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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Lufthansa gibt sich 56 wöchentliche...

Beitrag 1 - 14 von 14
Beitrag vom 17.10.2014 - 07:04 Uhr
User4UPilot
User (426 Beiträge)
Massive Überkapazitäten gibt es auch auf FRA-VIE, wo AB trotz EY die Segel streicht. Das LH hier massiv Kapazität aufstockt, interessiert keinen, und wenn AB raus ist, steigen die Preise und fallen die Frequenzen. Sowas nennt man Konkurrenz- mal gewinnt man, mal verliert man.
Beitrag vom 17.10.2014 - 07:59 Uhr
Userspiegel
User (1 Beiträge)
Hallo Redaktion,

die Lufthansa hat vielleicht keine Anschlussflüge FRA-AUH-XXX aber wäre das denn überhaupt sinnhaft oder erstrebenswert? In die andere Richtung machen die Amschlüsse doch mehr Sinn, oder? Wenn man da sucht findet man auch ein paar Wenige.

Vielleicht möchte der Autor nochmal kurz drüber nachdenken das LH keine Golfairline mit einem Hub dort ist :)
Beitrag vom 17.10.2014 - 08:13 Uhr
UserKranich
User (440 Beiträge)
Die Lufthansa betont an jeder Stelle das die großen Überkapazitäten Grund für die schlechten Geschäfte sind und versucht folgerichtig die Ausbreitung der Konkurrenz zu begrenzen. Besonders betonte die Finanzchefin der LH Frau Menne die übergroßen Kapazitäten an den HUBs FRA und MUC. Warum ist die LH dann in FRA weiter Befürworterin des Ausbaus in FRA, wenn schon jetzt die Überkapazitäten in FRA beklagt werden. Wenn die Flugbewegungen von derzeit ca. 475000 pro Jahr auf ca. 700000 ansteigen, so die Planung der Fraport, dann werden die Margen der LH in FRA bei null liegen. LH wird dann beim Luftfahrtbundesamt kaum durchsetzen können die Konkurrenten aus FRA fernzuhalten, wenn erst die 4 Milliarden Baukosten für den gesamten Ausbau von Fraport betoniert sind, dann wird Fraport jede möglich Airline nach Frankfurt locken müssen, um das Investment des Ausbaus zu finanzieren, das ist dann das Ende von LH als Premium-Airline in Frankfurt.
Beitrag vom 17.10.2014 - 09:54 Uhr
UserBoeing757767
User (847 Beiträge)
@ Kranich: weil NIE von genereller Überkapazität in FRA geredet wurde, sondern nur auf bestimmten Strecken. Wer den Artikel aufmerksam liest, da steht auch ÜBERKAPAZITÄT auf der STRECKE FRA - AUH.

Dieses ist auch auf anderen Strecken so ( FRA BKK ) aber es ist leider zum Totschlagargument für die Ausbaugegener geworden, dass es komplett eine FRA Überkapazität gibt. Dem ist nicht so, wurde auch so nie gesagt.
Beitrag vom 17.10.2014 - 10:22 Uhr
UserKranich
User (440 Beiträge)
@Boing 757767
Die Finanzchefin der LH Frau Menne hat bei der Gewinnwarung vor einigen Monaten öffentlich erklärt, dass besonders die großen Überkapazitäten an den großen HUBS die Margen schrumpfen läßt, sie hob sogar besonders die Überkapazitäten auf den Nordatlantikrouten hervor. Daraus folgt , in FRA gibt es eine generelle Überkapazität so dass LH langsam unter die Räder gerät.
Beitrag vom 17.10.2014 - 10:24 Uhr
Usermucin
User (99 Beiträge)
Hallo Redaktion,

die Lufthansa hat vielleicht keine Anschlussflüge FRA-AUH-XXX aber wäre das denn überhaupt sinnhaft oder erstrebenswert? In die andere Richtung machen die Amschlüsse doch mehr Sinn, oder? Wenn man da sucht findet man auch ein paar Wenige.

Vielleicht möchte der Autor nochmal kurz drüber nachdenken das LH keine Golfairline mit einem Hub dort ist :)

Sie müssen die Artikel schon lesen (und auch verstehen) bevor Sie sie kritisieren. Da steht u.a. dass die Golfairlines nur einen sehr kleinen Heimatmarkt haben, also auch in Abu Dhabi. Folglich gibt es dort für LH nur sehr wenige Paxe abzuholen, da rentieren sich Umsteigeverbindungen (die so schon oft nur sehr schwer finanziell erfolgreich zu betreiben sind) nicht.
Beitrag vom 17.10.2014 - 12:13 Uhr
UserFlugbegleiter
User (1 Beiträge)
Die LH sollte mal schauen woher sie kommt. Nicht in der freien Marktwirtschaft hat die LH ihren Flotte und Ihre Strukturen aufgebaut. Auch die LH wurde über Jahrzehnte staatlich gepuscht.

