Eine Beteiligung an der IAG bedeutet natürlich auch eine engere Kooperation von QR mit BA, IB und bald auch EI. Ich halte dies im Ergebnis für vorteilhaft für alle Beteiligten.

Ob die Strategie von LH, jegliche Kooperation mit den Golfairlines kategorisch abzulehnen, die bessere Option ist, darf bezweifelt werden. Denn: If you can't beat them join them!

Die für LH wohl eher unvorteilhafte Kooperation mit TK kann nicht als Vergleich herangezogen werden. Hier war TK der Juniorpartner, der sich an der LH vollgesaugt hat. QR hingegen begegnet BA zumindest auf Augenhöhe, BA kann sich von QR sogar so einiges abschauen.

LH war ja immer der Meinung, wenn man sich auf "Augenhöhe" begegnen könne, dann wäre auch eine Kooperation möglich. mWn sah man ja bereits in den politischen Gegebenheiten eine sehr große Hürde, um auf dieser Augenhöhe arbeiten zu können, oder irre ich mich?
QR wäre, jedenfalls eher als EK oder TK, wahrscheinlich eine vorteilhaftere Partnerschaft gewesen, wobei das natürlich auch wieder niemand mit Sicherheit sagen kann.

Lufthansa Technik unterhält allerdings Service-Verträge für einzelne Bereich/Teilflotten von Emirates. Klar verdient LH daran, aber wenn sie wirklich jegliche Zusammenarbeit vermeiden wollten, dann würden sie das nicht machen, den es hilft ja sicherlich auch der EK.

Was das Servicing der Teilflotte betrifft hat Marwol recht.

Ich meinte aber eine Kooperation im klassischen Sinne. Eine solche abzulehnen ist natürlich auch eine Strategie, fragt sich nur, ob es die richtige Strategie ist.

Es bleibt abzuwarten, ob im Vereinigten Königreich eine Debatte über die Arbeitsbedingungen beim neuen Partner QR aufkommt und wie IAG bzw. BA mit den Vorwürfen umgehen wird.

Alte Volksweisheit
"Wenn Du einen Feind nicht besiegen kannst, dann mache ihn Dir zum Freund."

IAG ist den anderen wieder weit voraus. Daher wird bei BA und co nicht gejammert, sondern gekotzt.

@FrequentC: gekotzt ist gut !!! ;-) ... Das wird IAG sicher auch, KLOTZEN & KOTZEN.

@A333
Der Kandidat erhält 10 Punkte...