Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Neuer Hauptstadtflughafen soll nun 2...

Beitrag 1 - 10 von 10
Beitrag vom 16.12.2017 - 00:53 Uhr
Userherbert aus thü..
User (34 Beiträge)
"Tegel soll schließen, nachdem der BER in Betrieb gegangen ist. Um Zeit für einen Ausbau des neuen Flughafen zu gewinnen, soll aber das alte Schönefelder Terminal vorübergehend bleiben. Anwohner wollen das juristisch verhindern. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig bestätigte am Freitag den Eingang einer entsprechenden Klage. Darin wird nach Angaben des Bürgervereins Berlin-Brandenburg argumentiert, dass der gerichtlich bestätigte Planfeststellungsbeschluss für den neuen Hauptstadtflughafen nicht vorsehe, Schönefeld-Alt offenzuhalten."

Was ändert sich für die Anwohner, wenn "Schönefeld-Alt" zumindest vorübergehend in Betrieb bleibt?
Vom Lärmschutz und den Betriebszeiten doch wohl Nichts?

Und in welchem Terminal die Passagiere abgefertigt werden, das kann und muss den Anwohnern doch wohl egal sein.
Gestartet und gelandet wird auf den gleichen Pisten.


Übersehe ich hier Etwas? Fehlt mir eine Information?
Beitrag vom 16.12.2017 - 09:42 Uhr
UserMHalblaub
User (750 Beiträge)
Was ändert sich für die Anwohner, wenn "Schönefeld-Alt" zumindest vorübergehend in Betrieb?
[...]
Übersehe ich hier Etwas? Fehlt mir eine Information?
Ich denke eher, dass der Anwohner etwas übersehen hat. Im Planfeststellungsbeschluss steht explizit, dass Tegel geschlossen wird. Der Weiterbetrieb der übrigen Flughäfen in Deutschland muss nicht explizit erwähnt werden.
Beitrag vom 16.12.2017 - 11:05 Uhr
Userangelika21
User (16 Beiträge)
Doch es gibt einen Grund zu Klagen , der Schönefelder Flughafen nutzt die Nordbahn des BER und hat darauf kein Nachtflugverbot , der BER hat aber
seine Betriebsgenehmigung für Nord und Südbahn nur mit Nachtflugverbot von 23:30-5:30 . Das ist ein respektabler Klagegrund denke ich ob die Kisten nach 23: 30 noch fliegen dürfen oder nicht . Sollte wie geplant der BER mal öffnen und SFX wird noch zugleich betrieben , können später ankommende Flüge einfach in SFX ausgeladen werden und werden dann mit Busen rüber zum
BER gefahren um Ihren Anschluß zu bekommen , denn Busen kann man kein Nachtflugverbot verordnen :XD
Beitrag vom 16.12.2017 - 11:13 Uhr
Userdlehmann66
User (519 Beiträge)
Das sind doch aber nicht nach der Eröffnung von BER 2 Flughäfen?
Dann wird doch der IATA Code SXF gelöscht und es gibt dann neu nur noch BER?
Dann halt mit 2 Terminals Schönefeld und BER und der Flughafen BER hat aber ein Nachtflugverbot.
Falls das nicht stimmt wäre das mit der Umgehung des Nachtflugverbot verdammt gefickt eingeschädelt.
Beitrag vom 16.12.2017 - 18:02 Uhr
UserA320Fam
User (1723 Beiträge)
So ein Blödsinn. Die heutige Nordbahn gehört als zukünftige Südbahn zum BER. Demzufolge gehören die heutigen Abfertigungsanlagen dann auch zum BER. Meines Erachtens auch mit einer eigenen Terminalbezeichnung (Terminal Nord oder so). Somit gilt da genauso das Nachtflugverbot.
Dieser Anwohner könnte jetzt höchstens meinen, dass durch die grösseren Kapazitäten von Alt-SXF mehr Flugaufkommen zu Stande kommt. Allerdings ist dann nicht mehr 2012 und bei regulärer BER-Eröffnug 2012 wäre das Flugaufkommen schon heute im Gebiet um den SXF/BER wesentlich erhöht. Die PAX-Entwicklung gäbe/gab es so oder so, also eigentlich kein Klagegrund in meinen Augen.
Beitrag vom 16.12.2017 - 21:03 Uhr
UserA320Fam
User (1723 Beiträge)
Augenblick, die heutige Piste (ehemalige Südbahn SXF) wird natürlich zur Nordbahn BER. Ändert aber nix am weiteren Inhalt meines letzten Komentare.
Beitrag vom 18.12.2017 - 15:56 Uhr
Useratc
User (593 Beiträge)
Die Anwohner haben davon effektiv gar nichts.
Es gibt halt rund um den Flughafen inzwischen eine gewachsene soziale und juristische Struktur, die an vielen Punkten die Instanzen zuende beschritten hat und sich jetzt neue Betätigungsfelder sucht.
Dabei reicht es völlig, dem Flughafen zu schaden (oder im Zweifel den Millionen Passagieren, die sich ab 2020 durch ein zu kleines Terminal quetschen müssen.)
Ob das irgendeinen Nutzen hat, ist nicht wichtig. Hauptsache, man kann sich regelmäßig treffen und den gemeinsamen Feind befeinden.
Beitrag vom 07.01.2018 - 09:03 Uhr
UserFW 190
User (2112 Beiträge)
Eröffnung 2020: Wenn denn nun mal nicht das Geld ausgeht. Jetzt fehlt wieder mal 1 Mrd. Das Beste ist aber, niemand ist verantwortlich.

Ich behaupte mal bis zum Beweis des Gegenteils, ein Großteil der Unfähigkeit ist der geänderten Ausbildung in Deutschland geschuldet. Keine Praxis mehr nur noch Theorie keine Macher nur noch Schnacker. Unser schönes erfolgreiches Duales Ausbildungssystem wurde zu Gunsten Bologna nach unten in Europa angeglichen. Kleinster gemeinsamer Nenner.

Ich erlebe gerade Brandschutz bei einer Hallensanierung im Ort. Die gleiche Unfähigkeit wie bei BER. (Geht nur um einige zig Tausend) Da bezweifle ich die Fähigkeit des Brandsachverständigen Zeichnungen zu lesen. Wer nie auf dem Bau richtig gearbeitet hat, kann kein Bauingenieur werden. Wie gesagt meine Meinung bis zum Beweis des Gegenteils.
Beitrag vom 07.01.2018 - 10:07 Uhr
Userbob.gedat
User (677 Beiträge)
Wer nie auf dem Bau richtig gearbeitet hat, kann kein Bauingenieur werden.
Das halte ich für eine fundamentale Einsicht. Gilt wohl für die meisten, wenn nicht alle Berufe, und vor allem für das Management !!!
Beitrag vom 07.01.2018 - 12:01 Uhr
Userfbwlaie
User (4870 Beiträge)
@FW 190,
BER wurde aber vor "Bologna" geplant etc. Schwarz und Co hatten ihr Diplom.
Wenn man einen "fast fertigen" Bau unter Zeitdruck und politischen Druck wirklich fertigstellen will, muss man sehr gut reden können und wollen.
Nach einem halben Jahr im Amt hätte Ahmann von einem Sanierungsfall sprechen müssen...
Das hätte Mehdorn, WoWi, .... nicht gefallen und Ahmann hätte wohl seinen Job verloren.

Jetzt sollte man die Sanierung von BER ausschreiben - noch ist der Bau nicht baufällig!