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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Streiks bei Eurowings ab kommenden M...

Beitrag 1 - 11 von 11
Beitrag vom 20.10.2016 - 19:20 Uhr
Userichglaubdasnicht
User (458 Beiträge)
was hindert den LH Konzern, die Flugzeuge an eine östereichische Besitzgesellschaft zu verkaufen, die die Flugzeuge dann an eine gestärkte Niki verleast und danach für die bisherigen Mitarbeiter in Deutschland aus betrieblichen Gründen die Massenentlassung auspricht?






Beitrag vom 20.10.2016 - 20:08 Uhr
UserA345
User (759 Beiträge)
was hindert den LH Konzern, die Flugzeuge an eine östereichische Besitzgesellschaft zu verkaufen, die die Flugzeuge dann an eine gestärkte Niki verleast und danach für die bisherigen Mitarbeiter in Deutschland aus betrieblichen Gründen die Massenentlassung auspricht?


sie finden es wohl in Ordnung, dass das Kabinenpersonal für €2000,-/brutto im Monat 90 Blockstunden fliegen soll.

Ich gehe davon aus, dass ihr Arbeitgeber ebenfalls besser beraten wäre Leiharbeiter einzustellen und auf festangestellt Mitarbeiter zu verzichten.
Beitrag vom 21.10.2016 - 00:05 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1641 Beiträge)

sie finden es wohl in Ordnung, dass das Kabinenpersonal für €2000,-/brutto im Monat 90 Blockstunden fliegen soll.


Wie verhält sich denn eine Blockstunde zu einer Stunde Arbeitszeit bei einem "normalen" Arbeitnehmer?
Beitrag vom 21.10.2016 - 01:59 Uhr
Usersf260
User (829 Beiträge)
In der Regel bekommt fliegendes Personal nur Blockstunden bezahlt. Quasi vom verlassen der Parkposition bis zum erreichen der Parkposition am Zielort. Vor- und Nachbereitungszeit werden nicht extra vergütet, ebenso wenig Wartezeiten oder zeigen zwischen den Flügen. Besonders bei Kurzstrecke ist das Verhältnis von Blockzeit zu Dienstzeit extrem unterschiedlich. Bei 90h Block im
Kurzstreckeneinsatz kommen schnell 170-190h Dienst raus.
Beitrag vom 21.10.2016 - 08:35 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Bei mir waren 2015 etwas mehr als die Hälfte der Dienststunden Blockstunden...

Die Varianz war bei 60-80h Block, bei 135-165h Dienst innerhalb von 4 Wochen/28 Tage (gesetzliches Limit 190h).
Das entspricht dann einer 34 -42 Stunden Woche im Schnitt.
Einzelne Ausreißer waren dabei >45h DT/Woche (gesetzliches Limit bei 60h!)... Das merkt man dann im aktiven Flugdienst (wenige Bürotage durch Zusatztätigkeiten) schon sehr deutlich..

Wobei man zugeben muß, dass bei 90h-100h Blockstunden/28Tagen (100h ist das absolute Limit in 28 Tagen) die Quote besser wird (Mehr Blockstunden/Dienststunden).
Allerdings merkt man auch diese Belastung im "normalen" Kurz- und Mittelstreckenbetrieb sehr deutlich!
Da ist man dann "abgeflogen"!

Die Frage, ob nach Block- oder Dienststunden bezahlt werden soll, beantwortet jeder Flieger ein bisschen anders. Blockstunden sind halt die, in denen auch für die Firma Geld verdient wird, während die Dienststunden diejenigen sind, in denen man der Firma zur Verfügung steht. Von daher ist das echtes Tarifgeschäft;-)
Beitrag vom 21.10.2016 - 09:00 Uhr
Userflydc9
User (793 Beiträge)
was hindert den LH Konzern, die Flugzeuge an eine östereichische Besitzgesellschaft zu verkaufen, die die Flugzeuge dann an eine gestärkte Niki verleast und danach für die bisherigen Mitarbeiter in Deutschland aus betrieblichen Gründen die Massenentlassung auspricht?







