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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Softwarefehler mögliche Ursache fü...

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Beitrag vom 19.05.2015 - 12:28 Uhr
Usermarbu
User (285 Beiträge)
"Sechs der vier Airbus-Mitarbeiter an Bord überlebten den Unfall nicht."

Tragisch, da sterben 6 Mitarbeiter obwohl nur 4 an Bord waren. In der Grundschule wurde einem gelernt man soll sich den Aufsatz immer nochmal durchlesen bevor man ihn der Lehrerin gibt...
Beitrag vom 19.05.2015 - 13:06 Uhr
UserVJ 101
User (1572 Beiträge)
Abwarten, was wirklich die Ursache ist – die A400M Flotte hat schon mehrere Tausend Flugstunden und ahnungslose Journalisten schreiben viel, nur damit sie auch was von sich gegeben haben.
Beitrag vom 19.05.2015 - 13:24 Uhr
Usermarkussommer
User (148 Beiträge)
"drei der vier TP400-D6-Motoren direkt nach dem Start widersprüchliche Befehle und schalteten sich ab. Die Piloten konnten nichts mehr tun"
....
Klingt schon bitter, das dann die Technik/Software entscheidet und nicht der Mensch.
Beitrag vom 19.05.2015 - 13:26 Uhr
UserGodzilla7
User (1275 Beiträge)
Abwarten, was wirklich die Ursache ist – die A400M Flotte hat schon mehrere Tausend Flugstunden und ahnungslose Journalisten schreiben viel, nur damit sie auch was von sich gegeben haben.

Da gebe ich Ihnen Recht, wobei die Software ja schon immer problematisch war und letztlich auch für einen großen Teil der Verzögerungen im Programm verantwortlich ist.

Ein mögliches automatisches Abschalten mehrerer Triebwerke in einer derart kritischen Flugphase ist jedenfalls ziemlich bedenklich zumal es sich hierbei ja eigentlich um die aktuellste Version der Software handeln sollte.
Beitrag vom 19.05.2015 - 13:39 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
Motor 1-3 auf einen Schlag aus würde dann auch die enge Linkskurve erklären. Aber abwarten was der Bericht sagt. Wenn aber an der Meldung wirklich was dran wäre, gebe es seitens der Behörden dann nicht ziemlich schnell das Kommando "AOG"?
Beitrag vom 19.05.2015 - 14:55 Uhr
UserGodzilla7
User (1275 Beiträge)
Motor 1-3 auf einen Schlag aus würde dann auch die enge Linkskurve erklären. Aber abwarten was der Bericht sagt. Wenn aber an der Meldung wirklich was dran wäre, gebe es seitens der Behörden dann nicht ziemlich schnell das Kommando "AOG"?

Ist das nicht jetzt schon der Fall? Airbus konnte seinen geplanten Testflug ja aufgrund des Verbotes der spanischen Behörden nicht durchführen.
Beitrag vom 19.05.2015 - 15:06 Uhr
UserGastleser reloaded
User (7 Beiträge)
Sollte es sich um einen Softwarefehler handeln, wären andere Flugunfälle auch auf ggf entsprechend entstandene Ereigniskaskaden hin überprüft werden müssen.
Beitrag vom 19.05.2015 - 15:46 Uhr
User25.1309
User (412 Beiträge)
Motor 1-3 auf einen Schlag aus würde dann auch die enge Linkskurve erklären. Aber abwarten was der Bericht sagt. Wenn aber an der Meldung wirklich was dran wäre, gebe es seitens der Behörden dann nicht ziemlich schnell das Kommando "AOG"?

Ist das nicht jetzt schon der Fall? Airbus konnte seinen geplanten Testflug ja aufgrund des Verbotes der spanischen Behörden nicht durchführen.

