hause kommen. Vermutlich betrifft das dann 50.000 Menschen oder so.

Lärmschutz hin oder her, aber ich kann nicht an oder in einer City Wohnen und all deren Vorzüge abgreifen aber dann jammern das es zu Laut ist.

Niemand bringt es um wenn die Flieger abgefertigt werden würden die noch am Start sind.
Als die Airbase noch vor Ort war ist deshalb auch niemand gestorben. Im Vergleich zu diesen Zeiten ist der Flughafen heute doch fast ein Naherholungsgebiet geworden ^^

Beitrag vom 25.07.2016 - 09:52 Uhr
UserVJ 101
User (1572 Beiträge)
@jasonbourne

Am FRA zaehlt inzwischen einfach auch, das der Flughafen zuerst da war.
Die Menschen wohnen da, weil es billig Grund gab,das der Grund billig war, hatte einen Grund.
Gegen den geht man jetzt vor.

Die Sachsenhäuser Warte wurde 1470 erbaut, ist also altes Frankfurter Stadtgebiet, wird jetzt morgen ab 5 Uhr direkt in einer Höhe von 600 bis 800 Metern überflogen.
Das Wohngebiet dort, wurde in den Jahren 1950 und folgende ausgebaut als es noch keine Startbahn West gab und schon gar nicht die neue Landebahn Nordwest.
Mit dem Ausbau der Startbahn West wurde den Bürgern zudem versprochen, dass kein weiterer Ausbau erfolgen wird. Viele Bürge haben sich auf das Versprechen der Politiker in Wiesbaden verlassen, und wurden übelst belogen.
Es ist also genau umgekehrt, die Wohngebiete waren vor dem Ausbau da.
Das ist auch allgemein bekannt, trotzdem werden immer wieder flasche Behauptungen aufgestellt, dass die Anwohner erst nach dem Ausbau dort hingezogen seien.
So wie Sie argumentieren, müssen Sie den alten Stadtplanern von 1470 vorwerfen, dass sie 1470 einen Stadtteil entwickelten, wo doch "klar" war, dass Fraport im Jahr 2011 die neue Landbahn mit der Einflugschneise genau dort hinsetzen wird.

Hoffentlich haben die Stadtplaner von 1470 auch den Lärm des Autoverkehrs oder gar den Krach von Mofas und Mopeds hinreichend berücksichtigt.
Beitrag vom 25.07.2016 - 13:19 Uhr
UserRobR
User (775 Beiträge)
Mit dem "normalen" Nachtflugverbot - auch wenn es teuer ist, Einkünfte verhagelt und viele andere Nachteile mit sich bringt - muss und kann eine Airline leben.
Wenn aber um 19:35 Uhr die Zahl der Landungen halbiert und die Abfertigung auf dem Vorfeld aufgrund eines Gewitters für über eine Stunde eingestellt werden muss, dann müssen die Airlines auch die Möglichkeit haben diese aufgrund höherer Gewalt entstandenen Problemen fachgerecht zu meistern.
Wenn dazu, wie am Freitag, die Startbahn "18-West" aufgrund der herrschenden Windrichtung nicht nutzbar ist, oder andere Ursachen den Betrieb noch weiter einschränken, dann müssen Starts auch über der Ausnahmezeit von 24:00 Uhr hinaus möglich sein.
Fünf Langstreckenflüge, eine A380 und 4 B747-8 blieben allein bei Lufthansa in dieser Nacht in FRA, dazu noch 20 Mittel- und Kurzstreckenflüge. Zu den ohnehin schon gestrandeten 3000 Passagiere kamen nach Mitternacht also noch mal etwa 4750 hinzu, die meisten mussten mangels verfügbaren Hotelzimmer die Nacht im Terminal verbringen. Und natürlich war das Personal um 05:00 Uhr früh eben nicht auf jene 8000 Gestrandeten vorbereitet. Wie dann auch?
Die derzeitige strikte Handhabung eines Nachtflugverbots ab Mitternacht ist ungefähr so, als dürften Polizei, Feuerwehr und Notarzt nachts nur noch ohne Martinshorn, mit höchstens 30 Km/h unterwegs sein.
Unhaltbare und nicht praktikabele Regelungen müssen bei Bedarf auch mal wieder aufgedröselt werden.
Denn: im Normalbetrieb hebt ja der letzte Flug schon kurz nach 22:30 Uhr in FRA ab, danach ist Ruhe in der Abflugschneise.

