Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Air Berlin stellt sich auf längere ...

Beitrag 1 - 15 von 15
Beitrag vom 12.05.2015 - 17:32 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
Wie soll das denn mit Niki funktionieren? Niki ist viel zu klein um gegen Ryanair anstinken zu können. Ein Betriebsübergang á la Austrian auf Tirolern dürfte die mehrheitlich deutsche Belegschaft nicht ohne Weiteres hinnehmen. So ein Unterfangen würde ohnehin viel zu lange dauern. Gesundschrumpfen macht auch nur dann Sinn wenn man gleichzeitig den Überbau so überproportional zusammenstreicht so dass sich die Fixkosten pro angebotenen Kilometer deutlich zu jetzt reduzieren. Ob der Overhead als Kostenblock so viel hergibt ist fraglich. Eine Auslagerung von Teilen der Produktionskette oder Administrationskette nach Abu Dhabi könnte etwas bringen, würde aber u. U. die Behörden auf den Plan rufen (effective Controle). Man steht schon unter verschärfter Beobachtung. Bleiben tatsächlich nur zwei Stellschrauben übrig. Personalkosten runter und versuchen den Yield zu erhöhen. Das ist insgesamt ein sehr schmaler Grat und hat für mich gewisse Parallelen zur griechischen Schicksalsstory.
Beitrag vom 12.05.2015 - 18:36 Uhr
UserA345
User (759 Beiträge)
Airberlin verfügt über vier AOC. AB, HG, 4T und HE. Kurioserweise sind Niki, Belair und LGW die AOC, welche allesamt günstiger operieren als AB. Ich vermute, dass bei diesen drei Airlines noch potential für Wachstum ist, während bei AB die Operation zurückgefahren wird.
Beitrag vom 12.05.2015 - 18:51 Uhr
Userichglaubdasnicht
User (458 Beiträge)
Etihad wird wohl kaum den langen Weg mitgehen wollen und können. Eine geplante Insolvenz ist viel schneller und mit deutlich besseren Ergebnissen zu erreichen.Der neue CEO schaut sich derzeit an, was man gebrauchen kann und was nicht. Insolvenz in Eigenverwaltung ist aus mneiner Sicht das wahrscheinlichste Szenario. Wir werden es in Kürze erfahren.
Beitrag vom 13.05.2015 - 08:44 Uhr
UserHöhenflieger
User (159 Beiträge)
Eine uralte Weisheit der Dakota-Indianer besagt: "Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab."
Hallo Hr. Pichler und Belegschaft ... macht den Laden zu und gut is.
Beitrag vom 13.05.2015 - 09:45 Uhr
Userfbwlaie
User (4888 Beiträge)
Was passiert wohl bei einer Insolvenz?
Ok, Etihad wird vielleicht zu erst bedient - aber nicht mit den Rechten von AirBerlin, um die es aber aus Etihad-Sicht geht.

Wie lange hätte sich Pichler in der Südsee halten können? Wie lang muß er sich bei AirBerlin halten, damit er seinen Schnitt macht?
Reitet Pichler ein totes Pferd - aus seiner Sicht?
Beitrag vom 14.05.2015 - 11:03 Uhr
Usernnrtw
User (4 Beiträge)
Wer schreibt denn so einen ausgemachten Blödsinn wie Herbert Kraft?
Alle Air Berlin Mitarbeiter kommen dann zu Ihnen, damit Sie ihnen das Gehalt auszahlen, das sie fuer ihre Familien und den Lebensunterhalt brauchen, oder wie?
Im übrigen kann ich mir nicht vorstellen, dass sich die Dakotas in der heutigen Zeit noch lange halten würden.
Sinnsprüche ohne jeglichen kulturellen Zusammenhang sind schon etwas Schönes, aber bestenfalls gut für Ihr Tagebuch oder die Toilettenwand, lieber Herr Kraft.
Im jammern sind die Deutschen immer noch Nummer 1 in der Welt, im Beseitigen der Probleme leider nicht. Keine Zeit - müssen jammern.
Beitrag vom 14.05.2015 - 11:33 Uhr
UserHöhenflieger
User (159 Beiträge)
@nnrtw: Bei Ihnen hat wohl ein völliger Realitätsverlust eingesetzt. Gleich ihr erster Beitrag hier ist absolut sinnfrei. Sind Sie Mitarbeiter bei der Agentur für Arbeit oder bei der Bahnhofsmission? Air Berlin ist kaputtgewirtschaftet und am Ende und wird nur noch künstlich beatmet. Ihren Beitrag sehe ich irgendwie eher an einer Toilettenwand als meinen. Und noch einen Hinweis: Für einen, der hier mit seinem ersten Post gleich andere beleidigt ist das eher ein Fall für die Administration und eine sofortige Exmatrikulation.
Beitrag vom 15.05.2015 - 14:10 Uhr
UserRalph-A. K.
User (11 Beiträge)
@nnrtw: Auch, wenn Wahrheiten bekanntlich wehtun, Herr Kraft hat leider RECHT !!!
Schon zu Beginn, unter dem 1. AB-Geschäftsführer, verglichen Insider die Führung der AB mit den Zuständen die einst bei der damaligen LTU herrschten.
Und auch damals machte der Spruch vom Selbstbedienungsladen bei der AB schnell die Runde - damit waren garantiert nicht nur die Gehälter und Boni-Zahlungen der GL gemeint.

