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Beitrag 1 - 13 von 13
Beitrag vom 26.11.2015 - 22:14 Uhr
UserKranich
User (440 Beiträge)
LH Cargo, mit Schwerpunktairport FRA, beklagt die billigere Konkurrenz und fordert "politische" Unterstützung. Was heißt das konkret für den Standort FRA? Strafzölle für ME 3 Airlines und TK? Einschränkung der Verkehrsrechte? Oder beides?
Egal welche Methode, in der Konsequenz würde es eine Verringerung der angebotenen Frachtkapazitäten durch "fremde" Airlines in FRA bedeuten.
Was bedeutet das aber für FRAPORT ? Einschränkung der Verkehrsrechte und oder Strafzölle würden eine Verringerung der Flugbewegungen verursachen. FRAPORT investiert aber gerade ca. 4,5 Milliarden in die Vergrößerung der Kapazität - man Vergleiche mit den Investitionen in Berlin für einen Neubau, hier in FRA nur Erweiterung der schon großen vorhandenen Kapazität. Damit dieses Investment aber nicht völlig in den Sand gesetzt wird, ist FRAPORT zwingend auf eine Steigerung der Flugbewegungen angewiesen.
Und hier zeigt sich der schwere Konflikt, will die Politik LH unterstützen, dann führt das zwangsweise zu einer Einschränkung der Geschäfte von FRAPORT, unterstützt die Politik weiter FRAPORT, wird das das Ende von LH Cargo und auch LH Passage im bisherigen Sinne sein.
Der Ausbau in FRA und das Überleben von LH schließen sich aus wie Feuer und Wasser.
Dieser Kernkonflikt spiegelt sich auch in den Äußerungen des TOP Managements von LH wieder.
Die Finanzchefin der LH beklagt bei jedem Monats-Zwischen- und Jahresbericht die ständig sinkenden Ticketpreise wegen der großen Überkapazitäten in FRA und MUC mit der Folge billigere Tickets bei ME3 und TK, jetzt klagt auch der Cargo – Chef mit gleichen Argumenten und was sagt der TOP Manager Herr Spohr, der ist nach wie vor der Befürworter eines ungebremsten Ausbaus der Kapazitäten in FRA. So sieht also eine konsequente Strategie der LH aus.
Beitrag vom 27.11.2015 - 08:57 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Billigere Preise wegen der Überkapazitäten in FRA? Die Preise sinken weltweit, aus unterschiedlichen Gründen. Wenn man sich die Verhältnisse anschaut, vielleicht 10 Abflüge/Tag ME3 gegenüber ein paar Hundert LH und all die anderen, da ist der Einfluß von ME3 auf das FRAPORT Ergebnis überschaubar. Was die Stragtegie der LH angeht ist ein uneigeschränkter Zugang zu Slots immer erstrebenswert, für was man ihn denn dann auch immer brauchen wird.
Beitrag vom 27.11.2015 - 14:24 Uhr
UserKranich
User (440 Beiträge)
Frage an gpower:
Wie erklären Sie sich den Satz in dem obigen Bericht ?

Lufthansa Cargo kämpft derzeit mit einer sinkenden Frachtauslastung, wird zwei ihrer MD-11F erstmal parken. Die Branche leidet unter Überkapazitäten. Vor allem die Fluggesellschaften aus dem Persischen Golf heizen den Wettbewerb an.


Beitrag vom 27.11.2015 - 15:11 Uhr
Useralmostopaque
User (151 Beiträge)
Es ist schon mehr als betrüblich erkennen zu müssen, dass der "Home Carrier" des jahrzehntelangen Exportweltmeisters nicht in der Lage ist, auf dem Frachtsektor mitzuhalten. Die Waren werden praktisch vor der Haustür produziert, diese Tatsache müsste eigentlich einen ungeheuren Wettbewerbsvorteil mit sich bringen.Stattdessen verliert man Marktanteile.

Woran liegt das? Es bestehen viele Fixkosten, die für alle gleich sind. Speditionen, Logistiker, Ladearbeit und Flughafengebühren sind für alle Wettbewerber gleich, auch das Nachtflugverbot gilt für alle Fluggesellschaften gleich.

Wenn man die Expansionspläne vom Emirates anschaut, kann einem auch hier angst und bange werden, wie es beim Kranich weitergehen soll,warum steuert man nicht grundsätzlich dagegen? Ist man auch hier kostenmäßig völlig daneben?
Beitrag vom 27.11.2015 - 18:25 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Frage an gpower:
Wie erklären Sie sich den Satz in dem obigen Bericht ?

