Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Piloten: Vorsicht bei der Wortwahl

Beitrag 46 - 58 von 58
1 | 2 | 3 | 4 | « zurück | weiter »
Beitrag vom 23.10.2016 - 16:58 Uhr
Userfbwlaie
User (4881 Beiträge)
@weideblitz,
das ist natürlich ein gutes Argument, das auch in diesem speziellen Fall berücksichtig werden sollte! Mit der Löschung spart man sich ggf. mächtigen und überflüssigen Ärger!
Beitrag vom 23.10.2016 - 17:22 Uhr
Userfbwlaie
User (4881 Beiträge)
@ichglaubdasnicht,
"Natürlich dient ein Townmeeting nicht dem Meinungsaustausch, sondern ist Befehlsausgabe der höchsten Instanz. Das muss man wissen. was sich der naive FK da wohl erlaubt hat, reicht durchaus für eine fristlose, aber mit Sicherheit für eine fristgerechte Kündigung. Insofern ist er recht glimpflich davongekommen."

Bei verbalem Fehlverhalten wie "Du A..." muss man umgehend eine fristlose Kündigung aussprechen. Ein fristgerechte Kündigung wäre anfechtbar.
Im towermeeting muss wohl einiges schief gelaufen sein...





Beitrag vom 23.10.2016 - 17:43 Uhr
Userichglaubdasnicht
User (458 Beiträge)
@ fbwlaie
Townmeetings sind in den USA üblich als Bürgerfragestunde. Die Bürger stellen Fragen, mehr nicht. Die Politiker geben Antworten oder geben Stellungnahmen ab. In Deutschland werden solche - angeblich lockeren Gespräche zwischen Unternehmensleitung und Mitarbeitern - immer beliebter, da sich kritische Mitarbeiter bei der Gelegenheit unabsichtlich outen. Anders als bei Personalversammlungen, die in einem gesicherten Rechtsrahmen stattfinden, können Townmeetings für alle möglichen Zwecke eingesetzt werden. Insofern gibt es keine rechtlichen Hindernisse, wie eine formal fehlerhafte Personalversammlung.
Vorsicht an der Bahnsteigkante.
Beitrag vom 23.10.2016 - 20:28 Uhr
Userfbwlaie
User (4881 Beiträge)
@ichglauibdasnicht,
diese Fragestunde - nicht towermeeting - läuft doch nach den üblich Benimmregeln ab.
Falls besagter Lars dabei sein Unverständnis nicht ganz klar herübergebracht hat, muss man doch soetwas tolerieren können - oder bei LH läuft einiges sehr, sehr bedenklich ab.
Beitrag vom 23.10.2016 - 21:28 Uhr
UserFrequentC
User (875 Beiträge)
Warum soll die GF so was tolerieren?
Wer in einer verantwortungsvollen Position ist, sollte auch so handeln.
Beitrag vom 23.10.2016 - 22:25 Uhr
Userfbwlaie
User (4881 Beiträge)
Die GF ezählt auch nur soviel, wie ihr beliebt. Das kann schon mal zu Unverständnis führen. Entscheidend ist dann aber, was der nun leidende Leitende unternimmt.
Wenn er seinen Job ordentlich macht und sich beruhigt...Ok, dann bleibt er eben im Cockpit und wird nicht zu Höherem berufen. Im Goldfischteich ist kein Platz mehr für ihn (,falls er dort überhaupt war).
Für unbotmässige Diskussionsbeiträge gibt es bezahlten Sonderurlaub und einen zusätzlichen Arztbesuch...nicht schlecht!
Da bin ich mal gespannt, wie das alles wirklich abgelaufen ist.
Beitrag vom 23.10.2016 - 22:56 Uhr
UserFrequentC
User (875 Beiträge)
@fbwlaie schrieb
Die GF ezählt auch nur soviel, wie ihr beliebt. Das kann schon mal zu Unverständnis führen.
Das gibt dem Piloten aber nicht das Recht übers Ziel hinaus zu Schießen.



