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Beitrag 1 - 4 von 4
Beitrag vom 29.06.2015 - 10:08 Uhr
UserBoeing757767
User (845 Beiträge)
Letztendlich: Die Flugbegleiter und die Piloten kämpfen für das gleiche Ziel.

1. Rentenniveau
2. Gehalt
3. Support zur GF nach ! Vorlage von Strategien und Einhaltung des Kernwachstumsversprechens. Keine Zerschlagung in Splittergruppen.

Für diese Aussage wurde hier im Forum vor ein paar Monaten über Leute ( meist Piloten ) richtig hergezogen.

Auch Artikel a la " Piloten haben keinen Rückhalt aus anderen Fliegergruppen " sind/waren sofern Schwachsinn!
Richtig ist:

1. Es gibt leider viele (neue )FBs , die sich über das Verlangen und Vorgehen der Piloten als egoistisch beschwert haben. Das aber nur weil deren Wissen / Horizont und Auffassungsgabe teilweise so zu wünschen übrig lassen , dass sie garnicht merken wofür sie selbst stehen und mit ihrer eigenen Gewerkschaft ums gleiche kämpfen. Das man mal ein paar Tage länger mit Spesen und Lohn im 4-5 Sterne Hotel saß, ggf aber nicht mit Shoppingmöglichkeit, das war aber auch ein Hammer.
Ich haber damit kein Problem, dass mich die FBs zum Teil das Du entziehen. Ausser an Bord sieht mal die eh seit Jahren nicht mehr, ein Hoch auf Internet ind Shopping im Layover. ( Ironie an :Ab übermorgen entziehe ich denen auch das Du, weil mein Flug gestrichen wird. Ironie aus )

2. Sich vom angeblich immer geschassten Bodenpersonal Vergleiche aufzuzwängen zu lassen ( z.B das ACARS der YVR Station an die Piloten man hasse uns): das ist alleine schon vom Berufsbild unsinnig.
Wenn die Bodenmitarbeiter ( die zu 90 % garnicht mehr LH sind sondern lokale Feremdfirmen ) sich darüber beschweren, dass sie sich nun um die aufgebrachten Passagiere kümmern müssen, dann ist das so, als würde der Mechaniker lamentieren, dass er beim Arbeiten Öl an den Händen hat.
Ehrlich: es interessiert keinen ( Flugbegeleiter, Piloten etc ) ob ein lokaler Mitarbeiter der Firma XY ind Timbuktu ein Problem damit hat, dass er nun Mehrarbeit hat.
Die MA/ Verfasser des YVR Staton Acars bestimmt auch nicht: sie wurden hoffentlich gefeuert und haben nun weniger Passagierstress.

Fakt ist, die GF muss Zugeständnisse machen GENAUSO wie die Beschäftigten ! Keine Frage, aber asich dahinzustellen in der Schlichtung, den Forderungskatalog unverändert hinzuwerfen und zu sagen, das wird die Basis sein, ist nicht so wirklich Kompromissreif.

LH sollte sich mal auch langsam Ihr Biligkonzept überlegen.
Sunexpress hat 3x das AOC nicht bekommen. Und die Cityliner fallen gerade reihenweise durch das A340 Typerating.
Da wird KEIN Flieger im Oktober unter Jump und Wigns auf Langstrecke gehen.

Mit tun die Kunden leid, denn wer heute auf dieser Plattform bucht, wird morgen nicht reisen.

Dieser Beitrag wurde am 29.06.2015 12:27 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 29.06.2015 - 11:48 Uhr
Userbøeing757767
User (72 Beiträge)
Soweit ich mich erinnere, war es der damalige Vorstandsvorsitzende J. Weber, der den Herrschaften unmissverständlich klar gemacht hatte, dass es nur EINE Lufthansa gibt. Und dass diese eine Lufthansa aus über Hunderttausend Mitarbeitern besteht und nicht aus einem kleinen Bruchteil davon. Offensichtlich hält auch der aktuelle VV an diesem Standpunkt fest. Und er muss es ja wissen, er kennt das Berufsbild (sofern das ein Beruf sein sollte) bestens.
Beitrag vom 29.06.2015 - 12:43 Uhr
UserRobR
User (775 Beiträge)
Ganz so kann man den Artikel nicht stehen lassen. Sowohl VC wie UFO verhandeln schon sehr lange in dieser Tarifrunde, während sie bei ver.di erst im Frühjahr begonnen hat. Es ist auch nicht so, dass ver.di "das Thema für das Bodenpersonal am liebsten erst mal gar nicht anfassen" möchte. Ver.di möchte die Betriebliche AltersVersorgung aber nicht mit den Gehaltstarifverhandlungen vermischen, so wie es der Arbeitgeber gerne hätte. Am 3.Juli geht die Verhandlung für den Boden in die nächste Runde, Lufthansa will ihr Modell zur BAV vorstellen, ver.di wird Lufthansa eigene Vorschläge unterbreiten. Verhandelt werden soll die BAV zu diesem Termin aber nicht. Die BAV wirkt für altgediente Lufthanseaten nach, neu eingestellte KollegInnen (ab 1.1.2014) sollen eine BAV - wie auch immer diese dann mal aussehen mag - rückwirkend ab Einstellungsdatum bekommen so wie diese abgeschlossen wurde. Da am Boden keine Übergangsversorgung anfällt, hat ver.di also keinen Grund hier auf Eile zu drängen, sondern viele Gründe es in Ruhe zu behandeln.

Dieser Beitrag wurde am 29.06.2015 12:46 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.06.2015 - 08:50 Uhr
UserFly-away
Moderator
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Fly-away
Moderator

Dieser Beitrag wurde am 30.06.2015 08:55 Uhr bearbeitet.