Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Gravierende Sicherheitsmängel am Fl...

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Beitrag vom 21.12.2014 - 11:54 Uhr
UserLuftfahrtfanMH
User (98 Beiträge)
Gut zu wissen, dass den Inhalt des geheim eingestuften Prüfbericht jetzt jeder kennt! Da kann ich nur hoffen, dass die sofortigen Sicherheitsmaßnahmen greifen! Ich denke mal aber auch, dass so manch ein anderer Airport auch seinen Schengen-Status verlieren könnte!
Beitrag vom 21.12.2014 - 12:06 Uhr
Userfbwlaie
User (4887 Beiträge)
Wieviel Zeit darf denn eine "Fachkraft" für die Interpretation Röntgenbilder der Teile im Handgepäck oder Koffern aufwenden? Wie oft soll das Hangepäck en detail geprüft werden?

Die "sofortigen Sicherheitsmassnahmen" dürften kaum greifen, weil zuviel Personal geschult werden muss - und der geheim eingestufte Prüfbericht zumindest in Teil veröffentlicht werden muss (, eben wg. der Schulung).
Beitrag vom 21.12.2014 - 12:55 Uhr
UserSAA663
User (33 Beiträge)
Mir stellt sich eh immer die Frage, ob es nicht den einen oder anderen "Schlaefer" dabei hat.
Beitrag vom 21.12.2014 - 13:27 Uhr
Userstanfield
User (258 Beiträge)
Es gibt ja hier im Forum gewisse Leute, die behaupten, jeder müsse bereit sein, für weniger Geld seine Arbeit zu machen, weil sonst jemand anderes kommt, der dazu bereit ist. Und das sei auch völlig in Ordnung.
Vielleicht kostet Qualität aber einfach auch Geld, und gute Ausbildung und Erfahrung sind eben doch nicht so leicht zu ersetzen. Nur weil jemand anderes den Job auch machen will, heißt das nicht, dass er es auch gut kann.
Beitrag vom 21.12.2014 - 14:35 Uhr
Userchris7891
User (809 Beiträge)
Es wird überall ausgelagert wo es geht,sei es in der Krankenpflege , in Flughäfen oder sonst wo nur um ein paar Euro zu sparen.Gute Ausbildungen Kosten eben Geld.am Anfang steht aber der Kunde,sprich die Airlines und die verkaufen die Tickets immer billiger.Am Ende bleibt dann weniger Geld für die Flughäfen übrig .Man muss sich auch selbst die Frage stellen ob man für 80 € hin und zurück fliegen möchte.Irgendwo muss dann gesparrt werden und das meistens an Flughäfen.Das wirkt sich alles auf die Mitarbeiter aus die für weniger Geld in Tochtergesellschaften arbeiten und dann noch qualitativ arbeiten sollen.Da sehe ich keine Schuld beim Flughafen. Es ist eine generelle Enntwicklung,dass alles billiger werden muss und das ist keine gute Zukunftsperspektive.
Man sollte halt wissen,dass hochwertige Arbeit gerecht entlohnt wird.Das ist leider nicht mehr der Fall.
Beitrag vom 21.12.2014 - 16:15 Uhr
UserFrqnt_Flyer
User (5 Beiträge)
Ist es denn nicht so, dass das Sicherheitspersonal am Flughafen Frankfurt erst Ende Februar gestreikt hat, woraufhin sich die Sicherheitsgesellschaften und verdi auf eine höhere Entlohnung geeinigt haben?
Die Motivation des Sicherheitspersonals scheint dies nicht gefördert zu haben.
Beitrag vom 21.12.2014 - 16:40 Uhr
UserSAA663
User (33 Beiträge)
Es wird überall ausgelagert wo es geht,sei es in der Krankenpflege , in Flughäfen oder sonst wo nur um ein paar Euro zu sparen.Gute Ausbildungen Kosten eben Geld.am Anfang steht aber der Kunde,sprich die Airlines und die verkaufen die Tickets immer billiger.Am Ende bleibt dann weniger Geld für die Flughäfen übrig .Man muss sich auch selbst die Frage stellen ob man für 80 € hin und zurück fliegen möchte.Irgendwo muss dann gesparrt werden und das meistens an Flughäfen.Das wirkt sich alles auf die Mitarbeiter aus die für weniger Geld in Tochtergesellschaften arbeiten und dann noch qualitativ arbeiten sollen.Da sehe ich keine Schuld beim Flughafen. Es ist eine generelle Enntwicklung,dass alles billiger werden muss und das ist keine gute Zukunftsperspektive.
Man sollte halt wissen,dass hochwertige Arbeit gerecht entlohnt wird.Das ist leider nicht mehr der Fall.

