Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Austrian will wieder vorne mitspielen

Beitrag 1 - 14 von 14
Beitrag vom 29.09.2016 - 16:51 Uhr
UserMik
User (1367 Beiträge)
Tja bin mal gespannt was Austrian da bestellen wird ...als Ersatz für die B767-300ER und B777-200ER könnte ein Mix aus A330-800 und A350-900 vorstellen...das hätte mit LH die größten Schnittmengen was Wartung/Betrieb und Personal angeht.
Oder was meint ihr?
Beitrag vom 29.09.2016 - 17:05 Uhr
User4UPilot
User (426 Beiträge)
Die LH Klassik wird am Ende wohl der Verlierer aus heutiger Sicht sein. Sukzessive wird die AUA den Nachbarschftsverkehr zwischen AT und DE übernehmen. Für den Kunden vielleicht sogar besser, aus LH-Mitarbeitersicht definitiv schlecht.
Beitrag vom 29.09.2016 - 17:51 Uhr
UserAirWolf1
User (1 Beiträge)
Ich könnte mir vorstellen, die Langstreckenflotte durch Boeing 787-8 für die 767 und Boeing 787-9 für die 777-200 zu ersetzen. Der Dreamliner passt zwar gar nicht in das Flottenmanagement der Lufthansa allerdings hätte dies einen entscheidenen Vorteil. Die Boeing 787 können mit dem Type-Rating der 777 geflogen werden. Das würde Einsparungen bei Piloten-Umschulungen bedeuten. Ein weiterer Vorteil wäre auch ein Rückgang bei den Wartungskosten, da nur noch ein Muster in der Flotte wäre. Ich bin mir nicht sicher ob der Airbus A350 für Austrian Airlines zu groß ist. Als Beispiel hätte ich hier die Umstellung von Miami von der 777 auf die kleinere 767. Der A330Neo wäre wohl auch eine Option obwohl Austrian schon einmal klassische Airbus A330 zu Gunsten der Boeing-Flotte ausgeflottet hat.
Beitrag vom 29.09.2016 - 19:59 Uhr
UserAlfred
User (273 Beiträge)
Da bei Austrian immer sehr auf die Kosten geschaut wird, könnte ich mir eine Mischung aus A330-800 und A330-900 vorstellen. Strecken, für die die Reichweite dieser Typen nicht reicht, würden dann an die Lufthansa oder Swiss gehen.
Beitrag vom 29.09.2016 - 21:20 Uhr
UserCGNWAW
User (562 Beiträge)
Die LH Klassik wird am Ende wohl der Verlierer aus heutiger Sicht sein. Sukzessive wird die AUA den Nachbarschftsverkehr zwischen AT und DE übernehmen. Für den Kunden vielleicht sogar besser, aus LH-Mitarbeitersicht definitiv schlecht.

Tja, die sollten sich mal bei VC beschweren. Klar ist die LH Klassik nicht konkurrenzfähig
Beitrag vom 29.09.2016 - 21:54 Uhr
UserRobR
User (775 Beiträge)
Da bei Austrian immer sehr auf die Kosten geschaut wird, könnte ich mir eine Mischung aus A330-800 und A330-900 vorstellen. Strecken, für die die Reichweite dieser Typen nicht reicht, würden dann an die Lufthansa oder Swiss gehen.

Meinst du die A330neo oder meinst du die A350-900? Denn die A350-800 wird mit nur 16 bestellten Flugzeugen eher eingestellt.
Aber sowohl die A330neo wie alle Versionen der A350 haben genug Reichweite für jedes existierende oder denkbare AUA-Ziel.
Persönlich würde ich eine Mischung aus A30neo und A350-900 in Betracht ziehen. Man hätte ein gemeinsames Typerating und eine entsprechend gute Flexibität.

Dieser Beitrag wurde am 29.09.2016 21:57 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 29.09.2016 - 23:18 Uhr
UserFrequentC
User (875 Beiträge)
Ist zwar schön für die AUA das man wachsen will.
Nur sollte man sich Fragen warum Kratky und sein Chef Spohr gegenüber der ungeliebten Konkurrenz oft von Überkapazitäten sprechen und hier plötzlich selber mehr Kapazitäten in den Markt werfen. Naja. Wie immer "wenn zwei das gleiche machen, ist es immer noch nicht das selbe"...
Beitrag vom 30.09.2016 - 05:31 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Ist zwar schön für die AUA das man wachsen will.
Nur sollte man sich Fragen warum Kratky und sein Chef Spohr gegenüber der ungeliebten Konkurrenz oft von Überkapazitäten sprechen und hier plötzlich selber mehr Kapazitäten in den Markt werfen. Naja. Wie immer "wenn zwei das gleiche machen, ist es immer noch nicht das selbe"...

Das ist doch kein Widerspruch!
Ja es ist zuviel Kapazität im Markt und das drückt die Preise.
Wenn man dann selbst (als einziger) die Kapazitäten reduziert und dadurch teurer produziert, schiesst man sich selbst aus dem Markt.
Man muss mit den Wölfen heulen.
Beitrag vom 30.09.2016 - 07:59 Uhr
UserFluglaie
User (284 Beiträge)
"Der Abschluss des erweiterten Kollektivvertrags und die positiven Signale Richtung Standort aus der Politik sorgen dabei für ein gutes Investitionsklima."
"Wir wollen die Kostenvorteile der Austrian Airlines in der Gruppe zukünftig stärker nutzen und eine größere Rolle für Produktenwicklungen spielen"
"Austrian will auch qualitativ wachsen. So sollen alle elf Langstreckenflugzeuge (sechs Boeing 767-300ER sowie fünf Boeing 777-200ER) bis Mitte nächsten Jahres mit einer Premium Eco-Klasse mit breiteren Sitzen, mehr Beinfreiheit und gehobenem Catering ausgerüstet werden."