Lufthansa Cargo kämpft derzeit mit einer sinkenden Frachtauslastung, wird zwei ihrer MD-11F erstmal parken. Die Branche leidet unter Überkapazitäten. Vor allem die Fluggesellschaften aus dem Persischen Golf heizen den Wettbewerb an.

Ihre Argumentation habe ich auf die Situation in FRA bezogen, da Sie hier ja auch das Dilemma der Fraport genannt haben. Sollte man im Deutschlandvekehr ME3 einschränken hätte das auf FRA einen recht überschaubaren Einfluß. Das Aufkommen Asien - FRA ist ja nicht alles. Es geht auch um den Verkehr Asien/Indien/Afrika über FRA hinaus. Den hat LH Cargo auch auf dem Schirm und steht im Wettbewerb und hier ist besonders der Druck zu spüren. Nur vom Bedarf nach und von FRA könnte LH so oder so nicht leben.

Da LH für 60% des FRA Verkehrs steht, würde ein schützen der LH FRA nicht schaden, im Gegenteil. Wenn LH dann endlich Ihren Laden geregelt hat und wieder wächst braucht es die nötige Infrastruktur. Das widersprciht sich nicht.
Beitrag vom 28.11.2015 - 11:04 Uhr
UserEricM
User (5496 Beiträge)
Und hier zeigt sich der schwere Konflikt, will die Politik LH unterstützen, dann führt das zwangsweise zu einer Einschränkung der Geschäfte von FRAPORT, unterstützt die Politik weiter FRAPORT, wird das das Ende von LH Cargo und auch LH Passage im bisherigen Sinne sein.

Volle Zustimmung.
Politisch gesehen lautet die Entscheidung: Schutz der hochwertigen Jobs bei Lufthansa, dafür Stagnation bei den Billigjobs von Fraport oder Ausbau der Fraport Billigjobs bei Verlust der hochwertigen LH Jobs.
Rein rechnerisch eine ganz einfache Entscheidung.
Das Einzge was die Lufthansa (classic) noch retten kann, ist eine Verringerung des Konkurrenzdrucks an den Stammhubs.
Von daher könnte der LH eigentlich gar nichts besseres passieren als eine Ablehnung der 3. Bahn in München und eine Schließung der Landebahn NW in Frankfurt, zB aus Verfahrensgründen, weil das Aubauziel 126 FB/h mit den durchgeführten Maßnahmen gar nicht erreicht werden kann...

[...] und was sagt der TOP Manager Herr Spohr, der ist nach wie vor der Befürworter eines ungebremsten Ausbaus der Kapazitäten in FRA. So sieht also eine konsequente Strategie der LH aus.

Nicht nur das.
 http://www.airliners.de/lufthansa-startbahn-flughafen-muenchen/37300
Auch in München spricht sich Herr Spohr für weiteres Wachstum der Flugbewegungen und die dritte Bahn aus, um "am Wachstum partizipieren" zu könnnen.

Manchmal frag ich mich ja schon, wie es die Hochschulen schaffen, normal und logisch denkende junge Menschen in BWLer mit einer fast religiös anmutenden Konditionierung, Wachstum völlig unabhängig von Kontext IMMER positiv zu sehen, zu verwandeln.
Denn scheinbar kann ja auch der x-fache Beweis des Gegenteils kein Umdenken mehr bewirkken, auch wenn offensichtlich ist, dass die Konkurrenz vom eventuell eintretenden Wachstum mehr profitieren würde als die eigene Firma.
Beitrag vom 28.11.2015 - 12:11 Uhr
UserFrequentC
User (875 Beiträge)
@EricM schrieb
Politisch gesehen lautet die Entscheidung: Schutz der hochwertigen Jobs bei Lufthansa, dafür Stagnation bei den Billigjobs von Fraport oder Ausbau der Fraport Billigjobs bei Verlust der hochwertigen LH Jobs.
Wo sollen die Jobs der LH (oder anderen Fluggesellschaft) höher anzusehen sein als die eines Flughafens? So ist z.B. Flugbegleiter ein Servicekraft mit kurzer Lernphase. Ist die nun besser oder schlechter als der Verlader oder Schlepperfahrer?


@EricM schrieb
Rein rechnerisch eine ganz einfache Entscheidung.
Hut ab...
...und du kennst dich in BWL aus?