Nichts hindert die Lufthansa daran - man sieht es ja, denn es findet ja schon laufend statt. Das nennt man "Unternehmerische Freiheit".
Irgendwo endet auch das Mitspracherecht bei den Mitarbeitern. Oder soll/ muss die Firma jedesmal eine Mitarbeiterbefragung starten, wenn sie Flugzeuge verkaufen, oder Tochtergesellschaften im Ausland gründen will?Die Streikmassnahmen gehen ja wiederum nur gegen unternehmerische Entscheidungen. Bei den Piloten haben die Gerichte diese Art von "Streiks" ja schon untersagt. Mals sehen, wie sie nun bei den Flugbegleitern entscheiden. Wenn Wiederrum so entschieden wird dann kann es für UFO/Baublies teuer werden. Die VC wurde ja auf 60 Mill. Euro Schadenersatz verklagt, wegen des ungerechtfertigten Streiks - und deshalb gibt es auch keine Streiks mehr bei den Piloten


Dieser Beitrag wurde am 21.10.2016 09:01 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 21.10.2016 - 09:11 Uhr
UserDavid_B
User (594 Beiträge)
Wenn es erstmal um das eigene Gehalt oder die Existenz des eigenen Arbeitsplatzes geht, wird man vermutlich nicht mehr so begeistert den Kurs von derart operierenden Unternehmen begrüßen.
Beitrag vom 21.10.2016 - 09:15 Uhr
User
User ( Beiträge)
was hindert den LH Konzern, die Flugzeuge an eine östereichische Besitzgesellschaft zu verkaufen, die die Flugzeuge dann an eine gestärkte Niki verleast und danach für die bisherigen Mitarbeiter in Deutschland aus betrieblichen Gründen die Massenentlassung auspricht?...

... leider niemand. Das wäre ansonsten eine soziale Marktwirtschaft. Das war die Ära vorm Turbokapitalismius. Erinnert ihr euch noch? Nach 2008 wollten alle alles besser machen. Die Frage ist nur für wen...
Beitrag vom 21.10.2016 - 09:36 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
was hindert den LH Konzern, die Flugzeuge an eine östereichische Besitzgesellschaft zu verkaufen, die die Flugzeuge dann an eine gestärkte Niki verleast und danach für die bisherigen Mitarbeiter in Deutschland aus betrieblichen Gründen die Massenentlassung auspricht?


Nichts hindert die Lufthansa daran - man sieht es ja, denn es findet ja schon laufend statt. Das nennt man "Unternehmerische Freiheit".
Das sollte zum Unwort des Jahres werden;-)
Wie frei ist denn der Unternehmer in D in seinen Entscheidungen?
Die soziale Marktwirtschaft in D sichert den Mitarbeitern ein großes Mitspracherecht! Und das ist auch gut so!
Allerdings sind wir eine Exportnation. und vergessen dabei, dass, wenn wir Arbeitsplätze "exportieren", wir gleichzeitig einen Teil unseres sozialen Selbstverständnisses verlieren..

Irgendwo endet auch das Mitspracherecht bei den Mitarbeitern. Oder soll/ muss die Firma jedesmal eine Mitarbeiterbefragung starten, wenn sie Flugzeuge verkaufen, oder Tochtergesellschaften im Ausland gründen will?Die Streikmassnahmen gehen ja wiederum nur gegen unternehmerische Entscheidungen. Bei den Piloten haben die Gerichte diese Art von "Streiks" ja schon untersagt. Mals sehen, wie sie nun bei den Flugbegleitern entscheiden. Wenn Wiederrum so entschieden wird dann kann es für UFO/Baublies teuer werden. Die VC wurde ja auf 60 Mill. Euro Schadenersatz verklagt, wegen des ungerechtfertigten Streiks - und deshalb gibt es auch keine Streiks mehr bei den Piloten
Beitrag vom 21.10.2016 - 09:51 Uhr
UserMeadowlands
User (335 Beiträge)
Bei den Piloten haben die Gerichte diese Art von "Streiks" ja schon untersagt. Mals sehen, wie sie nun bei den Flugbegleitern entscheiden. Wenn Wiederrum so entschieden wird dann kann es für UFO/Baublies teuer werden. Die VC wurde ja auf 60 Mill. Euro Schadenersatz verklagt, wegen des ungerechtfertigten Streiks - und deshalb gibt es auch keine Streiks mehr bei den Piloten


