Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Condor zieht Langstrecken in Frankfu...

Beitrag 1 - 9 von 9
Beitrag vom 27.06.2017 - 08:37 Uhr
UserKranich
User (440 Beiträge)
Ob die Originärpassagiere in Frankfurt für die Auslastung ausreichen darf bezweifelt werden, München hat bereits heute ein höheres Aufkommen bei Originärpassagieren als Frankfurt.
Also müssten Umsteiger dazu kommen. Für preissensible Umsteiger ergeben sich aber in Zukunft gerade für die Nordamerikaroute günstigere Alternativen über die Kombination Ryanair/Norvegian mit steigendem Angebot. Was soll Condor in Frankfurt für Umsteiger so interessant machen? Wer bringt die Umsteiger nach Frankfurt?
Für Lufthansa ergeben sich dadurch aber weitere Wachstumsperspektiven in München.
Beitrag vom 27.06.2017 - 10:49 Uhr
UserprofessorXray
User (38 Beiträge)
Sehe das als Vorbereitung für den Ausbau der Lufthansa- und Eurowings-Langstrecken ab München.
Beitrag vom 27.06.2017 - 12:13 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Ob die Originärpassagiere in Frankfurt für die Auslastung ausreichen darf bezweifelt werden, München hat bereits heute ein höheres Aufkommen bei Originärpassagieren als Frankfurt.
Also müssten Umsteiger dazu kommen. Für preissensible Umsteiger ergeben sich aber in Zukunft gerade für die Nordamerikaroute günstigere Alternativen über die Kombination Ryanair/Norvegian mit steigendem Angebot. Was soll Condor in Frankfurt für Umsteiger so interessant machen? Wer bringt die Umsteiger nach Frankfurt?

Im Moment ua LH, sonst sind die gut aufgestellt.
 https://www.condor.com/de/fliegen-geniessen/condor-partner/airline-partner/weitere-partner-airlines.jsp

Im Moment sind das 10 von 38 LS und alle Ziele werden auch von FRA angeflogen. Die O/Ds werden dann eben nach FRA geflogen, die Transits steigen ohnehin um. Werden die sich schon gut überlegt und durchgerechnet haben. Aber da wären durchaus ein paar EW Ziele dabei. Aber hier ist ja, zumindest für 2018, keinerlei Wachstum geplant. Aktueller Stand.

Für Lufthansa ergeben sich dadurch aber weitere Wachstumsperspektiven in München.
Beitrag vom 27.06.2017 - 16:03 Uhr
UserZRHDUS
User (5 Beiträge)
Verstehe ich nicht so ganz, in MUC bietet EW doch (noch) keine Langstreckenziele an, oder hab ich da was falsch mitgeschnitten? Wie kann die "zunehmende Konkurrenz durch Langstrecken-Preisbrecher wie die Lufthansa-Marke Eurowings" da Condor unter Druck setzen?
Beitrag vom 27.06.2017 - 16:57 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Ich glaube das ist allgemein gemeint. Da kaum einer die Langstrecke nur lokal voll bekommt und auf Umsteiger angewiesen ist fehlen DE jetzt die Gäste, die EW absaugt.
Beitrag vom 27.06.2017 - 16:57 Uhr
UserBoeing757767
User (845 Beiträge)
Verstehe ich nicht so ganz, in MUC bietet EW doch (noch) keine Langstreckenziele an, oder hab ich da was falsch mitgeschnitten? Wie kann die "zunehmende Konkurrenz durch Langstrecken-Preisbrecher wie die Lufthansa-Marke Eurowings" da Condor unter Druck setzen?

tut sie sicherlich nicht, weil sie ja noch nicht da ist.

Der Yield ist, denke ich mal,in MUC wohl nicht besser als FRA, MUC verursacht aber sicherlich interne Kosten wenn mal wieder die falsche 767 ( 30 er oder 18 er Business ) am falschen Ort ist, weil ex MUC nicht alle LS mit einer Version angeboten werden.
Dann Technik Ferries....Ferries gehen zu Lasten.

Ebenso das nervige Crew Deadhead weil die MUC Umläufe immer entweder in FRA anfangen oder enden und somit eine komplette Crew vor oder nach dem Flug DH zwischen FRA und MUC gehen muss. ( würde man a Grund der geringen Frequenz zu einer Destination Crews nur MUC MUC planen ergäben sich wahnsinnig lange Layover )
Teilweise gehen 3 Crews also 30 Leute gleichzeitig mit LH DH nach MUC um am nächsten Tag einen Umlauf zu fliegen. 30 Flugtickets, 30 x Zimmer, 30 x bezahlte Einsatztage.....

Und Umsteiger nach MUC o FRA macht kostentechnisch meiner Meinung nach keinen Unterschied. MUC ist wie Frankfurt zu klein um alleine zu "stehen".

Operationell finde ich persönlich MUC armselig.
JEDER meiner MUC Abflüge war min 30 min verspätet wegen ATC Slots. Mal vorstellen: blauer Himmel, Sommer, 2 Bahnen, kein Flieger in Bewegung weit und breit und man kriegt mittags um 13 Uhr einen Abflugslot wegen Departure. 30 min.... Wahnsinn...
MUC ein überbewerteter Provinzflughafen, LS Ops aus MUC vermeide ich wo ich kann.

MUC als Passagier mag ja angenehm sein, Operationell ist es es mega ätzend.

