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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Air Berlin - es wird schwer über de...

Beitrag 1 - 3 von 3
Beitrag vom 25.10.2016 - 19:39 Uhr
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Wie der Handelsblatt in der heutigen online Ausgabe mitteilt, stehen für Air Berlin noch schwere Zeiten bevor. Der eher schwache Winter muss finanziell überbrückt werden und mit einem Schuldenberg von fast 1 Mrd Euro wird dies sicherlich nicht sehr einfach, hierfür einen Geldgeber zu finden. Lufthansa übernimmt demnach die 40 Flieger erst im Sommer 2017, weshalb Air Berlin vorerst die Kosten von den 40 Fliegern selbst tragen muss. Hinzu kommt noch, dass American Airlines das Codeshare Abkommen mit AirBerlin überdenkt bzw. schon gekündigt hat.

Schon bei der Präsentation von der Neuaufstellung der AirBerlin Gruppe, konnte man sehr gut erkennen, dass dies aus der Feder von McKinsey stammt. Da wurde wahrscheinlich das Beste aus den Projekten Alkazar, Hunter und Phoenix (alle ex Swissair Projekten) genommen und in ein neues Konzept gebracht.

Schaut man zurück auf die letzten Jahre der Swissair, wurde der Swissair zuerst das Codeshare Abkommen von Delta Airlines aufgekündigt. Hinzu kam noch ein riesen Schuldenberg bis man schlussendlich am Boden lag. Welche Parallelen zur Swissair. Denn eines hat man aus dem Grounding der Swissair gelernt, mit Gesellschaften die bereits am Boden liegen, lässt sich am Besten verhandeln.

Es steht also nicht gut um die AirBerlin Gruppe, denn bis die neuen Maßnahmen greifen ist es hoffentlich noch nicht zu spät. Da kann man nur gutes Durchhaltevermögen wünschen....








Beitrag vom 25.10.2016 - 22:15 Uhr
UserB 777
User (13 Beiträge)
Naja Alcazar wird noch am ehesten durch die Kooperation mit der TuiFly wiedergespiegelt, wobei ich in Erinnerung rufen möchte, dass Alcazar eher an der "Sturheit" mancher Swissair-Funktionäre gescheitert ist als an der fehlenden Kompetenz irgendeiner Consultinggruppe.
Hunter gemäß McKinsey sah übrigens auch nur geringfügige Beteiligungen (insgesamt unter 500 Millionen Franken, soweit ich das im Kopf habe) an einigen wenigen kleinen Fluggesellschaften mit Fokus auf Business Reisende in wenig kompetitiven Märkten vor, um so Passagiersströme gezielt über ZRH zu leiten. Niemand hat davon gesprochen, dass man sich groß in stark umkämpften Märkten wie Frankreich oder Italien finanziell engagieren sollte, da dort die Yields ohnedies im Keller waren. Genauso wie die Allianz der Urlaubsfluggesellschaften, die rein gar nicht zum restlichen Swissair-Portfolio gepasst hat. Letzlich ist Hunter und damit die SR an Brugisser und dem SR-Management und deren Auslegung dieses Strategiepapiers gescheitert, nicht am Strategiepapier an sich.
Trotzdem muss man sagen, dass die LTU-Übernahme sowohl SR, als auch AB Problemen gemacht hat, bzw macht.
Und btw Phoenix war ursprünglich ein Projekt von der Crossair und das ist ja angeblich an der UBS gescheitert nicht an den bösen Beratern der McKinsey, bzw. ist das de facto ohnedies umgesetzt worden, in dem die SR in der Crossair faktisch aufgegangen ist.
Beitrag vom 28.10.2016 - 08:29 Uhr
UserIberia727
User (108 Beiträge)
Sofern Etihad nicht die Geduld verliert wird Air Berlin auch diesen Winter überstehen. Ich hoffe nur es bleibt bei den American Code Shares, da hängt viel dran