Ich denke wir werden da noch die ein oder andere Überraschung dieses Jahr erleben.

Noch hat es Airbus aber nicht eilig, das gerade an der Gewinnzone kratzende A380neo-Programm einer Generalüberholung zu unterziehen.

Finde den Fehler ;)

Clark's Aussagen sind aber auch sehr wage. Er sieht einen Bedarf von 100 bis 200 NEO die Emirates benötigt. In welchem Zeitraum 10, 20 oder 30 Jahre bleibt unklar und vor allem zu welchem Preis ist auch nicht bekannt.

So günstig wie bisher wird Airbus den A380 nicht mehr an EK anbieten können, erst recht nicht, wenn es eine Neuauflage geben wird. Dazu kommt, dass für 25 der bisher bestellten A380 noch keine Triebwerke feststehen, diese könnte EK also ebenfalls in NEO's umwandeln, wenn der Flieger rechtzeitig auf den Markt kommt oder entsprechend verschieben. Damit wird der Übergang von CEO zu NEO für Airbus noch schwieriger.

Im Grunde ist Emirates hier ja abhängig von Airbus und Airbus zumindest was das A380 Programm angeht wiederum Abhängig von Emirates. Die Frage ist, was macht Emirates wenn es keine NEO geben sollte? Lässt sich das Geschäftsmodell von EK ohne A380 so wie jetzt aufrecht erhalten? Wenn es keinen NEO gibt wird man dann weitere CEO bestellen müssen und was passiert dann wenn es keine neuen A380 mehr gibt?

Warum kommt bisher von anderen Airlines nur wenig zum Thema A380 NEO?

Warum kommt bisher von anderen Airlines nur wenig zum Thema A380 NEO?
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Leahy wird mit Sicherheit wissen was die anderen bestehenden oder potenziellen Kunden denken. A380neo ist weder existent noch schon beschlossen. Die öffentlichen Emirates-Aktivitäten via Presse haben aber dazu geführt das derzeit kaum noch jemand neu ceo ordern wird wenn er damit rechnen muss in 5 Jahren ein Flugzeug zu haben das nicht mehr den letzten techn. Stand darstellt.

Airbus will/braucht für die nächsten 3 Jahre unbedingt Kontinuität in der Produktion. Ein offizieller neo-Start würde sofort Begehrlichkeiten wecken offene Aufträge umzuschreiben und damit für diesen Zeitraum die Auslastung zu gefährden. Das kann Airbus einfach nicht riskieren zumal man mitten in Umstellung 320neo, A330neo und Hochlauf/Entwicklung A350XWB steckt.

Nur Emirates kann ohnehin nicht reichen. Nur ein Kunde (aus einem sehr kleinem Land) noch dazu in einer sehr instabilen Region ist einfach viel zu wenig. Die Kernfrage ist ob neo neue Kunden bzw. Zusatzaufträge generieren kann. Das Grundproblem von A380 ist ja nicht das es kein gutes Flugzeug ist. Es braucht nur eine gute Auslastung und die ist Abseits der Metropolen mit kleineren und sparsameren Flugzeugen leichter zu erreichen.

Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen. Habe nicht gehört das andere Airlines handeringend nach A380neo schreien. Ist vielleicht aber an mir vorbei gegangen. Es wird auf alle Fälle spannend. Glaub nicht das 2015 noch eine Entscheidung fällt aber Vorüberlegungen über Kosten/Technik laufen bestimmt.

Airbus wird meiner Meinung nach keinen 380NEO auflegen, ehe halwegs absehbar ist ob es fuer den 380 einen Gebrauchtmarkt gibt. Eine Bruchlandung wie bim 340 will man mit sicherheit verhindern.

Airbus wird meiner Meinung nach keinen 380NEO auflegen, ehe halwegs absehbar ist ob es fuer den 380 einen Gebrauchtmarkt gibt. Eine Bruchlandung wie bim 340 will man mit sicherheit verhindern.

Selbst Clark sagt, dass ein Großteil seiner A380 nach Ablauf der vereinbarten Lieferzeit wohl in die Wüste gestellt und verschrottet werden. Ein Paar wenige werden wohl neue Betreiber finden. Der Markt dürfte nicht besonders groß sein.

Selbst Clark sagt, dass ein Großteil seiner A380 nach Ablauf der vereinbarten Lieferzeit wohl in die Wüste gestellt und verschrottet werden.

Emirates verkauft seine A380 nach Übergabe sofort an Finanzfirmen. Ist die Frage ob die damit kalkulieren, dass nach etwa 12 Jahren die A380 schon auszuschlachten? Beim A340 hat Airbus auch Probleme, weil die ihre A340 nach der ersten Leasing Periode schon verschrottet werden. Ist sehr schlecht für die Restwerte, was Auswirkung auf die Finanzierung haben wird.

Emirates verkauft seine A380 nach Übergabe sofort an Finanzfirmen. Ist die Frage ob die damit kalkulieren, dass nach etwa 12 Jahren die A380 schon auszuschlachten? Beim A340 hat Airbus auch Probleme, weil die ihre A340 nach der ersten Leasing Periode schon verschrottet werden. Ist sehr schlecht für die Restwerte, was Auswirkung auf die Finanzierung haben wird.

