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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Qantas greift nach zwei nassen A380 ...

Beitrag 1 - 15 von 16
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Beitrag vom 24.10.2014 - 10:47 Uhr
UserJupp01
User (4 Beiträge)
Den Klemptner würd ich entsorgen... ;)
Beitrag vom 24.10.2014 - 11:33 Uhr
Userolum_04
User (72 Beiträge)
Guter Artikel liebe Aero Redaktion, informativ und mit einer angemessenen Prise Humor!

Das Zeigt mal, wie der Teufel beim Flugzeugbau im Detail steckt. Kein noch so hochentwickeltes Qualtitätssicherungssystem im Entwicklungsbetrieb kann erreichen, dass solche Praxis-Probleme von vorneherein Ausgeschlossen werden.
Beitrag vom 24.10.2014 - 21:33 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
... Vermutlich hätten sich Textilstreifen eines Wischmops, wie ihn das Reinigungspersonal verwende, am Rohr verheddert und die Anschlussmutter gelöst ...

Ja ne ist klar!
An der Stelle verheddert sich so schnell sicher kein Wischmop. Mal abgesehen davon, dass ein Wischmopp mit Sicherheit nicht das notwendige Drehmoment herstellt um den Anschluss zu lösen.

Sieht aber noch neu und frisch aus der Anschluss auf dem Bild. Ich würde mal eher beim Flugzeughersteller nachfragen, ob da mit den notwendigen Drehmomenten gearbeitet wurde :D

Man möge mich berichtigen, aber selbst im D-Check wird eine Küche nicht ausgebaut.

Dieser Beitrag wurde am 24.10.2014 21:43 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 25.10.2014 - 10:07 Uhr
UserS333
User (7 Beiträge)
Ein Textilstreifen kann das doch: Die Leitungsverbindungen sind von sog. Clamshell-Type. Zwei dünne Halbschalen mit einem Gelenk auf der einen Seite und Verschlusshäckchen auf der anderen. Wie eine Baggerschaufel mit Haken an den Zinken. Normalerweise öffnet man sie mit zwei Fingern mit sehr geringen Kraftaufwand. Zur Not tut es auch ein Bindfaden!
Das System ist bewehrt bei Airbus und Boeing, dichtet vor allem unter Druck sehr gut und ermöglicht Längsausdehnungen der Rohre. Also nichts mit Drehmoment und kein Grund zu lästern!
Beitrag vom 25.10.2014 - 10:50 Uhr
Userfbwlaie
User (4890 Beiträge)
Vielleicht muss man diese Verbindungen nach jeder Reinigung einfach überprüfen.
Der Kapitän bzw. Co "rennt" doch auch vor jedem Flug um den Flieger herum. Da kann die "Küchencrew" die Überprüfung dieser Verbindungen auch mit ins Progranmm nehmen.
Wenn man um die Risiken weiss, sollte das doch kein Problem darstellen!
Beitrag vom 25.10.2014 - 11:54 Uhr
Userjos
Rentner
User (5 Beiträge)
Nachdem ich mir das Bild der Wasser-Installation angesehen habe, fallen mir einige Installationsfehler auf.
Vom Fußboden kommend, befindet als erstes eine Rohrschelle (Typ kann ich nicht erkennen.)
Unmittelbar darüber befindet sich eine 90° Rohrverschraubung, bei der der Abgang nicht waagrecht verläuft. Also ist diese Verschraubung nicht korrekt auf das von unten kommende Rohr montiert. Zudem scheint diese Verschraubung unter Spannung zu stehen, da die Rohrschelle zu nah an der Verschraubung angebracht ist.
Daher ist es kein Wunder wenn nach einiger Zeit an dieser Stelle Undichtigkeiten auftreten.
Deswegen kann ich jupp01 nur zustimmen. Unqualifizierter Monteur.
Beitrag vom 25.10.2014 - 12:20 Uhr
User
User ( Beiträge)
Nachdem ich mir das Bild der Wasser-Installation angesehen habe, fallen mir einige Installationsfehler auf.
Vom Fußboden kommend, befindet als erstes eine Rohrschelle (Typ kann ich nicht erkennen.)
Unmittelbar darüber befindet sich eine 90° Rohrverschraubung, bei der der Abgang nicht waagrecht verläuft. Also ist diese Verschraubung nicht korrekt auf das von unten kommende Rohr montiert. Zudem scheint diese Verschraubung unter Spannung zu stehen, da die Rohrschelle zu nah an der Verschraubung angebracht ist.
Daher ist es kein Wunder wenn nach einiger Zeit an dieser Stelle Undichtigkeiten auftreten.
Deswegen kann ich jupp01 nur zustimmen. Unqualifizierter Monteur.