Nein, die Air Berlin war noch nie und wird auch zukünftig nicht mehr zu retten sein. Zumal diese Airline am Anfang nur für eine Art von Selbstdarstellung diente, somit leider auch nur ein Show-Karussell war - mehr nicht. Denn ähnlich, wie vorher bei der LTU, klangen auch die Sprüche aus der Chef-Etage der Air Berlin. "Wir wollen die NO. 2 hinter der Lufthansa werden. Dabei gimg man sehr markant zu Werke, provozierte sogar ständig die Konkurrenten - allein der medialen Aufmerksamkeit wegen. Was schon damals auffiel war die Tatsache, das ähnlich wie vorher bei der LTU, anscheinend die Kosten nur eine untergeordnete Rolle spielten. Gleiches galt auch bei der späteren Übernahme der LTU oder der anderen Airlines, die allesamt niemals strategisch begründet waren.
Nein, die Übernahmen waren persönlich motiviert, dienten lediglich zur Befriedigung vom einem Ego und dessen persönlichen Außendarstellung. Das aber war bereits der Anfang vom Ende - nicht die jetzigen Bedingungen die der jetzige Markt vorschreibt.

Auch glaubt heute kein Airliner mehr (durch die unzähligen Fehlentscheidungen bei AB), an eine minimale Überlebenschance - der Zug ist längst abgefahren. Denn die finanziellen Belastungen der AB sind einfach zu gewaltig sind - die Neugründung einer Airlines wäre wesentlich preiswerter zu haben.

Somit werden auch irgendwann einmal auf allen Check-In Schaltern der AB die Schilder stehen (wie schon vormals von einer dt. Airlines aufgestellt): "Sorry, wir haben soeben den Flugbetrieb eingestellt".

Wenn auch mir alle AB-Mitarbeiter wirklich leid tun, sie werden die gleichen Wege gehen müssen, wie vorher die der LTU. Oder auch die vielen anderen Mitarbeitern von Airlines. All die vielen, die auch mit ansehen mussten, wie ihr Unternehmen zu Grunde gerichtet wurden.
Zur Zeit ist die Air Berlin nur noch ein strategischer Spielball, der momentan vielleicht noch gebraucht wird - aber überlebensfähig ist AB nicht, so hart wie das klingt!

Wie habe ich bereits vorher geschrieben - erst spricht S. Pichler von positiven Lichtblicken und seinen Erwartungen. Spätestens aber nach sechs Wochen, dann wenn scheint dass er in der Realität angekommen ist, wird auch er von biederen Umständen sprechen - solchen, die leider ein besseres Ergebnis vernebeln.

Nur, selbst wenn S. Pichler die Air Berlin nicht saniert, sein Schaden wird das Ganze auch diesmal mit Sicherheit nicht sein. Die Etihad Eigentümer werden bestimmt noch einen sehr lukrative bezahlten Posten, für solch einen hochverdienten Mitarbeiter, aus dem Hut zauber. Oder zumindest wird wieder einmal eine hohe Abfindung locken - war alles schon mal da!

