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Beitrag vom 09.11.2017 - 14:00 Uhr
UserMeadowlands
User (335 Beiträge)



Emotional: Mimimimimi…

Das hat nicht macrole geschrieben.

Nein, ich meinte dich.
Beitrag vom 09.11.2017 - 15:23 Uhr
UserMacrole
User (96 Beiträge)
@Macrole


Und ich finde es tragisch das es so kommen musste. Die Mitarbeiter haben da auch mein Mitgefühl.


AAch, deshalb Ihr

>Emotional: Mimimimimi


Oder was Wollten Sie damit mitteilen?
Beitrag vom 09.11.2017 - 15:35 Uhr
Userrasch
😊
User (431 Beiträge)
Ich habe die Bitte das ihr den Beitrag auf den ich (auch sachlich) geantwortet habe nochmal lest.
Ich lese populistische Behauptungen und Gejammer.
Beitrag vom 09.11.2017 - 15:45 Uhr
Userrasch
😊
User (431 Beiträge)
Die Hasskeule auszupacken sah ich als fehlende Empathie… sorry für die Fehlinterpretation.
Beitrag vom 09.11.2017 - 18:16 Uhr
Userfbwlaie
User (4870 Beiträge)
Winkelmanns Entgeltabsicherung war kein Geheimnis - für mich eher ein Wink mit dem Zaunpfahl!
Falls LH Geld an die MA verteilen soll, dann bitte an alle LH-MA und nicht nur an die EX-AB-MA!
Wenn man den Arbeitgeber wechselt, verliert man fast immer die versprochenen Firmenrentenbeihilfen. Das Entgelniveau kann - bzw. will - man auch nicht mitnehmen.
Zumindest die AB-Piloten dürften sehr gut über die möglichen Entgelte bei LH informiert sein.
Beitrag vom 09.11.2017 - 21:30 Uhr
Usernrwwrn
User (34 Beiträge)
@RATM
@Turbofan
@systemchef

Um es nochmal deutlich zu machen: AIRBERLIN IST INSOLVENT!

Und zwar Alles, die ganze Fluggesellschaft incl. Mitarbeiter.

Die Aktionäre haben über Jahre Geld verloren und stehen jetzt vor den Nichts. Sie werden keinen Pfennig ihrer Investition wiedersehen. Gut so! War ihr Risiko.

Die Kunden stehen mit wertlosen Tickets da. Geld weg nichts dafür gekriegt. Ärgerlich und vielleicht auch manchmal tragisch, wenn der langersparte Familienurlaub dranhing.

Den Mitarbeiter wurden zunächst die Löhne weitergezahlt (von den 150 Millionen, ihr erinnert euch) dann die verwertbaren Betriebsteile verkauft und damit Arbeitsplätze dauerhaft erhalten. Alle hatten ein Vierteljahr Zeit sich zu orientieren, weil das eingetreten ist was sich seit Zigjahren abzeichnete.

Die Firma war jahrelang auch lästiger Konkurrent und hat bei den Wettbewerbern Druck erzeugt der dort auch zu Personalabbau und Sparprogrammen geführt hat. Auf Pump wie wir wissen!

Und jetzt steht ihr da und jammert über den bösen Konzern der euch nix abgibt und eure schöne heile Welt zerstört… Der ist aber nicht böse genug als dass ihr nicht per 613BGB dort einen Vertrag wollt….

Hört auf zu jammern! Die Arbeitswelt ist im Moment wie für euch gemacht. Es gibt überall Jobs.