Das mag für die Hausinstallation alles zutreffend sein. Das Haus bewegt sicher aber auch nicht mit 900 bis 1000km/h durch die Luft ist dabei Temperautrschwankunegn von bis zu 140 Grad ausgelegt und dämpft dabei Luftturbulenzen. Kurzum, Danke für den Exkurs in die Klempnertechnik bzw deren Vorschriften, aber die ist in der Luftfahrtindustrie nicht im Ansatz zutreffend. Zumal eininge der Teile in sich flexibel sind.

Die Schelle hat S333 perfekt erklärt.
Hier noch ein Bild dazu
 http://www.specialty-fasteners.co.uk/Content/Img/Lib/Lge/1989.jpg

Gruß aus EDHI


Dieser Beitrag wurde am 25.10.2014 12:23 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 25.10.2014 - 14:21 Uhr
Userjos
Rentner
User (5 Beiträge)
Nachdem ich mir das Bild der Wasser-Installation angesehen habe, fallen mir einige Installationsfehler auf.
Vom Fußboden kommend, befindet als erstes eine Rohrschelle (Typ kann ich nicht erkennen.)
Unmittelbar darüber befindet sich eine 90° Rohrverschraubung, bei der der Abgang nicht waagrecht verläuft. Also ist diese Verschraubung nicht korrekt auf das von unten kommende Rohr montiert. Zudem scheint diese Verschraubung unter Spannung zu stehen, da die Rohrschelle zu nah an der Verschraubung angebracht ist.
Daher ist es kein Wunder wenn nach einiger Zeit an dieser Stelle Undichtigkeiten auftreten.
Deswegen kann ich jupp01 nur zustimmen. Unqualifizierter Monteur.

Das mag für die Hausinstallation alles zutreffend sein. Das Haus bewegt sicher aber auch nicht mit 900 bis 1000km/h durch die Luft ist dabei Temperautrschwankunegn von bis zu 140 Grad ausgelegt und dämpft dabei Luftturbulenzen. Kurzum, Danke für den Exkurs in die Klempnertechnik bzw deren Vorschriften, aber die ist in der Luftfahrtindustrie nicht im Ansatz zutreffend. Zumal eininge der Teile in sich flexibel sind.

Die Schelle hat S333 perfekt erklärt.
Hier noch ein Bild dazu
 http://www.specialty-fasteners.co.uk/Content/Img/Lib/Lge/1989.jpg

Gruß aus EDHI
Hallo SDFlight
Meine Wissen beruht auf 30 Jahren Berufserfahrung in der Mobilhydraulik bis 350 bar.
(Montage,Reperatur,Konstruktion)
Das Bauteil ist anscheinend Rohrkupplung und Befestigungsschelle in einem, und lässt Winkelfehler der Rohre von +- 4° zu. Im Datenblatt wird eine Sichtprüfung aus der Entfernung beworben. Wenn das Teil hinter der Bordküche eingebaut wird, dann brauchts schon
eine flexible Kamera dazu. Und wenn man die Schelle wie beworben mit zwei Fingern öffnen kann, dann ist das mit einem Wischmop auch nicht ausgeschlossen. Das heisst für mich, ungeeignetes Bauteil eingebaut, geplant, nicht nachgedacht !
Gruß: jos
Beitrag vom 25.10.2014 - 14:51 Uhr
User
User ( Beiträge)
Diese Rohrschelle ist aber eine flexible Verbindung, sie gleicht +-8° und bis zu 8mm in Längsrichtung aus. Ausserdem ist sie nicht Hinter der Bordküche verbaut, sondern an der Rückwand des Trolleycompartments, dafür braucht es also keine Kamera sondern sie kann bei jedem Catering inspziert werden, wenn der Trolley herausgezogen wurde. Da kann ein Normal großer Mensch locker gehockt hingelangen.

Diese Schellenart wird in dieser Galley Konstruktion seit 20 Jahren in allen Küchen, egal ob Boeing, Airbus, Embrear verbaut. Und bei allen diesen kommt der Anschluss aus dem Boden und wird mittels Schelle mit dem Wassersystem der Küche verbunden.

Ihr Wissen nach DIN/ISO oder sonstigen Normen in allen Ehren, wir arbeiten nach EASA 21G und H, da gilt ihr Wissen/ihre Normen nicht und die Bauteile die wir verwenden, bekommen sie nirgends frei zu kaufen, von daher denke ich nicht, dass ihre Erfahrung hier ausreichend ist. Sie haben mit diesen Schellen wahrscheinlich nie gearbeitet. DIN/ISO Normen sind bei uns nur ganz vereinzelt anwendbar. Würden wir unsere Hydrauliksystem oder Elektriksysteme nach diesen Normane bauen, hätten wir deutlich mehr Unfälle und Störungen, die Sicherheitsvorschriften sind viel viel zu gering. Die Bauteile nach diesen Normen würden bei uns niemals durch die Zulassungen kommen. Geschweige wären sie leicht und gleichzeitig stabil genug.

