Phänomenaler Move um der Kartelltussi aus BRU links und rechts eine an die Backe zu hauen.

Frau Versager, ähm, Verstager, hat hier ja perfekte Arbeit geleistet!
LH hat 190 Mio gespart, der Deutsche Staat verliert wegen der AB Bürgschaft viel Geld und LH hat trotzdem das, was sie möchten. Ich lach´ mich kaputt!

Wenn Flixbus alle Busunetrnehmen auffrisst/ unter Vertrag nimmt, ist es egal.
 http://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/fernbus-boom-wie-flixbus-den-markt-beherrscht-100.html


So sind sie halt in Brüssel. Die Regelungswut dort hat sich völlig verselbstständigt. Man will den heutzutage völlig unmündigen Bürger vor allen Wehwehchen schützen. Man sollte uns manchmal lieber vor den EU Beamten in Brüssel schützen.

Dieser Beitrag wurde am 15.02.2018 15:31 Uhr bearbeitet.

Ja, man könnte fast lachen. Fragt sich nur wer zuletzt lacht. LH vermietet an Lauda und verdient Geld. Der bestückt zu Niedrigstbedingungen und vermietet zurück an EWE und verdient Geld. LH mietet zurück und spart Geld. Wozu braucht LH dann noch EWE? Chapeau!

Grade das hier entdeckt...
 http://www.austrianaviation.net/detail/laudamotion-soll-fuer-aua-condor-und-eurowings-fliegen/

Was ich nicht verstehe, wenn kaum einer zu EW(E) will wegen der schlechten Bedingungen, warum sollte man denn dann zu LM oder Anderen gehen die noch schlechtere Bedingungen haben? Das Modell Lauda funktioniert doch nur, wenn er a. überhaupt anbieten und b. billiger anbieten kann. Habe ich da was übersehen oder einen Denkfehler?

Dieser Beitrag wurde am 15.02.2018 16:33 Uhr bearbeitet.

Ich lach mich schlapp. Lauthals... Realsatire pur.

Was ich nicht verstehe, wenn kaum einer zu EW(E) will wegen der schlechten Bedingungen, warum sollte man denn dann zu LM oder Anderen gehen die noch schlechtere Bedingungen haben? Das Modell Lauda funktioniert doch nur, wenn er a. überhaupt anbieten und b. billiger anbieten kann. Habe ich da was übersehen oder einen Denkfehler?

Sie haben übersehen, dass eine Fluggesellschaft nicht nur den Kostenblock Personal hat.

Sie haben darüber hinaus einen weiteren Denkfehler, denn ein wertvolles Gut der Niki sind deren Slots. Diese kann Herr Lauda nutzen um im eigenen Vertrieb zu operieren oder die Vermarktung der Eurowings oder Condor überlassen. Er scheint sich für diesen Weg entschieden zu haben.

@Meadowlands: LH hat nur teilweise bekommen, was sie möchte. Sie kann zwar die Eurowings-Plattform ausbauen, aber ein großer Teil der Wertschöpfung geschieht außerhalb der Lufthansa.

Aber ich teile Ihre Meinung: "Man sollte uns manchmal lieber vor den EU Beamten in Brüssel schützen." Das haben sie schön formuliert!

@Meadowlands: LH hat nur teilweise bekommen, was sie möchte. Sie kann zwar die Eurowings-Plattform ausbauen, aber ein großer Teil der Wertschöpfung geschieht außerhalb der Lufthansa.

Ist das ein Nachteil oder ein Vorteil?

Was ich nicht verstehe, wenn kaum einer zu EW(E) will wegen der schlechten Bedingungen, warum sollte man denn dann zu LM oder Anderen gehen die noch schlechtere Bedingungen haben? Das Modell Lauda funktioniert doch nur, wenn er a. überhaupt anbieten und b. billiger anbieten kann. Habe ich da was übersehen oder einen Denkfehler?

Sie haben übersehen, dass eine Fluggesellschaft nicht nur den Kostenblock Personal hat.
In welchen anderen Kostenblöcken hätte so eine kleine OPS denn noch Vorteile? Ich vermute die großen Anteile, Gebühren, sind entweder gleich oder teurer, Leasing, Treibstoff, usw. Die Skalierungseffekte der Großen dürften den kleineren Essserkopf aufwiegen. Dennoch war die Frage, wenn EWE kein Personal bekommt, wieso sollte es dann LM?
Sie haben darüber hinaus einen weiteren Denkfehler, denn ein wertvolles Gut der Niki sind deren Slots. Diese kann Herr Lauda nutzen um im eigenen Vertrieb zu operieren oder die Vermarktung der Eurowings oder Condor überlassen. Er scheint sich für diesen Weg entschieden zu haben.
Das leuchtet ein, das habe ich übersehen.

@Meadowlands: LH hat nur teilweise bekommen, was sie möchte. Sie kann zwar die Eurowings-Plattform ausbauen, aber ein großer Teil der Wertschöpfung geschieht außerhalb der Lufthansa.
Das macht es bei EW ohnehin schon und scheint nicht zu stören. Die Plattform war ja von Anfang an auf andocken ausgelegt. Wobei noch zu klären wäre wie Lufthansa gemeint ist. Würde SXD noch dazu zählen?
Aber ich teile Ihre Meinung: "Man sollte uns manchmal lieber vor den EU Beamten in Brüssel schützen." Das haben sie schön formuliert!

Voller Erfolg für den Manager des Jahres 2017 Carsten Spohr. Gratulation. Endlich wird aus der lahmen LH etwas

"Durch den unerwarteten Ausfall der Erlöse aus dem Niki-Verkauf kann der vom Bund verbürgte Kredit der KfW an Air Berlin möglicherweise nur zum Teil zurückgezahlt werden"

Ich gratuliere Ihnen zu ihrem Kommentar "paulTU154", Sie haben es mit ihren Fragen hervorragend auf den Punkt gebracht!