@fbwlaie schrieb
Entscheidend ist dann aber, was der nun leidende Leitende unternimmt.
Jetzt ist der Beschuldigte also schon der Leittragende. Verdrehung der Tatsachen nennt man so etwas.
Beitrag vom 24.10.2016 - 01:50 Uhr
Userfbwlaie
User (4881 Beiträge)
@Frequentc,

was hat der Lars von sich gegeben?
Auf Beleidigungen kann man eine fristlose Kündigung aussprechen!
Auf beissende Kritik kann man nur gut kontern oder diese nicht kommentieren.
Wie hat das Mitglied der GF auf die Äusserungen von Lars reagiert?

Ich weiss es nicht!
(Lars wäre ein "Leidender", weil er den Gedankengängen und Ideen der GF nich folgen!)

Beitrag vom 24.10.2016 - 08:36 Uhr
UserFluglaie
User (284 Beiträge)
"Ich weiss es nicht!"

Das trifft es - wir alle wissen nicht, was von wem wirklich konkret auf dieser Veranstaltung gesagt wurde.

Aber wir diskutieren frisch, fröhlich und frei darüber... .
Beitrag vom 24.10.2016 - 13:16 Uhr
Userflydc9
User (793 Beiträge)
@ fbwlaie
Townmeetings sind in den USA üblich als Bürgerfragestunde. Die Bürger stellen Fragen, mehr nicht. Die Politiker geben Antworten oder geben Stellungnahmen ab. In Deutschland werden solche - angeblich lockeren Gespräche zwischen Unternehmensleitung und Mitarbeitern - immer beliebter, da sich kritische Mitarbeiter bei der Gelegenheit unabsichtlich outen. Anders als bei Personalversammlungen, die in einem gesicherten Rechtsrahmen stattfinden, können Townmeetings für alle möglichen Zwecke eingesetzt werden. Insofern gibt es keine rechtlichen Hindernisse, wie eine formal fehlerhafte Personalversammlung.
Vorsicht an der Bahnsteigkante.
Da lobe ich mir Kamingespräche bei "besseren" Unternehmen
Beitrag vom 24.10.2016 - 14:16 Uhr
UserFrequentC
User (875 Beiträge)
@fbwlaie schrieb
was hat der Lars von sich gegeben?
Steht doch im Artikel.
Beitrag vom 24.10.2016 - 14:27 Uhr
UserEricM
User (5488 Beiträge)
Das trifft es - wir alle wissen nicht, was von wem wirklich konkret auf dieser Veranstaltung gesagt wurde.
Stimmt schon, aber hätte irgendeine Aussage eines Anwesenden bei einer deratigen Veranstaltung (Townhall-Meeting) tatsächlich justiziable Aussagen enthalten, hatte man den Sprecher direkt sanktionieren können (und müssen).
Genug Zeugen wären in dem Falle ja vorhanden gewesen.
Da man das nicht getan hat, sondern stattdessen versucht, psychologischen Druck auszuüben, hat sich der Sprecher wohl tatsächlich juristisch gesehen nichts zuschulden kommen lassen.

Auch wenn der Wunsch einer Geschäftsführung nach disziplinierten, nur "JA"-sagenden Arbeitnehmern verständlich ist, sollte das in diesem Fall zur Disziplinierung gewählte Mittel (Schikane und Aufbau psychologischen Drucks) gerade im Bereich Luftfahrt eigentlich Tabu sein.

Das wirft kein ein gutes Licht auf derartig vorgehende Personal- oder Geschäftsführung sondern vermittelt Unsicherheit, wenig Souveränität und einen guten Schuss Hysterie.

Dieser Beitrag wurde am 24.10.2016 14:28 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.10.2016 - 23:33 Uhr
UserNeilArmstrong
User (422 Beiträge)
Die Aktien sind aber nicht in freier Hand. Ergo geht der Preis wie bescheuert nach oben, sobald eine Majorität Aktien erwerben will. Funktioniert ergo nicht.

Wieso? Können Sie jederzeit an der Börse kaufen. Wenn der Preis stimmt, verkauft Ihnen jeder jede Aktie. Sahen Sie gerade bei Monsanto.

Also das Problem ist dann wirklich, daß ein Pilot als Aktionär plötzlich sein eigenes Geld investiert und zu verantworten hat. Da sieht die Welt plötzlich anders aus, als wenn man sich vom Arzt einfach krank schreiben läßt.
1 | 2 | 3 | 4 | « zurück | weiter »