@EricM schrieb
Das Einzge was die Lufthansa (classic) noch retten kann, ist eine Verringerung des Konkurrenzdrucks an den Stammhubs.
Dann sollte man es aber weiter durchziehen und auch der Konkurrenz verbieten Airbuse, Sitze, Küchen, Schlepper,... zu verkaufen. Das sind auch alles Deutsche Produkte, welche der Konkurrenz helfen. Nebenbei dann noch die Überflugsrechte und Soltes so anpassen das ja nur noch die LH im Vorteil ist.


@EricM schrieb
Von daher könnte der LH eigentlich gar nichts besseres passieren als eine Ablehnung der 3. Bahn in München und eine Schließung der Landebahn NW in Frankfurt, zB aus Verfahrensgründen, weil das Aubauziel 126 FB/h mit den durchgeführten Maßnahmen gar nicht erreicht werden kann...
Komisch. Weltweit werden die großen Flughäfen ausgebaut, oder wo es nicht geht nagelneue gebaut wovon alle Fluggesellschaften was haben und nicht nur die Einheimischen und dann kommst du und forderst das gerade Deutschland (der LH zuliebe) auf den Ausbau verzichtet. Als nächstes kommt dann VW, welche ja auch hausgemachte Probleme haben und fordern das unsere Regierung Importbeschränkungen ausspricht.


@EricM schrieb
Auch in München spricht sich Herr Spohr für weiteres Wachstum der Flugbewegungen und die dritte Bahn aus, um "am Wachstum partizipieren" zu könnnen.
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit


@EricM schrieb
Manchmal frag ich mich ja schon, wie es die Hochschulen schaffen, normal und logisch denkende junge Menschen in BWLer mit einer fast religiös anmutenden Konditionierung, Wachstum völlig unabhängig von Kontext IMMER positiv zu sehen, zu verwandeln.
Denn scheinbar kann ja auch der x-fache Beweis des Gegenteils kein Umdenken mehr bewirkken, auch wenn offensichtlich ist, dass die Konkurrenz vom eventuell eintretenden Wachstum mehr profitieren würde als die eigene Firma.
Noch nie war der Versandhandel so groß wie jetzt und dennoch gibt es Quelle oder Nekermann nicht mehr. Woran wird das den gelegen haben. Oder warum gibt es keine Pan Am oder TWA mehr. Damals gab es noch keine Araber und seit ihrem verschwinden hat sich die Luftfahrt vervielfacht. Wo ist da der Hacken? Aber Wachstum ist Weiterentwicklung oder Evolution, wo nur die Stärksten weiterkommen. Wenn es nach dir ginge, würden wir heute noch von Baum zu Baum hangeln.

Dieser Beitrag wurde am 28.11.2015 12:15 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 28.11.2015 - 16:15 Uhr
UserEricM
User (5496 Beiträge)
@EricM schrieb
Politisch gesehen lautet die Entscheidung: Schutz der hochwertigen Jobs bei Lufthansa, dafür Stagnation bei den Billigjobs von Fraport oder Ausbau der Fraport Billigjobs bei Verlust der hochwertigen LH Jobs.
Wo sollen die Jobs der LH (oder anderen Fluggesellschaft) höher anzusehen sein als die eines Flughafens? So ist z.B. Flugbegleiter ein Servicekraft mit kurzer Lernphase. Ist die nun besser oder schlechter als der Verlader oder Schlepperfahrer?

Es geht hier nicht um Personengruppen sondern Firmen. Die kann man nach der Lohnsumme beurteilen. Demnach sind die Jobs bei LH mehr wert .

@EricM schrieb
Rein rechnerisch eine ganz einfache Entscheidung.
Hut ab...
...und du kennst dich in BWL aus?

Um Himmels Willen,nein. Ich denke und rechne noch eigenständig ohne Gehirwäsche :-)

@EricM schrieb
Das Einzge was die Lufthansa (classic) noch retten kann, ist eine Verringerung des Konkurrenzdrucks an den Stammhubs.
Dann sollte man es aber weiter durchziehen und auch der Konkurrenz verbieten Airbuse, Sitze, Küchen, Schlepper,... zu verkaufen. Das sind auch alles Deutsche Produkte, welche der Konkurrenz helfen. Nebenbei dann noch die Überflugsrechte und Soltes so anpassen das ja nur noch die LH im Vorteil ist.

Der Vergleich hinkt aber stark.
Passender wäre der Vergleich, dass das LH Management fordert, mehr und billigere Airbusse nach China oder in den nahen Osten zu verkaufen.
Das LH Management unterstützt bewusst einen steigenden Konkuzrrenzdruck an ihren deutschen Hubs, den Frau Menne im nächsten Schritt wieder bejammert. Also konsistent finde ich das nicht...

