Grundsätzlich ist der Vorstoß m. E. begrüßenswert, sollte allerdings eher weniger aus NL kommen da sich die Situation mit KLM in AMS ähnlich darstellt wie Mit den Golfairlines in ihren kleinen Emiraten (Originäraufkommen), außer dass man bei KLM nicht versucht mit Dumpingangeboten den Markt zu unterhöhlen. Das Thema gehört aber bald möglichst auf das Tablett der Verkehrsminister der EU

Grundsätzlich ist der Vorstoß m. E. begrüßenswert, sollte allerdings eher weniger aus NL kommen da sich die Situation mit KLM in AMS ähnlich darstellt wie Mit den Golfairlines in ihren kleinen Emiraten (Originäraufkommen), außer dass man bei KLM nicht versucht mit Dumpingangeboten den Markt zu unterhöhlen. Das Thema gehört aber bald möglichst auf das Tablett der Verkehrsminister der EU

Das würde ich so nicht sagen mit dem Originäraufkommen.Die Niederlande ist eines der am dichtesten besiedelten Länder Welt und hat eine Einwohnerzahl von ca. 17 Mio Einwohner.Die Niederländer werden auch viel mehr Geld im Schnitt haben als der Großteil der Bevölkerung der VAE,mal abgesehen von den Scheichs,die sich Flüge leisten können.
Dazu kommen noch Anteile an Personen aus NRW,Niedersachsen,Belgien die zum Amsterdam Airport fahren um zu fliegen.So kommt man auf ein potentielles Einzugsgebiet von ca.25-30. Mio Menschen.Das ist um einiges mehr als die 10 Mio in den VAE oder die 2 Mio Einwohner von Qatar. Also der Vergleich mit dem Orginäraufkommen hinkt ein wenig.Und dazu kommt noch,dass sich ein überwiegender Teil keine Reisen leisten können ganz im Gegensatz zu den Niederländern.

Interessante Rechnung. Meiner Meinung nach allerdings nicht ganz korrekt. Wer gelegentlich mit EK von DUS nach DXB fliegt stellt fest, dass ein nicht unerheblicher Teil der Passagiere bereits heute aus den Niederlanden kommen. Man darf gespannt sein, wie sich das entwickelt, wenn EK die Kapazitaeten ex DUS erhoeht.

Auch die Aussage, dass der Markt mit Dumpingpreisen unterhoehlt wird hinkt. Ja, wenn ich von Europa mit EK und anderen Golf Carriern in den mittleren Osten fliege, bin ich haeufig (bei weitem nicht immer) guenstiger als mit den Europaeischen Carriern. Dies ist umgekehrt aber nicht anders. Buche ich DXB - FRA - DXB ist EK mit Abstand die teuerste Option. Foreign Carrier sind i. d. R. schlicht guenstiger als Home Carrier. Einzig, es spielt z. B. bei LH haeufig eine groessere Rolle an welchen Wochentagen ich Fliege. Habe ich auf der Strecke FRA - DXB - FRA kein Wochenende zwischen meinen Fluegen, wird es oft richtig teuer. Dies gilt auch auf Strecken in die USA. Aus meiner Sicht eine Preispolitik, mit der LH komplett am nicht Geschaeftsreisenden vorbei denkt. Ein Ergebnis dieser Planung durfte ich vor wenigen Wochen selber erleben. Flug DXB - MUC mit LH, eingesetztes Geraet A330, da reduzierte Kapazitaeten nach DXB im Sommer. Die Business Class war leer und wer wollte konnte gegen einen verhaeltnismaessig geringen Aufpreis vor Ort ein Upgrade bekommen. Im Ergebnis war die Business dadurch zu gut 70% ausgelastst. Ein Umstand, den ich bei EK noch zu keiner Jahreseit auf einem Flug nach Deutschland erlebt habe. Den Verlgeich zum EK Service verkneife ich mir jetzt. Die Damen und Herren der LH Kabine koennen nunmal nichts fuer das, womit sie auf den Kunden losgelassen werden.

Um zurueck zum Thema zu kommen, ich denke die Niederlande schiessen sich mit diesem Protektionismus ins eigene Knie. Man darf gespannt sein, wie lange sich die Politik noch vor den Karren der Industrie spannen laesst und mangelnde Wettbewerbsfaehigkeit aufgrund jahrelanger fehlplanungen mit der Eingrenzung freier Marktwirtschaft schuetzt.

Das Problem für die EU-Carier sind nicht die Preise in der Eco, denn die sind allgemein schon ziemlich im Keller. Hier ist EK meistens nicht der günstigste.