Man korrigiere mich, falls ich nun total falsch liege:
Soweit ich weiss, ist die 'Sicherheit' und die Kontrolle des Gepaecks und der Passagiere eine Dienstleistung des Flughafens, welche den Airlines in Rechnung gestellt wird. Die Airlines geben diese Kosten an die Kunden weiter. Von daher trifft hier, meines Erachtens, nur dem Flughafenbetreiber die Schuld! Immerhin ist es dieser, der entweder eine Fremdfirma beauftragt oder diesen 'Service' selber zur Verfuegung stellt.
Beitrag vom 21.12.2014 - 17:20 Uhr
Userfbwlaie
User (4887 Beiträge)
Ist es denn nicht so, dass das Sicherheitspersonal am Flughafen Frankfurt erst Ende Februar gestreikt hat, woraufhin sich die Sicherheitsgesellschaften und verdi auf eine höhere Entlohnung geeinigt haben?
Die Motivation des Sicherheitspersonals scheint dies nicht gefördert zu haben.

Seit wann resultiert aus einer nach einem Streik erzielte Entgelterhöhung eine verbesserte Motivation? Geld ist bekanntermassen kein nachhaltiger Motivator!

Ohne genaue Kenntnisse der Testobjekte sollte man mit der Mitarbeiterschelte vorsichtig sein.
Beitrag vom 21.12.2014 - 17:33 Uhr
Userguenni777
User (14 Beiträge)
Mir schwant schon Übeles- da ich berufbedingt täglich mehrmals den FH STR betreten muss und die Kontrollen eh schon nerven (auch wenn diese nötig sind-die alljährlichen Sicherheitsüberprüfungen dienen wohl nur als Einnahmequelle)wird wohl bald der Punkt kommen wo wir uns "bücken" müssen. Prost Mahlzeit !
Desweiteren ist die Veröffentlichung eines geheimen Sicherheitsberichtes meiner Meinung nach unverantwortlich, da jetzt keine Zeit zum reagieren ist und das mit grosser Wahrscheinlichkeit in blindem Aktionismus münden wird - Also wird das noch mehr Zeit in Anspruch nehmen und den Paxen und Angestellten die Laune vermiesen - Danke Bildzeitung - du taugst noch nicht einmal zum Hintern abwischen !
Beitrag vom 21.12.2014 - 17:56 Uhr
UserA343
User (46 Beiträge)
Jetzt bitte einmal die Kirche im Dorf lassen und nicht von jeder Aviation Meldung Parallelen zum Tarifkonflikt bei LH ziehen.

Interessant wären Details dazu wie andere Flughäfen im Vergleich abgeschnitten haben, denn ich empfinde die Sicherheitskontrollen in FRA im Speziellen und an deutschen Flughäfen im Allgemeinen, im Vergleich zu anderen Airports regelmäßig als die aufwändigsten und zeitintensivsten im Schengen-Raum.

Ich verstehe auch nur bedingt die Zuständigkeit der Kommission. Mangelhafte Sicherheitskontrollen stellen doch eine Verletzung des Luftsicherheitsgesetzes dar, also Bundesrecht. Das LuftSiG setzt zwar eine EU-Verordnung um, aber dadurch findet die EU-Verordnung eben keine direkte Anwendung, insofern keine Zuständigkeit der Kommission.

Dh. denke ich, dass man darf da den kleinen Schuss BamS-Panikmache nicht überbewerten darf. Zumal die Sicherheitskontrolle, anders als die Passkontrolle bei der Einreise von einem Non-Schengen Flughafen ja nur bei einem etwaigen Anschlussflug durchgeführt wird.
Beitrag vom 21.12.2014 - 18:32 Uhr
UserRalph Beisel / F..
User (1 Beiträge)
Die beanstandeten Mängel bei den Passagierkontrollen am Frankfurter Flughafen gehen auf eine Kontrolle der EU-Kommission von Anfang November zurück.

