Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / IAG schwemmt den Markt mit Flugtickets

Beitrag 1 - 2 von 2
Beitrag vom 24.02.2018 - 03:00 Uhr
UserZH Flyers
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User (403 Beiträge)
IAG betreibt 548 Flugzeuge in Europa. Da ist klar das man mit Niki und deren 20 Maschinen nicht viel Zeit verlieren wollte. Für Niki wäre dieses Powerhouse aber ein toller Partner gewesen.
Beitrag vom 24.02.2018 - 11:37 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
Die Airlines in Europa bauen Kapazitäten auf, als gäbe es kein morgen. Es liegt auf der Hand, daß sich der Aufschwung nicht unendlich fortschreibt sondern zu Konsolidierungen in der Branche führt. Dabei ist der Treibstoffpreis nur eine Komponente. Qatar baut ihre Präsenz mit Meridiana kräftig auf, welches sich für Alitalia's Fortführungsperspektive sehr ungünstig auswirken dürfte. Mit Level, Joon, und Eurowings werden nicht nur die eigenen traditionellen Geschäftsmodelle der Mutterkonzerne unter Druck gesetzt. welche günstigsten Falls stagnieren, es wird auf für den Newcomer Norwegian, die sich auf finanziell dünnem Eis bewegen, zunehmend eng werden. Besonders dann wenn die Nachfrage nach billigen Tickets von Seiten der Konsumenten abebbt. Wann das passiert ist noch nicht genau zu bestimmen. Die Anzeichen und das Aufkommen von politischen Unwägbarkeiten mehren sich jedoch am Horizont. Interessant wird es sein zu beobachten wie die Low Cost Airlines aus der nächsten Konsolidierung herausgehen. Mit Norwegian, WOW Air, Wizz Air, Vueling, Eurowings, Transavia, Niki, EasyJet und Ryanair sind deutlich zu viele Low Coster in Europa unterwegs. Zu letzt bleibt noch die Gruppe skandinavischer Airlines um Iceland Air, SAS und Finnair sowie kleiner Nischencarrier wie LOT, TAP, Adria, Aegean und Croatia für die es in der Nische zunehmende enger werden dürfte. Am Beispiel der Air Berlin Insolvenz wurde klar dass Zusammenschlüsse von der Europäischen Wettbewerbsbehörde durchaus nicht durchgewinkt werden. Da stellt sich die Frage welche Airlinegruppe am Ende bei einer Konsolidierung zum Zuge kommt und ob dies entlang der bisherigen Allianzlinien geschieht.