@EricM schrieb
Von daher könnte der LH eigentlich gar nichts besseres passieren als eine Ablehnung der 3. Bahn in München und eine Schließung der Landebahn NW in Frankfurt, zB aus Verfahrensgründen, weil das Aubauziel 126 FB/h mit den durchgeführten Maßnahmen gar nicht erreicht werden kann...
Komisch. Weltweit werden die großen Flughäfen ausgebaut, oder wo es nicht geht nagelneue gebaut wovon alle Fluggesellschaften was haben und nicht nur die Einheimischen und dann kommst du und forderst das gerade Deutschland (der LH zuliebe) auf den Ausbau verzichtet.

Nein, nicht "Deutschland" soll verzichten, sondern die "Lufthansa" sollte aufhören es zu fordern, weil es ihr eher schadet als nutzt. Von einem vermehrten Angebot profitieren die günstigsten Anbieter, nicht der teuerste.

Als nächstes kommt dann VW, welche ja auch hausgemachte Probleme haben und fordern das unsere Regierung Importbeschränkungen ausspricht.

Unsachlich...


@EricM schrieb
Auch in München spricht sich Herr Spohr für weiteres Wachstum der Flugbewegungen und die dritte Bahn aus, um "am Wachstum partizipieren" zu könnnen.
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit

Ja, jetzt verlassen wir die Diskussionsebene und gehen zu den Mantras über :-)



@EricM schrieb
Manchmal frag ich mich ja schon, wie es die Hochschulen schaffen, normal und logisch denkende junge Menschen in BWLer mit einer fast religiös anmutenden Konditionierung, Wachstum völlig unabhängig von Kontext IMMER positiv zu sehen, zu verwandeln.
Denn scheinbar kann ja auch der x-fache Beweis des Gegenteils kein Umdenken mehr bewirkken, auch wenn offensichtlich ist, dass die Konkurrenz vom eventuell eintretenden Wachstum mehr profitieren würde als die eigene Firma.
Noch nie war der Versandhandel so groß wie jetzt und dennoch gibt es Quelle oder Nekermann nicht mehr. Woran wird das den gelegen haben. Oder warum gibt es keine Pan Am oder TWA mehr. Damals gab es noch keine Araber und seit ihrem verschwinden hat sich die Luftfahrt vervielfacht. Wo ist da der Hacken? Aber Wachstum ist Weiterentwicklung oder Evolution, wo nur die Stärksten weiterkommen.

Danke. Das war ein wunderschönes Beispiel für eben jene Konditionierung, die alle positiven Aspekte dem Wachstum zuschreibt, alle negativen Aspekte einem fehlenden Wachstum.
Anders gesagt: Glaubenssätze ersetzen logisches Denken.

Versandhandel: Ja der Versandhandel ist in der Vergangenheit stark gewachsen. Hat es Quelle oder Neckermann genutzt? Nein. Also warum sollte Wachstum in FRA oder MUC der LH nutzen?

Nein, Wachstum ist eben keine Weiterentwicklung oder Evolution. Weiterentwicklung in einer Firma bewirkt bisweilen ein wirtschaftliches Wachstum, sie sind aber nicht identisch. Ebensowenig bewirkt Wachstum eine Evolution.

Wenn es nach dir ginge, würden wir heute noch von Baum zu Baum hangeln.

Wenn Dein Verständnis von Wachstum und Evolution zutreffen würde, wären wir heute 30m große Affen :-)
Beitrag vom 29.11.2015 - 00:24 Uhr
UserFrequentC
User (875 Beiträge)
@EricM schrieb,
Es geht hier nicht um Personengruppen sondern Firmen. Die kann man nach der Lohnsumme beurteilen. Demnach sind die Jobs bei LH mehr wert .
Ach so? Selbst eine LH hält ihre Lohnkosten zu hoch. Und was ist eigentlich wenn unsere Regierung die billiggen Jobs in FRA und MUC der LH zuliebe vernichtet und dann die LH dennoch Pleite geht oder ins Ausland auslagert. Aber so etwas sieht man eben mit Scheuklappen nicht.


@EricM schrieb,
Um Himmels Willen,nein. Ich denke und rechne noch eigenständig ohne Gehirwäsche :-)
Wer fordert noch mal was. Ich oder Du...