Das ist der Weg! Eine gesunde Kostenstruktur, und ein Leistungsangebot welches nicht nur aus billig besteht. So kann man im Wettbewerb gegen LCC und ME3 bestehen. Freut mich das dieser Weg, zumindest in einem Teil der LH Group (AUA und auch SWISS), jetzt offensichtlich doch gegangen wird.
Beitrag vom 30.09.2016 - 08:03 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Da bei Austrian immer sehr auf die Kosten geschaut wird, könnte ich mir eine Mischung aus A330-800 und A330-900 vorstellen. Strecken, für die die Reichweite dieser Typen nicht reicht, würden dann an die Lufthansa oder Swiss gehen.

Oder man geht einen ganz anderen Weg. Auch LX, EW und SN müssen sich für die Zukunft etwas überlegen. Das könnte durchaus eine gemeinsame Lösung sein mit entsprechend großer Bestellung. B787 Family macht da wieder Sinn, LFT bietet das dann als SIM und die LHT hat ein Musterkompetenz mehr.

Man wird jede Strecke rechnen, Kapitalkosten dazu und dann die Strategievariable, et voilá.
Beitrag vom 30.09.2016 - 08:24 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
Tja bin mal gespannt was Austrian da bestellen wird ...als Ersatz für die B767-300ER und B777-200ER könnte ein Mix aus A330-800 und A350-900 vorstellen...das hätte mit LH die größten Schnittmengen was Wartung/Betrieb und Personal angeht.
Oder was meint ihr?

Da wird sehr wahrscheinlich nichts bestellt, was nicht bereits im Konzern fliegt oder angedacht ist zu fliegen. Vor diesem Hintergrund wird ein Dreamliner eher nicht in die nähere Wahl kommen. Langfristig sehe ich da eher A330 Neo oder A350, kurz- bis mittelfristig jedoch Gebrauchtflieger wie A330 oder 777. Für ein langfristiges Commitment ist viel zu ungewiß wie sich sich der bevorstehende Preiskrieg auf das Gesamtsystem LH auswirken wird. Hinzu kommt, dass wohl die Ölpreise mittelfristig wieder ansteigen, was dann. Ein Leasing der Air Berlin Flieger für nur 6 Jahre ist dann wohl auch ein vernünftiger und überschaubarer Zeitraum, indem manches klarer wird.
Beitrag vom 30.09.2016 - 10:54 Uhr
Userbob.gedat
User (677 Beiträge)
Ein Leasing der Air Berlin Flieger für nur 6 Jahre ist dann wohl auch ein vernünftiger und überschaubarer Zeitraum, indem manches klarer wird.
Genau das hat auf der Donnerstag PK auch AUA-Finanzchef Lachinger gesagt. Gleiches gilt für die Langstrecke. Da kann man im Konzern von einer konzertierten Flottenpolitik ausgehen, speziell der Austrian mit Swiss. "Und da wollen wir mit am Tisch sitzen", sagte Lachinger.
Bob Gedat, aero-Red Wien
Beitrag vom 25.11.2016 - 16:39 Uhr
UserAlfred
User (273 Beiträge)
Zwei Maschinen sollen ab 2020 jährlich zur Erneuerung der Langstreckenflotte gekauft werden. Die Boeing 767-300 sind wegen ihres Alters wohl als Erstes an der Reihe. Angesichts der Auslastung bei Austrian von nur 76,7% in den ersten 9 Monaten 2016 (wobei ich nicht weiß, wie hoch die bei der Langstrecke ist)gehe ich von der A330-800 als Ersatz aus. Die B777-200 würden dann durch A330-900 ersetzt. Ende 2025 wären dann alle 12 Langstreckenflugzeuge der Austrian erneuert.
Beitrag vom 27.11.2016 - 00:14 Uhr
Userbob.gedat
User (677 Beiträge)
@Alfred:
DIe Entscheidung soll noch heuer vor Jahresende fallen. Wie berichtet, hat die Regierung den Lufthansa-Deal (Halbierung der TIcketsteuer) erstmal wieder ausgesetzt. Wegen "Klärungsbedarf'. Gemeint ist damit, die Lufthansa soll sich erst festlegen, welche Aufgaben das Wiener Drehkreuz künftig im ihrem globalen Netz übernehmen soll.

Die Kapazität des Standorts dürfte in der Größenordnung von 2.500 Sitzen liegen, jene des Drehkreuzes rund das Doppelte. Bleibt's bei Airbus wird die Entscheidung also zwischen A330neo und A350 Varianten fallen und zwischen 10 und 15 Einheiten. Tatsache ist freilich, der Hubverkehr am VIE ist rückläufig (anteilsmäßig von 32 auf derzeit 26 Prozent), und das ist kein Zufall. Ähnlich geht's den Kollegen in Brüssel. Wenn Istanbul-Neu erstmal ans Netz geht, muss die Lufthansa ihre Kräfte bündeln und das spricht leider gegen Wien und Brüssel. Zürich dürfte freilich auch weiterhin eine Sonderrolle spielen.

Durchaus ein Faktor ist auch das Thema KTV. Auch davon wird es abhängen, wieviel Langstrecke künftig an die 'billigeren' Töchter geht.