An den deutschen Flughäfen werden regelmäßig verdeckten Kontrollen durchgeführt – von EU-Kommission, der Bundespolizei und den Landesluftfahrtbehörden. Die Kontrollen erstrecken sich nicht nur auf die Passagierkontrollen, sondern auch auf die Eigensicherung des Flughafens, die Personal- und Warenkontrollen und die Bereiche, die von den Airlines genutzt werden. Die Ergebnisse der regelmäßigen Kontrollen werden in Prüfberichten festgehalten. Festgestellte Mängel werden danach stets konsequent angegangen. Dies erfolgt in enger Abstimmung von Bundespolizei, den privaten Sicherheitsfirmen und dem Flughafenbetreiber.

Auch im Falle der Beanstandungen am Frankfurter Flughafen wurden Sofortmaßnahmen eingeleitet. Gerade dieser Fall und die seit November eingeleiteten Maßnahmen zeigen, dass unser System gut funktioniert und die Sicherheit des Flugbetriebes stets gewährleistet ist. Von den europaweiten Sicherheits-Audits weiß ich, dass Deutschlands Flughäfen stets gute Noten bekommen – einerseits für ihre Sicherheitsstandards und andererseits für die umgehende Behebung der festgestellten Mängeln. Zurückzuführen lässt sich dies auf das gute und bewährte Zusammenspiel von Behörden, privaten Sicherheitsfirmen und Flughafenbetreibern.

Wichtig zum Verständnis: In Deutschland gehört die Kontrolle von Flugpassagieren zu den Aufgaben des Staates, zuständig ist die Polizei von Bund und Ländern. Die Behörden beauftragen für die Durchführung der Kontrollen in der Regel private Sicherheitsunternehmen. Die Fluggastkontrolleure sind sog. hoheitlich beliehene Luftsicherheitsagenten …

Mehr Informationen unter:  http://www.adv.aero / Flughafenverband ADV.
Beitrag vom 21.12.2014 - 20:36 Uhr
UserRobR
User (775 Beiträge)
Die Maßnahmen resultieren in (noch) längere Wartezeiten für die Passagiere und dadurch entstehende Flugverspätungen, denn wenn der Fluggast fehlt, muss das Gepäck ausgeladen werden...
Beitrag vom 22.12.2014 - 12:42 Uhr
UserSENflyer
User (218 Beiträge)
Was mich dabei wundert ist die Frage: "Wie können die Mitarbeiter anscheinend soviel übersehen und dennoch soooo langsam sein?" In FRA wartet man im T1, A in der Regel 10 bis 15 min an der Security für Business im Schengenbereich, in MUC, T2 an der zentralen Security (auch für Business) nie länger als 2-3 Minuten....

Ich würden den FRA Managern mal einen Besuch in MUC empfehlen.....
Beitrag vom 22.12.2014 - 13:00 Uhr
Usereisenbart
User (186 Beiträge)
Kleiner Tipp, wie man die Wartezeit verringern kann. Benutze den sky train und steige A/Z aus. Da stehen so rund 15-20 Kontrolleure rum, die sich langweilen. Man kommt direkt dran und es bleibt genug Zeit fuer eine ordentliche Sicherheitskontrolle.
Beitrag vom 22.12.2014 - 17:40 Uhr
Userchris7891
User (809 Beiträge)
Was mich dabei wundert ist die Frage: "Wie können die Mitarbeiter anscheinend soviel übersehen und dennoch soooo langsam sein?" In FRA wartet man im T1, A in der Regel 10 bis 15 min an der Security für Business im Schengenbereich, in MUC, T2 an der zentralen Security (auch für Business) nie länger als 2-3 Minuten....

Ich würden den FRA Managern mal einen Besuch in MUC empfehlen.....

Vielleich liegt es auch einfach an der Masse an Passagieren die auf einmal kontrolliert werden müssen.Dann dauert es länger für jeden.Das ist normal.Da mann aber nicht jeden so lange warten lassen möchte wird eben schlechter kontroliert,entweder weil der Zeitrdruck von den Airlines kommt oder weil sie es einfach nicht besser können.

By the way habe ich noch einen Tipp wie man in FRA die langen Wartezeiten umgehen kann.Man geht einfach mit seinem Eco-Ticket durch die First-und Bussiness-Class-Kontrolle.Die Kontrolleure vor den Schlangen achten nicht darauf,welches Ticket man hat.Sie wllen es nur abscannen.Ich warte dann nur höchstens 5 min und nicht 20 min.Das klappt soweit in allen T1-Bereichen.Bei T2 weis ich es nicht.

Dieser Beitrag wurde am 22.12.2014 17:42 Uhr bearbeitet.
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