Unsere Verwirrung hängt sicher mit der militärischen Zulassung zusammen, die auf mich schon immer ziemlich verworren wirkte. Ein Grounding kann ja von der EASA nur für zivile Baumuster verhängt werden, aber bei militärischen Zulassungen ist eine andere Stelle zuständig (die hat auch die Zulassung für den militärischen Anteil von der A400M zu verantworten). Da keine A400M mit einer zivilen Registrierung existiert, erübrigt sich dieser Schritt der EASA und beim militärischen Aspekt schaut, glaube ich, langsam keiner mehr durch. Da gibt´s was europäisches, aber wenn z.B. der deutsche Verteidigungsminister durch deren Verhalten das Gesicht zu verlieren droht, dann lässt man das ganze halt national zu usw. (siehe EuroHawk und A400M Versuche von Die Misere, äh de Maizière)
Bisher haben ja die einzelnen Länder bzw. die Verteidigungsorgane die A400M am Boden belassen mit Ausnahme Frankreichs natürlich, die "wichtige Missionen" trotzdem durchführen wollten.

Der Testflug wurde meiner Meinung nach Durchgeführt. Für Flugzeuge in der Produktion gilt die Vorgabe der spanischen Behörden ja zunächst nicht (State of Design ist Frankreich). Da haben wir hier doch schon woanders drüber diskutiert, ich meine unter dem Thread mit der Frage, ob es das richtige Signal sei, zu fliegen oder das falsche.

So langsam wird einem aber Angst und bange (und die verdammte Suchfunktion hier im Forum... habt ihr damit auch wenig bis keinen Erfolg?).
Beitrag vom 19.05.2015 - 17:53 Uhr
UserHöhenflieger
User (159 Beiträge)
Wer konstruiert ein Flugzeug so, dass sich durch einen "Softwarefehler" gleich 3 Motoren gleichzietig abschalten. Jede Antriebseinheit eines Flugzeuges sollte inklusive der Treibstoffversorgung eine komplett unabhängige bzw. autonome Einheit darstellen. Na da bleibt nur zu hoffen, dass die AIRBUS-Konstrukteure für andere Fehlerfälle besser vorgesorgt haben. In einem harten Kampfeinsatz könnte so ein A400M ja auch mal einen Treffer erhalten ... und vor lauter Schreck schalten sich dann erstmal vorsichtshalber alle Motoren aus. Also mit der Kiste möchte mit diesem "Softwaredesign" nicht fliegen.
Beitrag vom 19.05.2015 - 18:46 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
Mit Sicherheit wurde da keine solche Logik mit Absicht implementiert. Wir wissen ja auch noch nicht wo die genaue Ursache des Problems liegt.


Beitrag vom 19.05.2015 - 22:47 Uhr
UserGastleser reloaded
User (7 Beiträge)
Mit Sicherheit wurde da keine solche Logik mit Absicht implementiert. Wir wissen ja auch noch nicht wo die genaue Ursache des Problems liegt.



Aha.

Das klingt bei anderen Flugunfällen aber ganz anders.
Beitrag vom 19.05.2015 - 23:09 Uhr
UserGastleser reloaded
User (7 Beiträge)
Man sollte Quellen stets prüfen und ihnen nich auf den Leim gehen:

Was aber woanders ausgeschlossen wird weil, das kann ja nicht sein, wird noch woanders umso vehementer ausgeschlossen.
Ob das quellentauglich ist weiß ich nicht, der Telegraph allerdings nimmt sowas nicht nolens volens in seine Berichte:

 http://www.independent.co.uk/news/world/americas/computer-expert-hacks-into-plane-and-makes-it-fly-sideways-according-to-fbi-10256145.html
Beitrag vom 19.05.2015 - 23:13 Uhr
UserGastleser reloaded
User (7 Beiträge)
Um auch die ursprünglich genannte Quelle nicht ganz zu unterschlagen:
 http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/northamerica/usa/11611058/Cybersecurity-researcher-made-plane-climb-after-hacking-in-flight-entertainment-system.html

Aber ganz gewiss kann es sich dabei nur um journalistische Fantasie handeln, wie hier alle ganze gewiss zu bestätigen vermögen.
Beitrag vom 20.05.2015 - 08:31 Uhr
Userc0t0d0s0
User (366 Beiträge)
Ich bin eine Weile in der IT-Branche … gerade die Security-Fraktion ist interessant, weil sich darin viele Leute finden, die grössten Respekt für ihre Arbeit verdienen … Bruce Schneier, Alec Muffet und andere. Leider ist IT Security auch ein Bereich der aufgrund seines recht schillernden Rufs eine Menge Lautsprecher, die schon wenn sie im Nichtschwimmerbecken erste schwimmartige Bewegungen machen, behaupten, sie hätten den Ärmelkanal durchschwommen oder auch schlichte Angeber. Es empfiehlt sich gerade im Securitybereich ein sehr gut kalibriertes Bullshit-Meter mitzufuehren.