So ist läuft das halt im Air Berlin-Geschäft - doch, nicht jeder Mitarbeiter sitzt abgesichert in der Chef-Etage.

Beitrag vom 26.05.2015 - 12:45 Uhr
Usernnrtw
User (4 Beiträge)
Warum habe ich das dumpfe Gefühl, dass sich hier die Konkurrenz der Air Berlin auskotzt? Das hundertprozentige Wissen, das Sie alle an den Tag legen - woher haben Sie die denn? Insiderinformationen? Ja, ganz sicher. NICHT! Vermutungen, sonst nichts.
Beitrag vom 26.05.2015 - 13:07 Uhr
Userfbwlaie
User (4888 Beiträge)
@nnrtw,
was spricht denn gegen diese Vermutungen?
(Verschiebungen von Bilanzkonferenzen, angekündigten Strategieentscheidungen... sind keine positiven Zeichen!)

Beitrag vom 26.05.2015 - 14:09 Uhr
Usernnrtw
User (4 Beiträge)
Ganz einfach: Jeder, der sich hier um mehr als 3 Saetze bemueht, ist nicht objektiv, sondern hat irgendwie mit so etwas persönliche Verknüpfungen. Warum ansonsten so aufgeregt. Und alten Müll von Vorbesitzern auszugraben ist auch nicht logisch.
Beitrag vom 26.05.2015 - 14:46 Uhr
Userfbwlaie
User (4888 Beiträge)
@nnrtw,

also irritieren Dich nicht Verschiebung der Bilanzkonferenzen, Verluste,,,,Aktienkurse.
Dein dumpfes Gefühl sagt Dir also: Alles ist in Ordnung bei AB!
(Man kann locker drei Sätze - die objektiv sind, weil sie von Pichler und Co. stammen - schreiben, die einen Anleger oder Investor irritieren würden.)
Wer regt sich auf? Wohl kaum einer hier (AB-MA mal ausgeschlossen)!

Ich hatte die Hoffnung, da hätte jemand etwas Konstruktives und Positives oder eine andere Sicht der Dinge zu melden. Schade!
Beitrag vom 26.05.2015 - 15:58 Uhr
Usertip
User (513 Beiträge)
Vielleicht schaut AB künftig nur noch auf die Preise? Habe vorhin einen Flug von STR nach TXL gebucht. 4U liegt auf dem Niveau, an das man sich inzwischen gewöhnt hat. AB liegt beim Dreifachen. Dabei habe ich das günstigste Flugpaar an "meinen" Tagen verglichen. Wenn das auf Sicht funktioniert, kann AB mit 50 % Auslastung besser dastehen wie heute mit 80+.
Auf der Strecke gibt es nur zwei Anbieter. Daher besteht sogar die Chance, dass 4U nachzieht. Allerdings glaube ich nicht, dass die das wirklich machen. Ein Ausscheiden von AB wäre ja langfristig die größere Chance.
Aber wenn das tatsächlich die Strategie ist, sieht mir das eher nach einer "Verzweiflungstat" aus. Ich halte wenig davon von einem Extrem ins andere umzuschalten.
Beitrag vom 26.05.2015 - 18:17 Uhr
Userfbwlaie
User (4888 Beiträge)
@tip,

mit FlyFlex+ kann AB nur Kunden mit viel Gepäck erfreuen... Wer will schon 2 Gepäckstücke a 23 Kg mit sich führen? Und "leichtes" Handgepäck! (650 EUR STR-TXL hin und zurück).

Unter Normalbedingungen (ca. 150 EUR) hat AB in etwa den gleichen Preis oder ist preisgünstiger.
LH reicht es, wenn AB nur etwas vom Kuchen bekommt. Dann hat LH "harte Konkurrenz"!

Beitrag vom 26.05.2015 - 19:10 Uhr
Usertip
User (513 Beiträge)
@fbwlaie

...ich habe schon das billigste Angebot gesucht. Es bleibt beim Faktor 3. Aber die haben wohl unterschiedliche Vorausbuchungsfenster. Wenn ich auf meine Vorlaufzeit einen Monat draufschlage sind sie etwa preisgleich. ...mein erster Beitrag war damit zu sehr auf die aktuelle Siuation bezogen.