Das stimmt, damit dürften neue A380 in der Finanzierung wesentlich teurer werden. Ich bin gespannt was aus den ganzen Finazierungsfonds wird mit denen A380 finanziert wurden. Muss man als Anleger am Ende befürchten sein Kapital zu verlieren? Wurde mit zu hohen Restwerten gerechnet?

Glaubt ihr wirklich, dass es Airbus stört, wenn ein Kunde seine bezahlten Flugzeuge verschrottet. ich denke eher nicht.

Wenn ihr bei eurem Autohändler einen Neuwagen abholt, bezahlt und ihm dann beim Schrotthändler um die Ecke abliefert, kümmert das den Autohändler auch nicht die Bohne, er hat mit dem Auto seinen Umsatz gemacht, seine Zulassungsstatitik ist gepflegt, ob ihr nun damit fahrt oder sonstwas macht, interessiert den, mMn nicht wirklich.

Und Airbus auch nicht, ausser das sie ihre Wartungspakete nicht mehr für dieses Flugzeug verkaufen können. Denen kann das evtl sogar ganz Recht sein, wenn der verschrottende Kunde dafür ein neues Flugzeug abnimmt. Weniger Konkurenz durch den Gebrauchtmarkt und Auslastung der Fertigung. Airbus hat bei der A340 nur ein Problem, weil die Dinger halt nicht verschrottet wurden und Airbus diese für andere Modelle zurückgenommen hat, jetzt aber nicht mehr los wird. Wenn Emirates oder deren Leasinggeber die Kiste aber in die Wüste fliegt und dort abwrackt....

Es ist sehr wohl ein Problem für Airbus. Wenn die Dinger nach 12 Jahren verschrottet werden, steigen dadurch die Finanzierungskosten. Der Leasinggeber muss dann das Flugzeug in viel kürzerer Zeit abzahlen und wird daher die Raten entsprechend erhöhen. Hinzu kommt, dass für Airbus das Ersatzteilgeschäft schrumpft, denn am Markt werden dann gebrauchte Teile günstig zu bekommen sein.

Höhere Finanzierungskosten wirken sich somit direkt auch auf die Nachfrage aus und letztlich auch auf Emirates und die Wirtschaftlichkeit der neu gekauften A380CEO/NEO. Für eine Gesellschaft, die einen Großteil der Flotte über Leasing finanziert wird das schnell zum Problem. Wir werden sehen, ob EK wirklich nach 12 Jahren tauscht, oder die Maschinen doch weiter nutzt.

Auch der Kleien Kapitalanleger, der sein erspartes in einen entsprechenden Fond investiert, wird am Ende vielleicht ein Problem bekommen. Der ging anfangs sicher nicht davon aus, dass der Flieger nach gerade mal der Hälfte seines Lebens wenn er theoretisch beginnt richtig Geld zu verdienen abgewrackt wird oder in der Wüste vor sich hin gammelt und somit keinen großen Wert mehr hat (Außer natürlich die Ersatzteile).

Dieser Beitrag wurde am 09.03.2015 12:19 Uhr bearbeitet.

Es ist sehr wohl ein Problem für Airbus. Wenn die Dinger nach 12 Jahren verschrottet werden, steigen dadurch die Finanzierungskosten. Der Leasinggeber muss dann das Flugzeug in viel kürzerer Zeit abzahlen und wird daher die Raten entsprechend erhöhen.

Das ist prinzipiell wohl richtig kommt aber praktisch nur für künftige Leasingverträge in Betracht denn alte Vereinbarungen bleiben davon unberührt. Das Amedo von seinen 20 bestellten auch nur einen los wird ist so wahrscheinlich wie ein 5er im Lotto. Vielleicht mal Umschreibung auf neo, mehr wird nicht daraus.

Für die bestehenden Leasingverträge besteht tatsächlich das Risiko das nach Ablauf der Leasingfrist (meist 12 Jahre?) der Leasinggeber Probleme hat noch eine gute Anschlußlösung zu finden. Andereseits ist es kaum vorstellbar das ein 12 jahre alter A380 völlig wertlos ist. Wie sich die Angebots-/Nachfragesituation mal darstellt weiß heute keiner.

Spannend wird es schon Anfang 2017. Derzeit ist die Jahresproduktion bis ca. MSN 200 für 2015 in TLS und XFW in der Mache und wenn man rechnet, dass Anfang 2016 MSN 230 und Anfang 2017 MSN 260 schon fix sind, muss klar sein, was aus Amedeo, Qantas, Virgin usw. wird. Von den 317 sind ja 52 wackelig und das bedeutet ca. MSN 265. Bis zur NEO 2020 könnte das gerade so hinkommen, wenn die Order-Liste bestand hätte. Ein Umschreiben ernstgemeinter Aufträge in NEO würde das Polster weiter schmälern. Da wird man wohl hinter den Kulissen verhandeln.