Ich bin froh wenn das nervige MUC Thema erledigt ist
Besser alles an einem Ort, zentriert, wo die meisten Crews und die Technik den Sitz hat u keine Crew Deadheads mehr.

Dieser Beitrag wurde am 27.06.2017 17:15 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 28.06.2017 - 12:24 Uhr
UserAlblaus
User (29 Beiträge)
Als Passagier finde ich diesen Schritt sehr schade.
Bin gerne ab München geflogen wegen der Räumlichen nähe im Süden.
Tja die goldenen 90er sind vorbei als Condor sogar von Stuttgart Langstrecke geflogen ist.
Schade dass Condor das Feld den Mitbewerben überlässt.
Dieser Schritt wird weitere Passagiere vergraulen, wie der im November als die Bordverpflegung auf Europaflügen eingestellt wurde.
Seitdem höre ich in meinem Bekanntenkreis leider nichts mehr gutes von Condor.
Die man ja als "Ferienflieger" mit entsprechenden Emotion in Verbindung bringt.
Bin mal gespannt wie Condor die Kurve wieder kriegt.
Schön wäre es wenn sie wieder zum alten Service zurückkehren würden anstatt die Billigheimer zu kopieren.
Ich bin mir nicht sicher ob alle immer nur billig wollen.
Die Premium Eco war bei Condor immer Rappelvoll bei meinen letzten Flügen.



Dieser Beitrag wurde am 28.06.2017 15:52 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 29.06.2017 - 09:57 Uhr
UserBoeing757767
User (845 Beiträge)
@ alblaus

Da wird in MUC nichts den Wettbewerbern überlassen. Schauen Sie sich die Rückzüge ex Muc doch mal an ( Transavia .. )

Und den Transfers ist es egal ob FRA oder MUC umgestiegen wird.

Der Service wird nicht mehr zurück kommen, solange es für die Meisten immer noch darum geht, nur den Flug zu buchen, der an 1. Stelle bei den einschlägigen Seiten steht.
Viele haben verstanden, dass sie nun PREM ECO buchen, und am Ende auch nicht mehr zahlen, und somit kann man beide Segmente bedienen.
Glauben Sie mir, gerade den Crews geht die permanente "Bezahlerei" für Schnick und Schnack am meisten a den Geist.

Besser wäre es für alle, p Ticket 20 Euro mehr, und man kann wieder ganz entspannt zum Flug kommen, weil kein Geschachere mehr um jedes KG im Handgepäck oder mal Koffer, mal keinen Koffer, wo gibts im Terminal billiges Wasser und die ganzen Doggybags.

Da ich nun immer mehr ULCC lese, denke ich, dass es aber ein Wunschdenken ist.
Was ist ULCC eigentlich. Noch mehr nichts von nichts ?

Das ist aber ein Umstand, für den die Condor nicht verantwortlich ist, und auch die Abschaffung der ECO Mahlzeit etc, da ist Condor nicht als Vorreiter in Stellung gegangen sondern hat nachgezogen ( Condor hatte noch lange ein Hotmeal auf Kurzstrecke, als AB nur Bagels anbot. Und als bei AB Bagels verschwanden, haben wir noch lange die kostenl. Sandwiches angeboten )
Ich kann mich eigentlich an nichts im Abspecksegment erinnern, wo die Condor vorgeprescht ist.

Ich weiss nicht was Sie mit "die Kurve kriegen" meinen.
Im Vergleich zu anderen Carriern a der Kurz u Mittelstrecke ist Condor nicht schlechter als die Mittbewerber, auf der Langstrecke, denke ich ist unser Service besser.
Die Sitze, geschenkt, aber da gibt es leider bei alten 767 nichts anderes bis neue Flieger kommen.

Und wie gut Langstrecken auf dezentralen Strecken laufen, ich denke, das kann man am Beispiel AB sehen. Warum Geld versenken um Nostalgie zu bedienen ? Der Kunde entscheidet am Ende über den Markt. Nun muss man sehen, was die Geiz ist geil Welle angerichtet hat.

Die Airlines konnten mit der ausgebuchten F/C besser leben, als mit einer prallen, grossen Eco, in der man nun verzweifelt jede Menge Mist verkaufen muss, um seine 5 Euro Gewinn p Ticket zu machen.

Vielleicht kommt nach der Konsolidierung des Marktes auch mal wieder Frieden rein.

Dieser Beitrag wurde am 29.06.2017 10:05 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 29.06.2017 - 12:30 Uhr
Usersystemchef
User (215 Beiträge)
ob das mal gutgeht? Frankfurt und Nordamerika Fokus? Da gibt's in Frankfurt viel mehr Konkurrenz als in München. Ich fliege auf Kurz- und Mittelstrecke wenn es geht immer bevorzugt Condor wegen der Besatzungen die ihren Job wirklich noch mit Freude machen und sich um die Passagiere kümmern. Aber auf der Strecke Frankfurt-Toronto z.B. ist Condor preislich nie konkurrenzfähig preislich, meistens deutlich teurer als Linie über Paris/Amsterdam, im besten Fall preisgleich mit Lufthansa. Und dann bevorzuge ich es in einer 5 Jahre alten 777 oder A330 über den Teich zu fliegen anstatt in einer 20 Jahre alten 767 mit indiskutablem Sitzkomfort.