@EricM schrieb,
Der Vergleich hinkt aber stark.
Passender wäre der Vergleich, dass das LH Management fordert, mehr und billigere Airbusse nach China oder in den nahen Osten zu verkaufen.
Verstehst du überhaupt was ich schreibe. Ich denke nicht


@EricM schrieb,
Der Vergleich hinkt aber stark.
Passender wäre der Vergleich, dass das LH Management fordert, mehr und billigere Airbusse nach China oder in den nahen Osten zu verkaufen.
Das LH Management unterstützt bewusst einen steigenden Konkuzrrenzdruck an ihren deutschen Hubs, den Frau Menne im nächsten Schritt wieder bejammert. Also konsistent finde ich das nicht...
Die LH muß bewusst einen Ausbau fordern, da sie sich für die Zukunft rüsten müssen. Es geht nicht nur um die Abfliegenden Passagiere, sondern eben um die Umsteiger, welche sonst (noch mehr) über andere Flughäfen fliegen. Und hast du dir schon mal Gedanken gemacht, wie die LH an passende Slotes im Ausland ran kommen will, wenn die Konurrenz bei uns keine bekommt, da FRA und MUC "künstlich" kleingehalten wird. Das wird sicherlich ein heiteres Spiel für die LH, wenn andere Länder uns dann auch Steine in den Weg legen.


@EricM schrieb,
Nein, nicht "Deutschland" soll verzichten, sondern die "Lufthansa" sollte aufhören es zu fordern, weil es ihr eher schadet als nutzt. Von einem vermehrten Angebot profitieren die günstigsten Anbieter, nicht der teuerste.
Auch wenn die LH zu teuer ist, muß sie nach vorne schauen. Kapierst du das denn nicht. Und das bei der LH der eine gerne mal Jammert, sollte klar sein. Aber noch etwas. Was kann die Konkurrenz dafür das dieLH so teuer ist?


@EricM schrieb,
Unsachlich...
Ach so. Was foderst du noch mal für die Flughafenmitarbeiter...


@EricM schrieb,
Ja, jetzt verlassen wir die Diskussionsebene und gehen zu den Mantras über :-)
Ach, wieder kann man keine andere Meinung akzeptieren. Der Spruch trifft es aber 100%.



@EricM schrieb,
Danke. Das war ein wunderschönes Beispiel für eben jene Konditionierung, die alle positiven Aspekte dem Wachstum zuschreibt, alle negativen Aspekte einem fehlenden Wachstum.
Anders gesagt: Glaubenssätze ersetzen logisches Denken.
Noch einmal. Ich Antworte auf deine Forderungen. Ich denke normal und habe keine Flausen im Hirn und muß nicht den einen gegen den anderen Deutschen Arbeitnehmer gegeneinander ausspielen.
Also, wessen Glaubenssätze sind nicht logisch...



@EricM schrieb,
Versandhandel: Ja der Versandhandel ist in der Vergangenheit stark gewachsen. Hat es Quelle oder Neckermann genutzt? Nein. Also warum sollte Wachstum in FRA oder MUC der LH nutzen?
Tja, wenn das so schwer zu verstehen ist, kann ich dir auch nicht weiterhelfen. Wenn ein kleines Kind die Augen verschließt um nicht die Wahrheit zu sehen ist es OK. Aber hier im Internet und solchen Themen, sollte man etwas verstand an den Tag legen.


@EricM schrieb,
Nein, Wachstum ist eben keine Weiterentwicklung oder Evolution. Weiterentwicklung in einer Firma bewirkt bisweilen ein wirtschaftliches Wachstum, sie sind aber nicht identisch. Ebensowenig bewirkt Wachstum eine Evolution.
Und wo wären wir ohne Wachstum, Weiterentwicklung und Evolution. Noch bei den Affen im Baum. Das eine geht nicht ohne das Andere. Und wenn du Wachstum nur mit der Größe vergleichst, verstehst du nicht um was es geht.


@EricM schrieb,
Wenn Dein Verständnis von Wachstum und Evolution zutreffen würde, wären wir heute 30m große Affen :-)
Nein. So wie wir heute sind. Nur das es ausnehmen gibt zeigt sich ja ab und an mal.

Dieser Beitrag wurde am 29.11.2015 00:33 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 29.11.2015 - 11:23 Uhr
UserEricM
User (5496 Beiträge)
FrequentC schrieb:
[viel unzusammenhängendes]

Sorry, aber was Du schreibst, ist total inkonsistent.
Du kannst Deine eigenen Beispiele nicht erklären, kannst nicht erklären warum ein Wachstum immer für alle Martteilnehmer wünschenswert sein sollte, und flüchtest Dich ansonsten in Floskeln und Plattitüden ("muss nach vorne sehen", "wo wären wir ohne Wachstum", "wenn das so schwer zu verstehen ist, kann ich dir auch nicht weiterhelfen").