Du scheinst ja Ahnung zu haben....
1.)
Die Streiks, die Du ansprichst, wurden nicht untersagt. Es handelt sich im Übrigen nur um einen (1) Streik, der der VC Probleme machte. Auch bei jedem vorherigen hat LH mit allen Kanoen auf die VC geschossen, passiert ist nichts. Irgendwann muss man aber auch mal einen Treffer haben, das ist halt am AG Frankfurt passiert.

2.)
"Die Gerichte", die Du ansprichst, haben nichts untersagt. Es handelt sich um eine Einstweilige Verfügung des Arbeitsgerichts Frankfurt, und da auch nur um die Meinung eines einzelnen Richters. Denn zur gleichen Zeit hat das Arbeitsgericht Düsseldorf, bei dem damals die LH auch eine Einstweilige Verfügung beantragt hat, anders entschieden und alles für rechtmäßig erklärt. Gleicher Sachverhalt, gleiche Ausgangslage, absolut konträre Entscheidung in DUS.
Dazu gibt es im übrigens auch keine weiteren Entscheidungen! Der Hauptsachentermin fand bis heute nicht statt, weder in DUS noch in FRA.

3.)
Es gibt nicht deswegen keine Pilotenstreiks, weil man "die Gerichte" fürchtet, sondern weil man bis vor wenigen Wochen noch ein Gesamtpaket verhandelt hat. Das ist gescheitert. Nun verhandelt man eben einen TV nach dem anderen. Und wenn da die Verhandlungen scheitern, wird auch da wieder gestreikt werden.

4.)
Die 60 Mio Klage der LH liegt auf Eis. Das wäre auch mit Sicherheit nicht das Ende der VC, denn die VC hat kaum fest angestellte Personen. Nur die Anwälte, Sekretärinnen usw. haben reguläre Arbeitsverträge. Die Räumlichkeiten sind gemietet. Alle anderen Positionen, z.B. Vorstand der VC, Tarifkommisionen der Airlines und Arbeitsgruppen, sind ehrenamtlich! Dagegen stehen dann ca. 10.000 Mitglieder, die pro Monat 1% ihres Bruttogehalts einzahlen.



Dieser Beitrag wurde am 21.10.2016 09:54 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 21.10.2016 - 11:36 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)

Irgendwo endet auch das Mitspracherecht bei den Mitarbeitern. Oder soll/ muss die Firma jedesmal eine Mitarbeiterbefragung starten, wenn sie Flugzeuge verkaufen, oder Tochtergesellschaften im Ausland gründen will?Die Streikmassnahmen gehen ja wiederum nur gegen unternehmerische Entscheidungen. Bei den Piloten haben die Gerichte diese Art von "Streiks" ja schon untersagt. Mals sehen, wie sie nun bei den Flugbegleitern entscheiden. Wenn Wiederrum so entschieden wird dann kann es für UFO/Baublies teuer werden. Die VC wurde ja auf 60 Mill. Euro Schadenersatz verklagt, wegen des ungerechtfertigten Streiks - und deshalb gibt es auch keine Streiks mehr bei den Piloten

Glauben Sie was Sie da schreiben, oder woll Sie einfach provozieren? Wenn ich mich richtig erinnere wurde Ihnen der Hintergrund zum VC Streikverbot schon einmal dargelegt. Ist aber wohl nicht angekommen. Daher deute ich das mal als Provozieren.

... oder einfach mal bei @Meadowlands vorbeischauen.