Es sind Leute absichtlich aufgestellten Opfernetzen beobachtet worde, die nachher erzaehlen wollten, sie hätten "sich in mein System gehackt". Und im nichttechnikaffinen BEkanntenkreis und in bei vielen Journalisten zaehlt schon das beobachten eines snoop oder truss als Hacking.

Und hier muss ich leider sagen, bei diesem Geschichte zeigt das Gerät an "Der Bullshit stark ist in diesem Padawan", wobei ich sogar zu dessen Ehrenrettung einräumen möchte, das der Mensch glaubt, das er sich ins FMS gehackt hat, aber in Wahrheit etwas ganz anderes gesehen hat und mangels Systemverständnis und vielleicht zufällig gleichzeitig stattfindenen, aber nicht mit dem "Hack" zusammenhängenden Flugmanövern für einen Erfolg hält. Aber ansonsten klingt das hier sehr stark nach Lautsprecher …

Gemessen daran, das mir die Regierungen mit Movie Plot Threats immer mehr Grundrechteinschränkungen zu verkaufen wünschen, ohnehin eine zu erwartende Entwicklung, das der einzelne in seinem Bestreben voranzukommen, zu ähnlichen Dingen greift.
Beitrag vom 20.05.2015 - 09:18 Uhr
User
User ( Beiträge)
Hier wird immer auf Airbus geschimpft, dabei programmieren die gar keine Steuerungssoftware für die verbauten Motoren, die kommt IMMER vom jeweiligen Motorenhersteller. Denn nur der weiß, wie sein Motor genau funktioniert. Airbus gibt nur Steuerungsbefehle an diese EEC/ECU's weiter. Auch verfügen diese dem FADEC Prinzip zugehörigen Steuerungsrechner über eine vollautakte Spannungsversorgung von ihrem jeweilige Motor. Solange dieser als läuft wird die EEC/ECU oder wie sie auch immer heißen mag, mit Spannung versorgt, egal was im Flugzeugelektriksystem passiert.

Wenn die Motoren, wie im verlinkten Bericht, also in den Leerlauf gegangen sind, ist das ein bewußtes Ansteuern und damit im Motor zu suchen (EEC/ECU), wenn sie komplett ausgegangen wären, hätte es auch noch ein softwarebedingtes Abschalten der Treibstoffzufuhr sein können, aber es steht ja Leerlauf dort. Damit trifft Airbus wohl nur in sofern die Schuld, als dass sie widersprüchliche Befehle an diese Kontrolleinheiten geschickt haben, die Reaktion der Geräte ist aber ein reines Zulieferproblem.

Die Forderung nach AOG ist auch leider wiedereinmal ein voreiliges Forengeschreibsel. Vielleicht, und das wissen wir nicht, hat der Motorenhersteller eine neue Steuerungssoftware auf die EEC/ECU gespielt und nur diese hat den Fehler. Denn mir ist nicht bekannt, dass bisher noch weitere A400M mit dem Ausfall mehrerer Triebwerke vom Himmel gefallen wären. Airbus weiß mitunter gar nicht ganz genau, was die Änderungen in der Steuerung der Motoren sind. Sie bekommen, so war es damals zu meiner Zeit, dies nur detailiert mitgeteilt, wenn sich in der Ansteuerung der EEC/ECU durch die Flugzeugsysteme etwas ändert. Wenn rein Computerintern etwas geändert wird, um bsp. Treibstoff zu sparen oder effizienter zu werden, bekommt Airbus und auch Boeing nur eine Mitteilung, das auf der EEC/ECU eine andere Softwarenummer aufgespielt wurde. Auch dieses Aufspielen macht im Übrigen der Hersteller der Motoren.

Dieser Beitrag wurde am 20.05.2015 09:24 Uhr bearbeitet.
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