Zu einem Punkt möchte ich aber noch gezielt antworten:
"und muß nicht den einen gegen den anderen Deutschen Arbeitnehmer gegeneinander ausspielen."

Du nicht, klar. Aber genau darum geht es doch bei diesem Konflikt. Die genannten Flughäfen wollen wirtschaftlich durch möglichst viele Umsteiger und das damit verbundene Retail-Geschäft wachsen.
Hierfür werden Programme wie FRAConnect aufgelegt, die sogar Nachlass bei den Landegebühren für eine x-prozentige Steigerung der geflogenen Kapazität anbieten.
Natürlich erzeugt dieses so künstlich erzeugte Wachstum Überkapazität an diesem Standort und damit nach ganz einfachen Markt-Mechanismen Preisverfall.
Es schadet damit den ansässigen Heimat-Carriern.

Der so erzeugte Grundkonflikt kann nun entweder zugunsten des Flughafens oder zugunsten der Airline (bzw. der jeweiligen Arbeitnehmer) gelöst werden. Aktuell sieht es so aus, als ob Fraport sein großes neues Shopping Center bekommt und Lufthansa sich dafür mittelfristig in Form von Eurowings nach Österreich verkrümelt.

So, und jetzt nochmal Du: Warum genau ist die Überkapazität in FRA angeblich kein Problem für die Lufthansa? Versuchs mal richtig logisch nachvollziehbar zu erklären. Ich verstehe es nämlich tatsächlich nicht. Und Frau Menne auch nicht ...
Beitrag vom 01.12.2015 - 07:21 Uhr
UserFrequentC
User (875 Beiträge)
@EricM schrieb
Sorry, aber was Du schreibst, ist total inkonsistent.
Du kannst Deine eigenen Beispiele nicht erklären, kannst nicht erklären warum ein Wachstum immer für alle Martteilnehmer wünschenswert sein sollte, und flüchtest Dich ansonsten in Floskeln und Plattitüden ("muss nach vorne sehen", "wo wären wir ohne Wachstum", "wenn das so schwer zu verstehen ist, kann ich dir auch nicht weiterhelfen").
Wer kann was nicht erklären? Ich oder Du?
Wachstum bedeutet nicht unbedingt Wachstum in der Größe. Es kann alles bedeuten.


@EricM schrieb
Du nicht, klar. Aber genau darum geht es doch bei diesem Konflikt. Die genannten Flughäfen wollen wirtschaftlich durch möglichst viele Umsteiger und das damit verbundene Retail-Geschäft wachsen.
Hierfür werden Programme wie FRAConnect aufgelegt, die sogar Nachlass bei den Landegebühren für eine x-prozentige Steigerung der geflogenen Kapazität anbieten.
Natürlich erzeugt dieses so künstlich erzeugte Wachstum Überkapazität an diesem Standort und damit nach ganz einfachen Markt-Mechanismen Preisverfall.
Es schadet damit den ansässigen Heimat-Carriern.
Wie war das noch mal mit dem "inkonsistent".
Welche Fluggesellschaft(en) wollen eigentlich in FRA (oder MUC) einen Hub für Umsteiger aufmachen. Außer die LH hat doch (so gut wie) keine Fluggesellschaft an einem der beiden Flughäfen Umsteigeverbindungen. Daher ist der Ausbau eben für die LH da, aber auch für andere Fluggesellschaften, welche dem Kunden ein besseres Angebot macht als der LH ohne eben in FRA oder MUC umzusteigen.

Und hast du auch mal an den Konsumenten gedacht. Du willst ihm vorschreiben mit wem er Fliegen darf, da du keine Konkurrenz zulässt. Willst du das wirklich. Anscheint bist du wirklich Naiv das zu glauben.


@EricM schrieb
Der so erzeugte Grundkonflikt kann nun entweder zugunsten des Flughafens oder zugunsten der Airline (bzw. der jeweiligen Arbeitnehmer) gelöst werden. Aktuell sieht es so aus, als ob Fraport sein großes neues Shopping Center bekommt und Lufthansa sich dafür mittelfristig in Form von Eurowings nach Österreich verkrümelt.
Tja, die LH ist zwar der größte Kunde aber eben nicht der einzige. Und wenn die LH lediglich 8,46% von an Fraport hält und damit eben nicht das nötige Mitspracherecht wie du es gerne hättest.
Aber was willst du eigentlich mit Eurowings und Österreich. Das hat mit FRA oder MUC rein gar nichts zu tun., Das ist eine Sache zwischen der LH und ihren Beschäftigten.