Na, dann hoffe ich, dass es Dir auch einmal so gut ergeht. Kannst Dich ja dann bei Deinen Nachbarn erkundigen, ob sie es auch so sehen und Du es so toll findest, dass jemand seine Arbeit verliert. Respekt, Herr Dampfplauderer!
Beitrag vom 10.11.2017 - 06:54 Uhr
UserTurbofan
User (56 Beiträge)
Moin liebe Gemeinde,

gejammert hab ich nicht, es betrifft mich, zum Glück, auch nicht. Ich sehe hier leider, eine vernünftige Diskussion ist hier echt nicht zu führen. Es ging mir darum, das "Topmanagement" bekommt natürlich volles Gehalt gezahlt, selbstverständlich auch super vorher ausgehandelt. Mir geht es generell um den Umgang mit Menschen die gerade ihre Arbeit verloren haben, eventuell vor dem "Nichts" stehen. Es gibt im übrigen auch welche, die nicht von heute auf morgen irgendwo neu anfangen können. Ich bin mal gespannt, welches geistiges Ejakulat jetzt als Antwort kommt,den Airberlinern wünsche ich alles gute und viel Kraft für die Zukunft.

Rückblickend gesehen, war das von Anfang bis Ende ein perfekt durchgezogener " LH-Insidejob".

Gruß Turbofan
Beitrag vom 10.11.2017 - 08:20 Uhr
UserEricM
User (5454 Beiträge)
Und jetzt steht ihr da und jammert über den bösen Konzern der euch nix abgibt und eure schöne heile Welt zerstört… Der ist aber nicht böse genug als dass ihr nicht per 613BGB dort einen Vertrag wollt….

So pseudo-emotional mit Schadenfreude muss man das doch gar nicht bewerten.
Die Flugzeuge werden auf EW umlackiert und fliegen weiter. Das kann man durchaus als Betriebsübergang bewerten. Daraus entstehen laut Gesetz bestimmte Pflichten des übernehmenden Betriebs, um die LH versucht sich rumzudrücken. Das ist nicht nett, der Versuch ist aber erst mal legal, bis ein Richter was anderes entscheidet. Auch die Mitarbeiter wissen, woran sie mit einem solchen Arbeitgeber sind, was sich sicher auf die Arbeitsmotivation auswirkt.

Arbeitsrechtliche Fragen werden aber immer erst im Nachhinein per Klage entschieden. Teilweise Jahre später. Und es würde mich wundern, wenn keiner der betroffenen Mitarbeiter klagen würde. Ob sie nun bei LH einen neuen Job bekommen oder nicht. Anwälte sind uU im Vergleich zum entgangenen Gehalt relativ billig.

Und damit steht die LH zwar zunächst scheinbar ganz gut da, hat die nächsten Jahre aber einen ziemlich großen offenen Posten unbestimmter Größe in der Kalkulation.


Dieser Beitrag wurde am 10.11.2017 08:25 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 10.11.2017 - 10:00 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Und jetzt steht ihr da und jammert über den bösen Konzern der euch nix abgibt und eure schöne heile Welt zerstört… Der ist aber nicht böse genug als dass ihr nicht per 613BGB dort einen Vertrag wollt….

So pseudo-emotional mit Schadenfreude muss man das doch gar nicht bewerten.
Die Flugzeuge werden auf EW umlackiert und fliegen weiter. Das kann man durchaus als Betriebsübergang bewerten.
Klar, probieren kann man, nein muss man, es immer. Aber ich sehe hier den Hebel nicht. 2 Betriebsübergänge sind unstrittig und werden auch genau so behandelt, Niki und LGW. Für die EW/AB Wetlease wurden von den Leasinggebern! Flieger gekauft (hier kommt AB gar nicht vor) und dann an AB verleast. Die haben sie dann mit Crews bestückt und sind im Auftrag für EW geflogen. Diese Operation ist stillgelegt, die Flieger stehen rum und warten auf neue Slots/Crews/Auftrag. LGW übernimmt das Volumen mit kritischen Slots (um diese zu erhalten) und führt den Wetlease reduziert weiter. Wenn die Slots wieder auf dem Markt sind, Personal da ist werden diese Flieger wieder aktiviert. Soweit mein Verständnis, gerne korrigieren.

Was jetzt auftaucht ist, durfte dieses A320 Volumen überhaupt zu LGW verschoben werden oder stehen da interne Absprachen/Verträge dagegen? Das wäre aber eine andere Baustelle die erst geklärt werden müsste. Wäre das unrechtmäßig geschehen wäre zu prüfen in wieweit daraus Beschäftgungsansprüche abgeleitet werden könnten. Aber das wäre dann Schritt zwei.