Probleme machen eher die Discount-Preise in der Business und First. Auf einschlägigen Internetseiten können Sie sehen, das sie praktisch jedes Ziel in Asien für unter 2000 Euro hin/zurück in der Business mit den 3 Golfcarrier erreichen können. Ich als Fluggast begrüße das natürlich, wenn ich mir einmal diesen Luxus leisten will: die Meilensysteme, bei denen Viel- und Geschäftsreiseflieger quasi jeden 6., 7. Flug umsonst bekommen, da sie entsprechend viele Meilen gesammelt haben, erzeugt zurecht einen gewissen Neid bei Otto-Normal, der vielleicht einmal im Jahr eine Langstrecke fiegt und dann den vollen Preis zahlen muss. Das Business im Schnitt 5x so teuer ist, wie Eco, ist einfach nicht mehr Zeitgemäß. Preise senken, dann erreicht man auch 100% auslastung, anstatt mit einer halbleeren Business zu fliegen.

Letztes Jahr war ich auf dem Malediven zur Tauchsafari: die 3 Golfcarrier fliegen 2-3x täglich nach MLE.
Von D bietet nur Condor direktflüge an, allerdings nur Di und Do. und das zu Aporhekenpreisen. Die Safariboote legen aber alle Samstag nachmittag ab, und kommen Sa morgens wieder zurück. Also schlicht kein Angebot.

Gut, das LH jetzt den Wttbewerb aufnimmt, und ab Dez. MLE direkt anbietet. Auch die Premium Eco ist ein längst überfälliger Schritt in die richtige Richtung.

Das Problem für die EU-Carier sind nicht die Preise in der Eco, denn die sind allgemein schon ziemlich im Keller. Hier ist EK meistens nicht der günstigste.

Probleme machen eher die Discount-Preise in der Business und First. Auf einschlägigen Internetseiten können Sie sehen, das sie praktisch jedes Ziel in Asien für unter 2000 Euro hin/zurück in der Business mit den 3 Golfcarrier erreichen können. Ich als Fluggast begrüße das natürlich, wenn ich mir einmal diesen Luxus leisten will: die Meilensysteme, bei denen Viel- und Geschäftsreiseflieger quasi jeden 6., 7. Flug umsonst bekommen, da sie entsprechend viele Meilen gesammelt haben, erzeugt zurecht einen gewissen Neid bei Otto-Normal, der vielleicht einmal im Jahr eine Langstrecke fiegt und dann den vollen Preis zahlen muss. Das Business im Schnitt 5x so teuer ist, wie Eco, ist einfach nicht mehr Zeitgemäß. Preise senken, dann erreicht man auch 100% auslastung, anstatt mit einer halbleeren Business zu fliegen.

Letztes Jahr war ich auf dem Malediven zur Tauchsafari: die 3 Golfcarrier fliegen 2-3x täglich nach MLE.
Von D bietet nur Condor direktflüge an, allerdings nur Di und Do. und das zu Aporhekenpreisen. Die Safariboote legen aber alle Samstag nachmittag ab, und kommen Sa morgens wieder zurück. Also schlicht kein Angebot.

Gut, das LH jetzt den Wttbewerb aufnimmt, und ab Dez. MLE direkt anbietet. Auch die Premium Eco ist ein längst überfälliger Schritt in die richtige Richtung.


LH verdient mit der C Class gutes Geld.Man kann das Flugzeug nicht mit Schleuderpreisen füllen.Das hat u.a. der neue Chef von Air Berlin bemängelt.Air Berlin verramscht die Tickets und zu welchem Zweck.Obwohl die Flugzeuge top ausgelastet sind werden Verluste bis zum geht nicht mehr gemacht.

Interessante Rechnung. Meiner Meinung nach allerdings nicht ganz korrekt. Wer gelegentlich mit EK von DUS nach DXB fliegt stellt fest, dass ein nicht unerheblicher Teil der Passagiere bereits heute aus den Niederlanden kommen. Man darf gespannt sein, wie sich das entwickelt, wenn EK die Kapazitaeten ex DUS erhoeht.

Auch die Aussage, dass der Markt mit Dumpingpreisen unterhoehlt wird hinkt. Ja, wenn ich von Europa mit EK und anderen Golf Carriern in den mittleren Osten fliege, bin ich haeufig (bei weitem nicht immer) guenstiger als mit den Europaeischen Carriern. Dies ist umgekehrt aber nicht anders. Buche ich DXB - FRA - DXB ist EK mit Abstand die teuerste Option. Foreign Carrier sind i. d. R. schlicht guenstiger als Home Carrier. Einzig, es spielt z. B. bei LH haeufig eine groessere Rolle an welchen Wochentagen ich Fliege. Habe ich auf der Strecke FRA - DXB - FRA kein Wochenende zwischen meinen Fluegen, wird es oft richtig teuer. Dies gilt auch auf Strecken in die USA. Aus meiner Sicht eine Preispolitik, mit der LH komplett am nicht Geschaeftsreisenden vorbei denkt. Ein Ergebnis dieser Planung durfte ich vor wenigen Wochen selber erleben. Flug DXB - MUC mit LH, eingesetztes Geraet A330, da reduzierte Kapazitaeten nach DXB im Sommer. Die Business Class war leer und wer wollte konnte gegen einen verhaeltnismaessig geringen Aufpreis vor Ort ein Upgrade bekommen. Im Ergebnis war die Business dadurch zu gut 70% ausgelastst. Ein Umstand, den ich bei EK noch zu keiner Jahreseit auf einem Flug nach Deutschland erlebt habe. Den Verlgeich zum EK Service verkneife ich mir jetzt. Die Damen und Herren der LH Kabine koennen nunmal nichts fuer das, womit sie auf den Kunden losgelassen werden.