@EricM schrieb
So, und jetzt nochmal Du: Warum genau ist die Überkapazität in FRA angeblich kein Problem für die Lufthansa? Versuchs mal richtig logisch nachvollziehbar zu erklären. Ich verstehe es nämlich tatsächlich nicht. Und Frau Menne auch nicht …
Bist du wirklich so naiv und glaubst das Frau Menne eine anderer Meinung als Herr Spohr ist? Da scheinst du wirklich noch nicht verstanden zu haben wie die Welt funktioniert. Jammern gehört zum Geschäft. Und Spohr (und Franz) haben eben ein klares Ziel was sie mit der LH und ihren Heimatflughäfen vor haben.

Dieser Beitrag wurde am 01.12.2015 09:39 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 01.12.2015 - 16:59 Uhr
UserEricM
User (5496 Beiträge)
@EricM schrieb
Sorry, aber was Du schreibst, ist total inkonsistent.
Du kannst Deine eigenen Beispiele nicht erklären, kannst nicht erklären warum ein Wachstum immer für alle Martteilnehmer wünschenswert sein sollte, und flüchtest Dich ansonsten in Floskeln und Plattitüden ("muss nach vorne sehen", "wo wären wir ohne Wachstum", "wenn das so schwer zu verstehen ist, kann ich dir auch nicht weiterhelfen").
Wer kann was nicht erklären? Ich oder Du?
Wachstum bedeutet nicht unbedingt Wachstum in der Größe. Es kann alles bedeuten.

Ja, sicher :)


@EricM schrieb
Du nicht, klar. Aber genau darum geht es doch bei diesem Konflikt. Die genannten Flughäfen wollen wirtschaftlich durch möglichst viele Umsteiger und das damit verbundene Retail-Geschäft wachsen.
Hierfür werden Programme wie FRAConnect aufgelegt, die sogar Nachlass bei den Landegebühren für eine x-prozentige Steigerung der geflogenen Kapazität anbieten.
Natürlich erzeugt dieses so künstlich erzeugte Wachstum Überkapazität an diesem Standort und damit nach ganz einfachen Markt-Mechanismen Preisverfall.
Es schadet damit den ansässigen Heimat-Carriern.
Wie war das noch mal mit dem "inkonsistent".
Welche Fluggesellschaft(en) wollen eigentlich in FRA (oder MUC) einen Hub für Umsteiger aufmachen. Außer die LH hat doch (so gut wie) keine Fluggesellschaft an einem der beiden Flughäfen Umsteigeverbindungen. Daher ist der Ausbau eben für die LH da ...

ja, das scheint ja auch prächtig zu funktionieren ...

... aber auch für andere Fluggesellschaften, welche dem Kunden ein besseres Angebot macht als der LH ohne eben in FRA oder MUC umzusteigen.


Was genau das Problem bei der Aussage "der Ausbau ist eben für die LH da" ist ...

Und hast du auch mal an den Konsumenten gedacht. Du willst ihm vorschreiben mit wem er Fliegen darf, da du keine Konkurrenz zulässt. Willst du das wirklich. Anscheint bist du wirklich Naiv das zu glauben.

Der Verzicht auf weiteren Ausbau ist noch lange nicht identisch mit "keine Konkurrenz". Ansonsten hat der Konsument, der für 50€ sonstwohin fliegen möchte, in meinen Überlegungen tatsächlich eine recht geringe Priorität.



@EricM schrieb
Der so erzeugte Grundkonflikt kann nun entweder zugunsten des Flughafens oder zugunsten der Airline (bzw. der jeweiligen Arbeitnehmer) gelöst werden. Aktuell sieht es so aus, als ob Fraport sein großes neues Shopping Center bekommt und Lufthansa sich dafür mittelfristig in Form von Eurowings nach Österreich verkrümelt.
Tja, die LH ist zwar der größte Kunde aber eben nicht der einzige. Und wenn die LH lediglich 8,46% von an Fraport hält und damit eben nicht das nötige Mitspracherecht wie du es gerne hättest.

Was haben die Eigentumsverhältnisse damit zu tun ob es politisch wünschenswert wäre eher die LH oder die Fraport Jobs in FRA zu fördern?

Aber was willst du eigentlich mit Eurowings und Österreich. Das hat mit FRA oder MUC rein gar nichts zu tun., Das ist eine Sache zwischen der LH und ihren Beschäftigten.

s.o. Entweder Fraport oder LH, beide zusammen können in FRA auf Dauer nicht koexistieren und dabei überleben bzw expandieren.


