Ist in den USA schon Procedure, aber eigentlich total unsinnig.

Weil 1: wenn ich Angst haben muss, dass mich (m)ein Pilot umbringen will, dann stellt sich die Frage, warum ich den ans Steuer lass !

2. ein FB Member kann auch nicht wirklich was ausrichten. Sie haben keine Schulung für das Fliegen. Der COPI leitet den Sinkflug ein und dann "kümmert" er sich um die FB ( meist ist es ja ein Mann als Copi und eine weibl. FB ) -> Klar, die 22 Jährige 60 kg FB hält den Copi in Schach.

3. Selbst 2 Cockpitmembers haben es nur mit Glück geschafft, einen durchgeknallten FE in den USA vor etlichen Jahrzehnten davor zu bewahren, die Piloten mit mitgebrachtem Werkzeug zu erschlagen, um dann den Flieger abstürzen zu lassen.

Meiner Meinung nach Aktionismus, der erwartet wird, um die Passgiere zu beruhigen. Aber genauso wie das Flüssigkeitsverbot nach der angebl. mischbaren Bombe vor einigen Jahren ( auch wenn man zugeben musste, dass die Menge an Flüssigkeit, die die Jungs dabei hatten nie gericht hätte ) quält man heute noch jeden Fluggast mit diesem Mist.

Naja ich finde diese Regel überfällig. Ich bin bis vor kurzem bei einer asiatischen Flugesellschaft als Copilot geflogen, die diese Regel umgesetzt hatte - ich empfand das nie als Problem (weiß nicht wie die Flight Attendants das sehen, aber glaube die haben das nie als unnötige Belastung wahrgenommen). Geht ja nicht nur um Suizid, sondern auch um ein mögliches medizinisches Problem (Schlaganfall o.ä.) - es dauert ja 5 Minuten bis man mit dem Emergency Code rein kommt, falls der Pilot ohnmächtig sein sollte...da kann ziemlich viel passieren bis die Tür endlich auf ist

1999, Flug EgyptAir 990 gelang zwar dem CPT die Rückkehr ins Cockpit er konnte aber die Maschiene nicht mehr retten.

Sorry, sind 30 Sekunden nicht 5 Minuten bis die Tür mit dem Emergency Code aufgeht, hatte ich erst falsch geschrieben

Ich sehe das genauso wie Boeing757767, das klingt erst mal beruhigend, der tatsächliche Nutzen ist mMn begrenzt. Mir stellt sich schon allein die Frage, was der/die FB in so einem Fall tatsächlich machen sollte?

Was ich mir vorstellen könnte ist, dass ggf. die Schwelle für "Kurzschlussentscheidungen" eines Piloten, der ohnehin bereits mit dem Gedanken eines Suizids/Attentats "spielt", zumindest erhöht werden könnte. Auf die Art, dass man schwieriger "seine Chance gekommen" sieht. Andererseits: ein Pilot, der solche schlimmen Absichten tatsächlich hat, wird denke ich immer früher oder später die Gelegenheit dazu haben und Wege finden.

Dass man den Piloten die Verantwortung über Passagiere, Crew und Maschine überlasst, liegt in der Natur der Sache. LH/GWI haben sicherlich mit eine der strengsten Auswahlen der Branche, in der EU und damit Deutschland gelten gleichzeitig strenge Auflagen und Vorschriften in der Luftfahrt. 100%ige Sicherheit kann es leider trotzdem nie geben, sollten sich die jetzigen Berichte also tatsächlich bestätigen, ist das fürchte ich der traurige Beweis.

Die Hemmschwelle sowie auch die Möglichkeiten das Flugzeug zum Absturz zu bringen wird durch einen zweite Person im Cockpit sicherlich reduziert.

Allerdings: Was ist, wenn nun gerade der/die FB auf diese Chance gewartet hat, aus dem hinteren Sitz dem Piloten den Feuerlöscher über den Schädel haut und dann mit dem Flugzeug macht was er/sie will.

Braucht es dann nicht auch noch eine dritte Person, die auf den Aufpasser aufpasst?

Und kann man dann überhaupt noch zwei Piloten in der Kanzel erlauben oder müssen es ab sofort nicht immer Drei sein?

Interessant !