Um zurueck zum Thema zu kommen, ich denke die Niederlande schiessen sich mit diesem Protektionismus ins eigene Knie. Man darf gespannt sein, wie lange sich die Politik noch vor den Karren der Industrie spannen laesst und mangelnde Wettbewerbsfaehigkeit aufgrund jahrelanger fehlplanungen mit der Eingrenzung freier Marktwirtschaft schuetzt.



Der Vergleich MUC-DXB hinkt doch gewaltig.Wie viele Personen steigen bei EK in DXB aus?

Viel wichtiger ist doch,dass bei LH die C Class Richtung China,Japan und Amerika immer gerammelt voll ist.Dass LH nach Doha,Abu Dhabi oder Dubai nicht mithalten kann ist klar.

Zum letzten Punkt von Ihnen :
Ihnen sollte schon bewusst sein,wie viele Arbeitsplätze in Europa direkt und indirekt vom Luftverkehr abhängig sind.Dabei spielen auch die vielen Einkommensteuern ein Rolle.Ohne eine funktionierende Luftfahrt haben wir keine Chance oder wollen Sie ,dass der Markt von Emirates und Co. beherrscht wird.

Wir brauchen starke EU -Airlines ,dazu gehören LH,KLM,AF,BA oder IB.Wieso sollen wir nicht genauso unsere Luftfahtunternehmen unterstützen wie es Singapur,die Emirate oder die Türkei tun.
Eine Welt ohne die oben genanten Airlines wird es nicht geben.Denn wenn nur noch Emirates und Co. auf dem Markt wären gehen die Preise in die Höhe.

Eine Welt ohne die oben genanten Airlines wird es nicht geben.Denn wenn nur noch Emirates und Co. auf dem Markt wären gehen die Preise in die Höhe.

Gilt aber genauso, wenn wir TK und die ME3 nicht hätten. Dann würden hier in D die Preise auch in die Höhe gehen.

...NCC1701

Bravo und Respekt.
Wieder sind die Niederländer die ersten denen die heimischen Arbeitsplätze wichtiger sind als das Geld des Scheichs. Hoffe die anderen ziehen bald nach - allen voran die USA.

Bravo und Respekt.
Wieder sind die Niederländer die ersten denen die heimischen Arbeitsplätze wichtiger sind als das Geld des Scheichs. Hoffe die anderen ziehen bald nach - allen voran die USA.

Und wie viel Arbeitsplätze sind in Deutschland von den Scheichs abhängig? In so manchem deutschen Großunternehmen stecken reichlich Petro Dollars. Auch ist Deutschland nun mal vom Export abhängig, ohne globales denken könnten wir bald einpacken. Und nur mal so nebenbei bemerkt, wer ist ein recht ansehnlicher Airbus Kunde?

Eine Welt ohne die oben genanten Airlines wird es nicht geben.Denn wenn nur noch Emirates und Co. auf dem Markt wären gehen die Preise in die Höhe.

Gilt aber genauso, wenn wir TK und die ME3 nicht hätten. Dann würden hier in D die Preise auch in die Höhe gehen.

...NCC1701

Genau und deshalb muss einen fairen Wettbewerb geben.

Bravo und Respekt.
Wieder sind die Niederländer die ersten denen die heimischen Arbeitsplätze wichtiger sind als das Geld des Scheichs. Hoffe die anderen ziehen bald nach - allen voran die USA.

Und wie viel Arbeitsplätze sind in Deutschland von den Scheichs abhängig? In so manchem deutschen Großunternehmen stecken reichlich Petro Dollars. Auch ist Deutschland nun mal vom Export abhängig, ohne globales denken könnten wir bald einpacken. Und nur mal so nebenbei bemerkt, wer ist ein recht ansehnlicher Airbus Kunde?



Zumindest LH hat weit über 100.000 Mitarbeiter.Sollen die alle arbeitslos werden?
Wenn EK nicht bestellt ,dann bestellen andere.Und wir sollten Kante zeigen gegen Emirates in Sachen A380 Neo.Nur wegen Emirates wird Airbus keinen A380 Neo entwickeln.
Das sollten Sie wissen.

Mit dem A320 ,A350 und A330 in allen Variationen ist Airbus bestens aufgestellt .Es lässt sich dort mehr Geld verdienen.

Noch was: Wenn die ersten A380 von EK auf den Gebrauchtmarkt kommen werden dunkle Zeiten auf Airbus zukommen.Das sollte auch beachtet werden.

Ist doch ganz einfach, mehr Landerechte für die Golfairlines gegen Angleich der Sozial - und Arbeitsstandards an westliches Niveau.