Preise kaputt machen als Argument der LH verstehe ich so garnicht.
Als die AB die Prestigestrecke der LH einführte und Hamburg mit Frankfurt verbunden hat, da hat die LH mit Kampfpreisen von 49,- Euro pro Strecke die AB von der Strecke verdrängt. Jetzt wo LH die Strecke wieder alleine bedient sehnt man sich nach diesen Preisen!!!!
Beitrag vom 17.10.2014 - 12:37 Uhr
Userdolphin787
User (31 Beiträge)
Also diese Kommentare sind wirklich teilweise nur schwer zu verstehen. Nicht der Wettbewerb ist das Hauptproblem, sondern das Umfeld!
Tatsache ist nuneinmal, das der Hub EDDF(FRA) mit grotesken Beschränkungen,
die in Europa einmalig sind, zu kämpfen hat. Kein anderer Großflughafen hat ein Nachtflugverbot dieser Güte. Kein anderer Großflughafen muß sich mit nur eingeschränkt nutzbaren Runways herumschlagen. FRA ist der Heimathafen von LH. Und den hat man quasi kastriert.
Beitrag vom 17.10.2014 - 12:49 Uhr
UserA345
User (759 Beiträge)
es gibt in Europa zahlreiche andere Beispiele wo restriktive Beschränkungen die Airlines beeinträchtigen, z.B. LHR. Richtig ist definitiv, dass der Staat es der Luftverkehrswirtschaft enorm schwer macht. Nachtflugverbote, Ticketsteuer, etc. Das gibt es so in anderen Ländern nicht. Sich jedoch über Airlines beschweren, welche diesen Beschränkungen in ihren Heimatländern nicht unterliegen ist m.M.n. der falsche Ansatz. Eher sollte man mal mit den hierzulande verantwortlichen Politikern verhandeln um die Nachteile, welche offensichtlich sind, abzumildern. Leider gibt es seitens der Wähler aber kaum Unterstützung und Einsehen, wenn es um Nachtflugverbote und An- und Abflugrouten an den großen Flughäfen geht. Es wird daher wohl kaum durchzusetzen sein, dass Flughäfen wie FRA, MUC oder bald auch BER großzügigere Regeln in Bezug auf nächtliches Fliegen erhalten.
Beitrag vom 17.10.2014 - 13:12 Uhr
User
User ( Beiträge)
Die Nachtflugverbote. Bzw. Einschränkungen.
Des einen Freud, des anderen Leid. Wirtschaftlich als eindeutige Benachteiligung empfunden, wahrscheinlich zurecht. Gesellschaftlich bleibt die Frage, ob wir damit den anderen hinterherhinken oder vielleicht einen großen Schritt voraus sind ...
Beitrag vom 17.10.2014 - 15:15 Uhr
Usersixpence
*sixpence-pictures // fine art photography // design
User (727 Beiträge)
oben hat jemand richtig gesagt, dass LH ihre blickrichtung besser haette aemdern sollen. natuerlich kann LH nicht mit EK/EY/QR in richtung asien konkurrieren. in richtung westen aber sicherlich schon!
die elogen auf en super service dieser golfcarrier habe ich sowieso noch nie verstanden. mit dem standard kann m.e. LH jederzeit mithalten. die QR flieger sind nach meiner erfahrung genauso voll und eng wie die jeder anderen airline heute. ihr werbebudget ist aber unvergleichlich viel groesser.
LH haette gut daran getan, die erfahrung und den esprit und die qualitaet und die sowieso weltweite diversitaet der fuehrenden europaeischen airline ins spiel zu bringen fuer das ganze netzwerk nach westen und sueden. jetzt zu kneifen, finde ich eher einfallslos und der stellung der LH in der welt wegen "keine lust mehr auf verluste" blamabel. so geht verkaufen nicht, herr spohr. erfolg ist einmal mehr aufstehen als man auf die fresse gefallen ist!

saludos a todos und
schoenes wochenende


charlie.f.kohn@sixpence-pictures.com
fine art photography // design // madrid
Beitrag vom 17.10.2014 - 22:58 Uhr
Userdolphin787
User (31 Beiträge)
Das Nachtflugverbot in Frankfurt haben wohl immer noch einige nicht verstanden. Siehe heute DLH510 nach EZE muß auf morgen, den 18.10. verlegt werden, da der Flieger nicht vor 23.00 starten kann. Solche Wettbewerbsnachteile gibt es in Dubai und Abhu Dhabi nicht. Auch wenn mann eine Stunde kreise fliegen muß um in Dubai zu landen, landen kann man, egal zu welcher Uhrzeit!
Beitrag vom 17.10.2014 - 23:11 Uhr
UserA345
User (759 Beiträge)
Völlig korrekt. Nur darf man sich nicht über Wettbewerbsverzerrung beschweren, wenn die Probleme hausgemacht sind. Oder sollen jetzt DXB und AUH Nachtflugverbote erhalten, damit das Gleichgewicht wieder hergestellt ist?
Beitrag vom 18.10.2014 - 12:42 Uhr
UserAngros
User (712 Beiträge)
Stimme A345 und auch sixpence zu: Wenn es politisch und gesellschaftlich nicht gewollt ist, muss man eben zusehen, wie andere Unternehmen die Geschäfte machen. Zuerst die eigene Leistungsfähigkeit im Land beschneiden und dann mit dem Finger auf andere zu zeigen, die das nicht getan haben, ist schon leicht naiv. Wobei man hier die Schuld nicht der LH oder den anderen dt. Luftfahrtbetrieben zuschieben kann, die waren gewiss keine Befürworter der Schaffung von einseitigen Nachteilen. Ich kann auch Noggers Argument gut nachvollziehen, zum Glück gibt es bei uns ja auch überhaupt eine Debatte zu dem Thema - fraglich ist, ob man einen guten Kompromiss gefunden hat, oder ob man im Branchenvergeleich nicht schon mit den Regelungen über das Ziel hinausgeschossen ist.

Wirklich erschreckend finde ich außerdem, um auf sixpences Kommentar zurückzukommen, die offenbare Ideenlosigkeit des neuen LH-Managements. Es gibt schon Planungen, ja, letztlich reduzieren sich Projekte wie JUMP oder WINGS allerdings auf ein einziges Prinzip: billig, billig, billig... Selbst Austrian wollte man im Falle einer Nichteinigung zu einer Billigairline umbauen - wäre dann alles gut? Das Prinzip ist weder neu, noch innovativ, noch wird LH, denke ich persönlich, damit überzeugend gegen die Konkurrenz auf dem Sektor (Easyjet, Ryanair, Vueling,...) antreten können.