Dieser Beitrag wurde am 25.07.2016 13:26 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 25.07.2016 - 15:10 Uhr
UserBoeingMD11F
User (147 Beiträge)
Blabla bla.


Erstens: Das Nachtflugverbot muss weg. Soll man doch den Airport dicht machen und sehen wie das ganze Rheim-Main-Gebiet den Bach runtergeht.
Sollte man vielleicht wirklich machen. Am besten wieder Schwerindustrie(Elektroindustrie) wie im 19JH/20Jh. Aber das sehen die Leute nicht ein.

2: Auf jeden Fall muss das Nachtflugverbot flexibel werden. Alles andere ist Schwachsinn.

3: Wacht auf! Die Welt verändert sich, das heißt auch Stadtgebiete müssen sich verändern dürfen(und deren Nutzung).
Und toll, dass da mal in Frankfurt teure Stadtbezirke waren, aber durch den FRA sind indirekt neue ENTSTANDEN. (Gewerbe& Wohngebiete)

4: Ausbau ist wichtig, man muss sich anpassen! Und FRA ist eine Katastrophe honsichtlich der Terminals. Es kann ja wohl nicht wahr sein, dass man manchmal Langstreckenjets auf dem Vorfeld abfertigt!?! Oder die ganzen Mittelstrecken PAX die eine gratis Flughafenrundfahrt bekommen, obwohl sie dadurch ihren Anschluss verpassen könnten.
Und die Welt wächst, man kann nicht sich auf Status Quo einigen.

5. Der Lärm. Oha. Dass die tollen C-17 der US Air Force nicht mehr landen vergisst man ganz oder?
Oder die guten 707/727, DC10 oder 747-200.
Die heutigen Jets sind da im Vergleich leise. Das sage ich aus Erfahrung!
747-400 und MD11 werden seltener(leider), 737 und 320 werden auch leiser. 787,350,380 sind leise. Da ist der LKW lauter!!
Also bitte hört auf euch aufzuregen.
Beitrag vom 25.07.2016 - 15:16 Uhr
UserEricM
User (5487 Beiträge)
Niemand bringt es um wenn die Flieger abgefertigt werden würden die noch am Start sind.
Als die Airbase noch vor Ort war ist deshalb auch niemand gestorben.

Das ist jetzt aber kein gutes Argument, da auch niemand an einer Übernachtung im Terminal stirbt. Ja, das ist sicher unbequem und nicht gerade förderlich für den Standort wenn es denn dauernd passieren würde. Tatsächlich ist dieser Fall aber ziemlich selten und schlechtes Wetter kommt durchaus auch an anderen Flughäfen vor und führt auch dort bisweilen zu Flugausfällen.
Ich verstehe ja, dass Fraport das Nachtflugverbot stört, aber immer dann, wenn es mal wieder passiert ist, hysterische Pressemeldungen zu angeblich "unverhältnismäßigen" Einschränkungen zu veröffentlichen, erhöht nicht gerade die Glaubwürdigkeit der Fraport Presseabteilung.
Beitrag vom 25.07.2016 - 15:17 Uhr
UserVJ 101
User (1572 Beiträge)
Ist am 31.12 auch um 22.30 Uhr aus Lärmschutzgründen Schluß mit Fliegen?
Beitrag vom 25.07.2016 - 15:27 Uhr
UserUltravoxreunion
User (408 Beiträge)
5. Der Lärm. Oha. Dass die tollen C-17 der US Air Force nicht mehr landen vergisst man ganz oder?
Oder die guten 707/727, DC10 oder 747-200.
Die heutigen Jets sind da im Vergleich leise. Das sage ich aus Erfahrung!
747-400 und MD11 werden seltener(leider), 737 und 320 werden auch leiser. 787,350,380 sind leise. Da ist der LKW lauter!!
Also bitte hört auf euch aufzuregen.


Mein Reden, bin in der Einflugschneise aufgewachsen. Auch die Bac 1-11 war heftig, die Starlifter usw.

Ich wundere mich immer wenn innerorts junge Männer ihre Motorräder mal so richtig aufdrehen, DAS ist laut und unangenehm. Komisch, dass da keiner gegen protestiert.

Habe bis letztes Jahr jeden Montag "Fluglärmgegner" im Zug getroffen. Bin nach wie vor überzeugt, die gehen da nur aus Langeweile hin, ggfs. mit einem Gefühl noch mal Hippie sein zu dürfen.
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