Ich vermute die LH Juristen wissen sehr genau was sicher ist und was evtl. kritisch. Eine mögliche Niederlage vor Gericht haben die schon eingepreist.

Daraus entstehen laut Gesetz bestimmte Pflichten des übernehmenden Betriebs, um die LH versucht sich rumzudrücken. Das ist nicht nett, der Versuch ist aber erst mal legal, bis ein Richter was anderes entscheidet. Auch die Mitarbeiter wissen, woran sie mit einem solchen Arbeitgeber sind, was sich sicher auf die Arbeitsmotivation auswirkt.

Arbeitsrechtliche Fragen werden aber immer erst im Nachhinein per Klage entschieden. Teilweise Jahre später. Und es würde mich wundern, wenn keiner der betroffenen Mitarbeiter klagen würde. Ob sie nun bei LH einen neuen Job bekommen oder nicht. Anwälte sind uU im Vergleich zum entgangenen Gehalt relativ billig.

Und damit steht die LH zwar zunächst scheinbar ganz gut da, hat die nächsten Jahre aber einen ziemlich großen offenen Posten unbestimmter Größe in der Kalkulation.
Beitrag vom 10.11.2017 - 10:49 Uhr
Userrasch
😊
User (431 Beiträge)
Und jetzt steht ihr da und jammert über den bösen Konzern der euch nix abgibt und eure schöne heile Welt zerstört… Der ist aber nicht böse genug als dass ihr nicht per 613BGB dort einen Vertrag wollt….

So pseudo-emotional mit Schadenfreude muss man das doch gar nicht bewerten.
Keinesfalls Schadenfreude! Ganz sicher nicht! Möglicherweise habe ich eine Allergie ausgebildet gegen Aussagen bei denen Andere und "die da Oben" die keine Ahnung von ihrem Job und dann auch noch Mehr (meistens Geld) haben. Es gefällt auch mir nicht aber: Winkelmann hat genau das gemacht wofür er eingekauft wurde. Und das war dem Anteilseigner die Bankbürgschaft wert.

Die Flugzeuge werden auf EW umlackiert und fliegen weiter. Das kann man durchaus als Betriebsübergang bewerten. Daraus entstehen laut Gesetz bestimmte Pflichten des übernehmenden Betriebs, um die LH versucht sich rumzudrücken. Das ist nicht nett, der Versuch ist aber erst mal legal, bis ein Richter was anderes entscheidet. Auch die Mitarbeiter wissen, woran sie mit einem solchen Arbeitgeber sind, was sich sicher auf die Arbeitsmotivation auswirkt.

Zum 613BGB lässt sich trefflich streiten. Insbesondere wenn man die Fakten nicht im Detail kennt. Aber weil LH auch Juristen beschäftigt würde ich erwarten, dass genau die Strecken die man als "von Airberlin übernommen" deklarieren könnte, künftig von NIKI und LGW betrieben werden. Dieser Betriebsübergang ist nicht strittig. Ansonsten gibt es neue Flugzeuge, neue Strecken und neues Personal. Gefällt mir auch nicht und man kann gespannt sein welche Sicht sich durchsetzt.

Arbeitsrechtliche Fragen werden aber immer erst im Nachhinein per Klage entschieden. Teilweise Jahre später. Und es würde mich wundern, wenn keiner der betroffenen Mitarbeiter klagen würde. Ob sie nun bei LH einen neuen Job bekommen oder nicht. Anwälte sind uU im Vergleich zum entgangenen Gehalt relativ billig.

Dem ersten Satz stimme ich zu. Aber Recht haben und Recht bekommen… Es werden nur wenige den langen Atem haben zu warten bis letztinstanzlich entschieden ist das man vor X Jahren sein Recht nicht bekommen hat. Und dann…?


Und damit steht die LH zwar zunächst scheinbar ganz gut da, hat die nächsten Jahre aber einen ziemlich großen offenen Posten unbestimmter Größe in der Kalkulation.


Dieser Beitrag wurde am 10.11.2017 10:52 Uhr bearbeitet.
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