Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Delta fordert Golfairlines auch in B...

Beitrag 1 - 9 von 9
Beitrag vom 02.03.2015 - 11:49 Uhr
UserA380takeoff
User (2 Beiträge)
Ich weiß nicht, was von der ganzen Sache halten soll. Einerseits haben die US Airlines recht, die Golfairlines haben natürlich durch die starken Staaten einen Vorteil. Andererseits ist das aber auch wieder so typisch Amis.
Beitrag vom 02.03.2015 - 12:02 Uhr
UserAirTommy
User (804 Beiträge)
Haha, genauso dachte ich eben auch, A380takeoff.

Delta, AA und United/Continenal haben durchaus politischen Einfluss - es ist sehr gut möglich, dass die USA ungenehme Transitstrecken sperren. Bei Etihad und Air Serbia machen sie das ja sogar schon.
Beitrag vom 02.03.2015 - 12:41 Uhr
Userroberteb
User (33 Beiträge)
Wahrscheinich fehlt mir die Fantasie, aber wo stehen die US Airlines direkt in Konkurrenz zu den Golf airlines ?
Beitrag vom 02.03.2015 - 12:53 Uhr
Usergyps_ruepelli
User (502 Beiträge)
Auf den Flügen USA-Golf und natürlich auch auf Strecken wie USA-Indien. Und nicht zuletzt gab es ja auch schon Versuche seitens der Golf-Airlines Umsteigeverbindungen über den Golf zu leiten, namentlich bei Air Serbia. Da sollte ein Codesharing auf Flügen Belgrad-Abu Dhabi-USA angeboten werden, was die US-Behörden aber nicht genehmigt haben.

Neben Nonstopflügen USA-Golf mischen die Golfer aber inzwischen auch über Europa im USA-Geschäft mit. Air Berlin bietet doch eine ganze Menge Umsteigeverbindungen in die USA von Abu Dhabi über Berlin oder Düsseldorf an. Ich meine mich zu erinnern, dass es via Düsseldorf z.B. Las Vegas-Flüge gab...
Beitrag vom 02.03.2015 - 13:15 Uhr
Userroberteb
User (33 Beiträge)
Das ist schon richtig. Aber das können doch nicht die Massen sein. Nach Indien würde es schon Sinn machen über den Golf zu fliegen, aber von Europa in die USA?
Ich fliege regelmäßig in die USA und ich fliege sicher nicht 5-6h in die Golfstaaten damit ich nach weiteren 5-6h (+Umsteigezeit) wieder über Österreich bin. Da bin ich, selbst mit Umsteigen, schon fast drüben
Beitrag vom 02.03.2015 - 14:28 Uhr
Userfbwlaie
User (4880 Beiträge)
Das ist vielleicht nur eine flankierende Massnahme.
Die "Drei vom Golf" haben in Europa sicherlich die am meisten betroffenen Konkurrenten. Falls diese in Brüssel mitziehen würden, wäre es leichter, in den USA nach dem Motto "Wehet den Anfängen - schaut, was die schon in Europa angestellt haben!" Stimmung zu machen.
Falls Brüsse4l die ME3 etwas einschränken würden, wäre Turkish wohl der eigentliche Gewinner und würde sich mit Boeing-Einkäufen bei den Europäern bedanken)!
Beitrag vom 02.03.2015 - 15:06 Uhr
UserCGNWAW
User (562 Beiträge)
Wahrscheinich fehlt mir die Fantasie, aber wo stehen die US Airlines direkt in Konkurrenz zu den Golf airlines ?

Hier zum Beispiel und das ist nur der Anfang

 http://www.aero.de/news-17226/Emirates-fliegt-nonstop-von-Mailand-nach-New-York.html
Beitrag vom 02.03.2015 - 18:56 Uhr
User4UPilot
User (426 Beiträge)
Wahrscheinich fehlt mir die Fantasie, aber wo stehen die US Airlines direkt in Konkurrenz zu den Golf airlines ?

Hier zum Beispiel und das ist nur der Anfang

 http://www.aero.de/news-17226/Emirates-fliegt-nonstop-von-Mailand-nach-New-York.html

Ach Konkurrenz ist unerwünscht? Na so was! ;) Apropos politischem Einfluss: ohne (politisch motiviertem) Chapter 11 gäbe es heute wohl keine der großen drei Amerikanischen Airlines, da ebenfalls (genau wie ME) eine strategische Industrie.
Beitrag vom 03.03.2015 - 07:50 Uhr
UserCGNWAW
User (562 Beiträge)


Ach Konkurrenz ist unerwünscht? Na so was! ;) Apropos politischem Einfluss: ohne (politisch motiviertem) Chapter 11 gäbe es heute wohl keine der großen drei Amerikanischen Airlines, da ebenfalls (genau wie ME) eine strategische Industrie.


Ja das mit der Konkurrenz, die unerwünscht ist, sollte ich mal bei den diversen Diskussionen zu Cockpit Forderungen und den selbstständigen Piloten bei Ryanair schreiben. Es geht schlicht darum, ob die Golfcarrier Subventionen bekommen, weil sie etwa ihr Eigenkapital vom Staat umsonst erhalten

Ja, Chapter 11 ist politisch motiviert genauso wie die deutsche Insolvenzordnung. Der Staat schafft einen Rahmen, damit sich überschuldete Firmen (egal welcher Industrie) von Altlasten befreien können um so die Fortführung eines überschuldeten Unternehmens zu gewährleisten und die Arbeitsplätze zu sichern. Dabei verlieren (meist private) Gläubiger Forderungen. Dies ist jedoch transparent und jeder, der einem Unternehmen Geld leiht, muss eben prüfen, ob es zum Schuldendienst fähig ist. Im Gegenzug werden übrigens Zinsen gezahlt und das ist es eben genau, was hier am Golf angezweifelt wird.

Chapter 11 hat übrigens auch dazu geführt, die großen amerikanischen Fluggesellschaften von untragbaren Pensionslasten zu befreien. Wie wir ja schon an andere Stelle diskutiert haben, versucht die Lufthansa gerade diese Situation zu vermeiden, um die immer stärker anwachsenden Pensionsverpflichtungen langsamer wachsen zu lassen und auch die Belastungen aus dem Rechnungszins an die Marktlage anzupassen. Cockpit stellt da jedoch auf stur. Wollen wir mal nicht hoffen, dass irgendwann die Insolvenz als letzte Konsequenz folgt. Obwohl, die Piloten können ja dann als Konkurrenzunternehmer bei Ryanair anfangen. Konkurrenz ist ja erwünscht!