@EricM schrieb
So, und jetzt nochmal Du: Warum genau ist die Überkapazität in FRA angeblich kein Problem für die Lufthansa? Versuchs mal richtig logisch nachvollziehbar zu erklären. Ich verstehe es nämlich tatsächlich nicht. Und Frau Menne auch nicht …
Bist du wirklich so naiv und glaubst das Frau Menne eine anderer Meinung als Herr Spohr ist?

Ich habe nicht die geringste Idee, welche Meinung diese beiden Personen haben. Aber sie sagen unterschiedliche Dinge und bewerten die vorliegenden Fakten - öffentlich - gegenteilig.

Also muss mindestens eine(r) von beiden öffentlich lügen. Kein guten Bild für eine Geschäftsführung.

Da scheinst du wirklich noch nicht verstanden zu haben wie die Welt funktioniert. Jammern gehört zum Geschäft.

Laut Aktienrecht ist der Geschäftsbericht aber nicht zum jammern gedacht...

Und Spohr (und Franz) haben eben ein klares Ziel was sie mit der LH und ihren Heimatflughäfen vor haben.

Aha. Und dieses Ziel besteht darin, sie wirtschaftlich in Grund und Boden zu rammen?
Beitrag vom 02.12.2015 - 08:24 Uhr
UserFrequentC
User (875 Beiträge)
@EricM schrieb
ja, das scheint ja auch prächtig zu funktionieren …
Und wie war meine Frage. Mit welchen Fluggesellschaften steigen die Passagiere in FRA> oder MUC um.
Keine Antwort ist auch eine Antwort...


@EricM schrieb
Was genau das Problem bei der Aussage "der Ausbau ist eben für die LH da" ist …
Ist das so schwer zu verstehen. Ich dachte du kennst dich aus.
Aber ich erkläre es dir noch einmal. Der Ausbau bringt der LH mehr Kapazitäten oder besseren Service, womit sie ihre Passagiere (egal ob Umsteiger ihren Flug beginnen oder beenden) besser bedienen können. Das gleiche gilt auch für die Konkurrenz. Nur eben hat die in Frau keine Umsteiger (oder wenn doch dann ist die LH zumeist mit im Spiel). Die Frage ist nun, warum die Passagiere nicht bei der LH einsteigen aber bei der Konkurrenz.


@EricM schrieb
Der Verzicht auf weiteren Ausbau ist noch lange nicht identisch mit "keine Konkurrenz". Ansonsten hat der Konsument, der für 50€ sonstwohin fliegen möchte, in meinen Überlegungen tatsächlich eine recht geringe Priorität.
Und hier sieht man deine Überheblichkeit. Warum sind eigentlich die Fluggesellschaften welche mit 50€ Verspottet werden so erfolgreich.


@EricM schrieb
Was haben die Eigentumsverhältnisse damit zu tun ob es politisch wünschenswert wäre eher die LH oder die Fraport Jobs in FRA zu fördern?
Und wieder mal meine Antwort nicht verstanden. Muss ich alles wiederholen?


@EricM schrieb
s.o. Entweder Fraport oder LH, beide zusammen können in FRA auf Dauer nicht koexistieren und dabei überleben bzw expandieren.
Warum können beide nicht überleben oder expandieren? Die LH hat ein viel größeres internes Problem als eins in FRA oder MUC. Und kennst du die Strategie der Lh? Bestimmt nicht.


@EricM schrieb
h habe nicht die geringste Idee, welche Meinung diese beiden Personen haben. Aber sie sagen unterschiedliche Dinge und bewerten die vorliegenden Fakten - öffentlich – gegenteilig.
Und dann schreibst du hier solche Aufsetze. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern (außer Franz) hat Spohr einen Plan wie er die LH für die Zukunft rüsten will. Und da gehört etwas Jammern immer dazu.


@EricM schrieb
Also muss mindestens eine(r) von beiden öffentlich lügen. Kein guten Bild für eine Geschäftsführung.
Ich sehe da keinerlei Lügen. Das ist ihr Handwerk. Ansonsten hätte Spohr schon längst ihren Stuhl abgesägt.


@EricM schrieb
Laut Aktienrecht ist der Geschäftsbericht aber nicht zum jammern gedacht...
Wo steht das man nicht jammern darf?


@EricM schrieb
Aha. Und dieses Ziel besteht darin, sie wirtschaftlich in Grund und Boden zu rammen?
Hier sieht man wieder wie naiv du bist. Die Fehler der LH liegen in der Vergangenheit. Spohr und Franz müssen und mussten die Fehler ihrer Vorgänger ausmerzen.