Die von mir angehänge Schelle dient lediglich dem Prinzipverständnis, sie ist eine des Hydraulikkreises mit bis zu 380 Bar, das Wassersystem arbeitet mit nur 4-12 Bar, die Schellen sind prinzipiell ähnlich, aber mit deutlich anderen Eigenschaften in Bezug auf Winkelausgleich und Längendehnung.

Es tut mir leid, nach Ihren Aussagen glaube ich, für meinen Teil, Sie sind nicht in der Lage zu beurteilen, ob dieses Bauteil geeignet ist oder nicht. Einen Wissenstransfer von Mobilhydraulik zum Flugzeugbau wie auch vom jeglicher anderer Trransfer von DIN Wissen zu EASA Vorschriften kann es in meinen Augen nicht geben. Und ich berufe mich auf 20 Jahre in der Wartung und Herstellung von Flugzeugen aller Hersteller und diverser Epochen. Vorher habe ich ganz normal eine Ausbildung im DIN Bereich geacht, alles was ich dort gelernt habe, war nach dem Wechsel nicht mehr anwendbar.

Gruß aus EDHI

Dieser Beitrag wurde am 25.10.2014 14:54 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 25.10.2014 - 20:29 Uhr
Userfbwlaie
User (4890 Beiträge)
@SDFlight,

besten Dank für das Bild. Nur so kann ich mir die Situation vorstellen.

Aber derartige leicht zu öffnenden Verbindungen sollten nicht in die Nähe einer im Akkord arbeitenden Putzkolonne kommen.
Beitrag vom 25.10.2014 - 21:56 Uhr
UserRunway
User (2878 Beiträge)
Die unterschiedlichen Standards zwischen normaler Anwendung und den höheren der Luftfahrt scheinen enorm zu sein. So läst sich vermutlich auch erklären das Chinesen, Russen, Japaner und Kanadier mit ihren Entwicklungsprojekten noch deutlich mehr Schwierigkeiten haben als die beiden Platzhirsche.
Beitrag vom 25.10.2014 - 23:02 Uhr
Userfbwlaie
User (4890 Beiträge)
Es ist auch eine andere Denkweise.
In der Luftfahrt muss alles leicht und biegsam sein sein. Vibrationen sind ein Teil des Lebens...


Beitrag vom 26.10.2014 - 01:06 Uhr
UserOpus Dominus
Förderverein für Wettbewerb und Verbraucherschutz e.V.
User (106 Beiträge)
Wäre es nicht zielführender, den Klapphebel mit einem Splint für 5 Cent zu sichern, bevor man mit Klebeband anfängt?
Beitrag vom 26.10.2014 - 22:55 Uhr
Userflygrendl
Raumfahrer
User (81 Beiträge)
Ich schliesse mich der Meinung von jos und Jupp01 an: Ideal ist anders. Auch wenn die Schelle +/-8° ausgleichen kann, sollte das Rohr dennoch wie jos erwähnt waagerecht verlaufen.

Eine kleine Korrektur: Die Schelle in der von SDFlight geposteten Abbildung ist für einen Druck von 8.6 bar (125 PSIG) ausgelegt, nicht für 380 bar.

@Opus Dominus: Weshalb ein Splint zielführender ist als das Klebeband müssten sie aber noch erläutern. Letzteres funktioniert doch und ist schnell und günstig angebracht?


Dieser Beitrag wurde am 26.10.2014 23:00 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 27.10.2014 - 15:05 Uhr
User
User ( Beiträge)
Ich schliesse mich der Meinung von jos und Jupp01 an: Ideal ist anders. Auch wenn die Schelle +/-8° ausgleichen kann, sollte das Rohr dennoch wie jos erwähnt waagerecht verlaufen.

Eine kleine Korrektur: Die Schelle in der von SDFlight geposteten Abbildung ist für einen Druck von 8.6 bar (125 PSIG) ausgelegt, nicht für 380 bar.

@Opus Dominus: Weshalb ein Splint zielführender ist als das Klebeband müssten sie aber noch erläutern. Letzteres funktioniert doch und ist schnell und günstig angebracht?


Ich habe heute zufäälig mit der entsprechenden Fachabteilung zu tun gehabt, die Bögen/Rohre sind mit Absicht so gelegt, das hat Gründe im Schwingungsdämpfungsverhalten, was auch bei Turbulenzen zum Tragen kommt, da auch die Küche in allen Achsen nicht komplett starr ist.

Die genauen Berechnungen kann/werde ich natürlich nicht vorlegen, zumal ich sie erst besorgen müsste. (Betriebsgeheimnis)

Gruß aus EDHI
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