@ Dash6
Ich gratuliere Ihnen zu ihrem Kommentar "paulTU154", Sie haben es mit ihren Fragen hervorragend auf den Punkt gebracht!

Sie schreiben von Kommentar und Fragen.
Ist das jetzt ein Kommentar?
Ich sehe da nur Fragen!
Oder ist das ein als Fragen getarnter Kommentar?

Die Bundesregierung (trotz aller Unfähigkeit) hat mein eine Bürgschaft an Niki gegeben, sonder an die airberlin Group. Niki galt aber als Sicherheit und als grösster Wert, so dass natürlich ein guter Verkauf von Niki wichtig für die Rückzahlung der Bürgschaft durch die airberlin Group entscheidend war. Der Niki Preis den Lauda bezahlt hat war viel tiefer als das LH Gebot aber besser als das IAG Gebot. Daher ging IAG ja leer aus.

Unsere so europafreundliche Regierung hatte wohl übersehen, dass auch die EU Wettbewerbskomission noch ein Wort mitzureden hat um ein LH Kartell zu verhindern. Wir leben ja nicht in einem sozialistischen Eunheitsstaat in dem nur die LH Group für das Wohl der Bürger sorgen darf.

Der Deal zw EW und Lauda hört sich nach Verwenden eines Strohmanns zur Umgehung von Kartellauflagen an.

Ich weiß, ich mache mich jetzt mal wieder sehr unbeliebt. Die Bundesregierung lässt also verlauten:

"Durch den unerwarteten Ausfall der Erlöse aus dem Niki-Verkauf kann der vom Bund verbürgte Kredit der KfW an Air Berlin möglicherweise nur zum Teil zurückgezahlt werden".

A. War mit Aufgabe des Kredites nicht die Rede davon, dass dieser in jedem Fall, sogar gut verzinst, zurück gezahlt wird?

B. War die Bürgschaft nicht für einen Kredit an AB?

C. Denn war NIKI zum Zeitpunkt der Insolvenz von AB nicht kerngesund?

D. Hat die Bundesregierung etwa von vornherein nur auf einen Verkauf (von NIKI) an LH/EW gesetzt (und AB, um die es ja eigentlich ging, quasi abgeschrieben)?

E. Stellte sich nicht - juristisch eindeutig festgestellt - heraus, dass NIKI gar nicht von einem deutschen Insolvenzverwalter verkauft werden durfte?

F. Wieviel hätte IAG, die ja den ersten (rechtswidrigen) Zuschlag für NIKI erhalten hatte, gezahlt?

G. Wäre das dann nicht grob fahrlässiger Umgang mit Steuergeldern?

Und jetzt: Feuer frei!
Warum "Feuer frei"? Das ist alter Wein in neuen Schläuchen. Diese Fragen stellten sich hier schon seit Anfang der Geschichte und zu den Meisten gab es auch schon Antworten oder Antwortversuche. Das wiederholt sich.

Dieser Beitrag wurde am 16.02.2018 09:22 Uhr bearbeitet.

@gordon

Natürlich sind das Fragen.

Sehe ich auch so.
Allerdings interpretiert @ Dash6 diese Fragen als Kommentar. Was vielleicht an der nicht vorurteilsfreien Formulierung der Fragen liegt - aber das Thema hatten wir ja auch schon öfter ;-)

Dieser Beitrag wurde am 16.02.2018 12:34 Uhr bearbeitet.

@contrail55
Ich habe noch nirgends eine befriedigende Antwort gesehen. Ich sehe nur das immer mehr Zeit vergeht, diese zum Himmel stinkende Insolvenz von AB / NIKI, die ganze Unregelmäßigkeiten drumherum, immer mehr "in Vergessenheit" geraten (was wohl der Plan ist), und offensichtlich niemals irgendwer dafür zur Verantwortung gezogen wird. Warum auch, der dumme Steuerzahler muss es ja bezahlen.

Wenn Sie sich damit zufrieden geben, okay. Ich nicht.
Vielleicht liegt es ja am Ansatz. Ihr Gefühl erscheint mir sehr pauschalund sehr emotional geleitet. Vieles was einem nicht gefällt ist sehr individuell eingefärbt und muss nicht zwangsläufig mit den Fakten korrelieren. Aber das steht ja jedem frei.
Ja, ein Stück weit bin ich zufrieden. Es sind so viele unterschiedliche Parteien in dem Ganzen involviert und jede hat etwas zu verlieren/gewinnen. Da wird untereinander schon darauf geachtet, dass der andere nicht einen unlauteren Vorteil bekommt. Für mich ist die angezweifelte und dann berichtigte Zuständigkeit des Insolvenzverwalters bei Niki ein gutes Beispiel dafür, dass es sehr schwer wäre hier etwas unter den Teppich zu kehren. Die EU prüft das Kartellamt, die Gläubiger prüfen ob EY in der Haftung ist wegen Finanzzusage usw.
Deshalb ja, ich vertraue hier auf das System.
Ob der Kredit in den Gestaltungsspielraum einer Regierung fällt oder ob und wie sie sich dafür rechtfertigen muss weiß ich nicht. Aber mir ist eine entscheidungsfreudige Führung lieber als eine die erst alles zigmal prüft um zu schauen das es ihr später nicht auf die Füße fällt. Aber auch hier ist jeder frei.

Dieser Beitrag wurde am 16.02.2018 13:02 Uhr bearbeitet.