Beitrag vom 01.10.2012 - 17:41 Uhr
Vielleicht sollte man mal erwähnen, dass dies kein A380 Problem ist, sondern die A380 sich nur, aufgrund bereits verbauter Filter besser dazu eignet, sich mit dem Problem tiefer zu befassen, weil man dort, bei auftretendem geruch nahezu sicher sein kann, dass es Öl ist, weil beinahe alles andere herausgefiltert wird.
Gruß aus EDHI
Beitrag vom 01.10.2012 - 20:15 Uhr
@Zirre777,
auch bei der 787 werden die Motoren - indirekt - zur Klimatisierung benötigt. Statt Zapfluft wird mehr Strom "abgezapft"!
(d. h. ein stärkerer Generator...).
@SDFlight,
das alles ist auch kein LH-spezifischdes Problem....- wenn wir schon mal dabei sind...
Wer zieht sich nun den Schuh an? LH prüft, was LBA oder EASA ( und die anderen natürlich auch) längst hätten sicherstellen müssen...
P.S.:Während oder nach einem Flug habe ich nie Beschwerden gehabt.
Beitrag vom 01.10.2012 - 21:52 Uhr
Erst mal vielen Dank an @zirre77 für die Informationen. Das mögliche Einatmen auch geringster Mengen von Verbrennungsrückstände von Turbinen-Schmiermitteln ist sicherlich keine Wellness Maßnahme des LH Marketing; man denke nur an die US-Anwälte ; Gott sei Dank sind alle Turbinenhersteller anglo-amerikanisch verbunden.
Und es ist auch kein LH-spezifisches Problem. Es muss aber LH sehr zugute gehalten werden daß das Thema nun offensiv angegangen wird.
Beitrag vom 01.10.2012 - 22:36 Uhr
Das Thema ist ja nun schon Jahrzehnte alt. Nur hat sich bisher anscheinend niemand ein Herz gefasst und ist die Sache angegangen.
http://www.austrianwings.info/2010/04/tcp-die-unsichtbare-gefahr-an-bord/
Ich persönlich denke aber nicht, dass das das Problem auf dem 4U Flug gewesen ist. In dem Zwischenbericht ist doch die Rede davon, dass der A319 aus Zeitgründen mit laufenden Triebwerken enteist wurde. Normalerweise werden diese doch aber extra abgeschaltet um eine Kontamination der Bleed Air mit Enteisungsmittel zu verhindern, richtig?
Beitrag vom 01.10.2012 - 23:16 Uhr
Nein, beim "Remote De-Icing" laufen die Triebwerke, die Bleed-Air wird allerdings deaktiviert, meist auch noch einen Moment, nachdem der Vorgang bereits abgeschlossen ist, um sicherzustellen, dass es nicht zur Vermengung mit Rückständen im Triebwerk kommt. Dies funktioniert ansich auch recht zuverlässig.