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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Lufthansa verpasst Einigung mit Flug...

Beitrag 1 - 6 von 6
Beitrag vom 19.01.2015 - 21:21 Uhr
UserA_380
User (132 Beiträge)
...und schwups entflammt ein weiterer Brandherd. Lange dauert es nicht mehr bis es, metaphorisch gesprochen, lichterloh brennt. C. Spohr hat es binnen Kürze geschafft, das gesamte fliegende Personal gegen sich aufzubringen und mit seiner "wie die Axt im Walde"-Mentalität jegliche Kompromissbereitschaft des Personals zunichte gemacht. Beim Kabinenpersonal besteht eine letzte Chance auf Einigung, die Schlichtung, bei der beide Tarifparteien mit erhobenem Haupt den Verhandlungstisch verlassen können. Diese Chance hat C. Spohr, beim in der Vergangenheit immer kompromissbereiten Cockpitpersonal, mit der Ablehnung einer Gesamtschlichtung aller offenen Tarifthemen, verstreichen lassen. Somit muss C. Spohr "aufs Ganze gehen". V.a. mit dem ebenfalls meuterndem Kabinenpersonal im Nacken stehen der Lufthansa daher turbulente Zeiten bevor. Da sich Unternehmen mit mündigen und gewerkschaftlich organisierten Mitarbeitern nunmal nicht "gegen die Belegschaft" führen lassen steht mit hoher Wahrscheinlichkeit fest, wer am Ende "Federn lassen muss"...

Dieser Beitrag wurde am 19.01.2015 21:24 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 19.01.2015 - 23:10 Uhr
UserGTI
User (1 Beiträge)
@Greg
Ein sehr guter Kommentar, da stimme ich voll und ganz zu.
Beitrag vom 20.01.2015 - 00:01 Uhr
User
User ( Beiträge)
steht mit hoher Wahrscheinlichkeit fest, wer am Ende "Federn lassen muss"...

Klar. Die Raubritter aus der Kanzel. Die Aufsichtsräte und der Großteil der Aktionäre stehen mittlerweile längst hinter dem Aufräumer. Gut so !!!
Beitrag vom 20.01.2015 - 00:35 Uhr
UserA_380
User (132 Beiträge)
steht mit hoher Wahrscheinlichkeit fest, wer am Ende "Federn lassen muss"...

Klar. Die Raubritter aus der Kanzel. Die Aufsichtsräte und der Großteil der Aktionäre stehen mittlerweile längst hinter dem Aufräumer. Gut so !!!

Natürlich stehen die Aktionäre dahinter, sie erhoffen sich eben eine höhere Rendite dadurch, dass denen, die den Unternehmenserfolg erwirtschaften, die Erfolgsbeteiligung gekürzt wird ;) Wer ernsthaft glaubt die Lufthansa-Ticketpreise würden durch Kürzung der Cockpitkosten signifikant günstiger (Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit gegen über den Airlines aus den Emiraten etc.) hat schlecht recherchiert. Sie schlagen mit 5% zu Buche. Man braucht keine Mathegenie sein um die Auswirkung selbst einer 50% Reduktion der Cockpitkosten auf den Ticketpreis ausrechnen zu können.

Ich kann dieses ewigen Neid auf die Piloten einfach nicht nachvollziehen. Vielleicht mal an der eigenen Nase packen und für eine Verbesserung der eigenen Arbeitsbedingungen eintreten...



Dieser Beitrag wurde am 20.01.2015 00:52 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.01.2015 - 11:55 Uhr
UserFW 190
User (2112 Beiträge)
... Sie schlagen mit 5% zu Buche. Man braucht keine Mathegenie sein um die Auswirkung selbst einer 50% Reduktion der Cockpitkosten auf den Ticketpreis ausrechnen zu können.

Ich kann dieses ewigen Neid auf die Piloten einfach nicht nachvollziehen. Vielleicht mal an der eigenen Nase packen und für eine Verbesserung der eigenen Arbeitsbedingungen eintreten...

Die 5% passen ganz gut: Von den gut 25 Mrd. des Flugbetriebes kosten die Piloten etwa ca. 1,2 Mrd. Wenn die nun für die Hälfte arbeiten würden könnten die Tickets um 2,5% sinken. Aber nur Herr Nogger ist bereit Abstriche bei seinem Einkommen hinzu nehmen - oder doch lieber nicht?

Leute wir arbeiten uns immer weiter die Spirale hinunter damit Geiz geil bleibt. Schaut Euch doch einfach mal die Einkommensentwicklung der letzten 20 Jahre an und dann die Kumulierung der Vermögen - war doch gerade gestern der Bericht über die Verhältnisse in der Welt: 1% besitzt soviel wie die restlichen 99%.
Beitrag vom 22.01.2015 - 19:36 Uhr
UserA_380
User (132 Beiträge)
..sehr bezeichnend dieser Fakt mit den 1% unserer Gesellschaft. Passt aber zu den Plänen der Lufthansa GL. Eine hypothetische Reduzierung der Pilotengehälter um 50% wirkt sich kaum bis garnicht auf die Ticketpreise aus, wodurch weder ein signifikanter Preisvorteil gegenüber der Konkurrenz entsteht noch Kunden günstigere Tickets erwerben können. Allerdings ließen sich durch eine 50%ige Reduktion der Cockpitkosten ca. 600 Mio. einsparen (bezogen auf die von FW 190 genannten Zahlen), was den Aktionären (die tendenziell eher zu den 1% als zu den 99% gehören) sehr gelegen kommt. Man könnte natürlich auch die Vermutung anstellen, dass Großaktionäre wie Blackrock einen gewissen Druck ausüben... Ein Schelm wer böses denkt ;)

Dieser Beitrag wurde am 22.01.2015 19:42 Uhr bearbeitet.