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Community / / Spohr sieht mögliche Übernahme von...

Beitrag 46 - 60 von 76
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Beitrag vom 11.01.2017 - 13:37 Uhr
UserMuck
User (292 Beiträge)
@flydc9:
Ach ja... Und deshalb streiken jetzt die Piloten, weil sie bei den geforderten 22 % ja wegen ihrer ÜV auf einige % verzichten müssen.
Klar. Verstehe.

Da Sie scheinbar keine Argumente mehr zur Verteidigung ihrer Aussage Air Berlin Piloten seien zu teuer,haben, machen Sie nun mit den Lufthanseaten weiter?

Es geht hier um Air Berlin, also ist eine Diskussion um Lufthanseaten hier fehl am Platz.

Aber allgemein gilt:

1. im Zeitraum von 2012 bis 2015 ist das Durchschnittseinkommen in Deutschland um 10,7% gestiegen.

2. Im Zeitraum von 2011 bis 2016 hat die größte Einzelgewerkschaft in Deutschland (IG Metall) kumuliert 35% Lohnsteigerung gefordert.
Beitrag vom 11.01.2017 - 14:01 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)

@Marcole:
Die LH-Piloten zahlen nicht direkt in eine Übergangsversorgung ein. Aber sie haben in Tarifabschlüssen auf ein höhere Steigerung verzichtet um diese Betriebsrente zu finanzieren.



Ach ja... Und deshalb streiken jetzt die Piloten, weil sie bei den geforderten 22 % ja wegen ihrer ÜV auf einige % verzichten müssen.
Klar. Verstehe.

Nee, aber ohne die AV/ÜV müsste man Gehälter zahlen, die eher in Richtung SWA und anderen USA-Gesellschaften gehen. Und die haben auf ihre jetzt schon deutlich höheren Gehälter ja gerade 20% mehr bekommen(!), sprich abgeschlossen, während die VC 20% für 6 Jahre gefordert(!) hat...

Ich frage mich regelmäßig, ob Herr Spohr überhaupt noch mitbekommt, was man aktuell auf dem Weltmarkt für LR-Crews bezahlen muss.

Das muss er nicht. Die Kostenstruktur der Lufthansa muß zur Ertragsstruktur passen. Da ist es ziemlich egal, was Mitarbeiter in Arizona oder Peking kosten. Und solange, trotz niedriger Ölpreise, über ein Drittel der Strecken ihre Kosten nicht verdienen, ist das Kostenniveau zu hoch.

Wobei er das eigentlich wissen könnte, da ja schließlich genau diese überteuerten EX-LTUler/EX-ABner die EW/Sunexpress LR-Operation aufgebaut haben... Zu Weltmarktpreisen!

Schauen Sie doch einfach mal, was so für Cockpitmitarbeiter ohne AV/ÜV, ohne tarifliche Absicherung aktuell so geboten wird.... Wenn LH nun diese "Sicherheiten" einkassieren will, muss Sie auch die entsprechenden (im Cockpit eben deutlich höheren) Gehälter zahlen.... Ob das nachhaltiger ist, als ordentliche, längerfristige Tarifarbeit, wage ich zu bezweifeln...

Und wenn hier immer wieder der KTV (die LH-Piloten) als zu teuer angeprangert werden, so bitte ich wieder einmal zu bedenken, dass auch innerhalb des KTVs es möglich war günstigere Piloten bei der GWI zu beschäftigen. So günstig, dass man sogar gutes Geld verdient hat 2014, 2015, 2016!

Die jungen (kostengünstigen) Piloten sind zur GWI gegangen und Jahre später zur LH Passage zurückgekommen. Dann aber nicht in der untersten Stufe sondern gemäß ihrer Seniorität. Daher war die Kostengünstigkeit der GWI nur eine Quersubventionierung der LH Passage. Es hat ja kein Pilot weniger verdient.

Ähnlich ist es übrigens bei AB wo doch gerade die Niki soooo günstig ist, dass man lieber ca. 15 von 22 Fliegern in VIE abstellt, anstatt sie Geld verdienen zu lassen, während die teure AB weiterhin im Betrieb gehalten wird? Mir erschließt sich das Ganze nicht mehr...

Warum wird aber nun genau diese Gesellschaft, koste es was es wolle, abgebaut und eine "zu teure" AB im Wetlease als Ersatz eingekauft?

Weil die Kosten in diesem Falle für LH uninteressant sind, sondern nur die Leaserate zählt. Und die wird, so hört man, auf EW-Kostenniveau liegen. Wer da drauf zahlt? Ich weiss es nicht.

Da kommen einem nur noch Verschwörungstheorien in den Kopf!
Beitrag vom 11.01.2017 - 14:06 Uhr
UserPilot Response
User (357 Beiträge)
Falsch. Kein Pilot der LH hat irgendetwas für die ÜV "eingezahlt" (da gibts keinen Abzugposten in der Gehaltsabrechnung), die ÜV muss aus dem laufenden Betriebsergebnis von LH ausbezahlt werden, aber es ist richtig, das Bilanztechnisch Rücklagen gebildet werden mussten - die 4 Milliarden Euro ausmachen, und um die man sich schöne neue Flugzeuge kaufen könnte .....

Sind Sie da sicher? Ich habe, Kabine, hier jeden Monat eingezahlt. Wenn ich mich richtig erinnere, 4% des Sozialversicherungsbrutto. Aber die AV/ÜV des Cockpits kann hier anders sein.

Das ist korrekt, der ÜV Beitrag wird nirgends extra ausgewiesen.

Ansonsten "Back to Topic".
Beitrag vom 11.01.2017 - 14:54 Uhr
UserOldCrow
User (201 Beiträge)

Ach ja... Und deshalb streiken jetzt die Piloten, weil sie bei den geforderten 22 % ja wegen ihrer ÜV auf einige % verzichten müssen.
Klar. Verstehe.

Die LH Piloten streiken?
Ich denke man verhandelt.
Beitrag vom 11.01.2017 - 15:26 Uhr
UserSkyTeam
User (3 Beiträge)
Zum Thema Pilotengehalt:
Ich habe das jetzt lange mitgelesen in verschiedensten Beiträgen und langsam platz mir echt der Kragen. Deswegen jetzt direkt: Was ist in Ihren Leben falsch gelaufen, dass ihr nichts anderes zu tun habt als Piloten das Gehalt abjagen zu wollen ? Das ist so verdammt nervig. Pilotengehälter sind schon längst nicht mehr das was sie mal waren, außer in China, aber das hat andere Gründe. Pilotengehälter sollen der Grund für einen Bankrott einer Airline sein ? Also bitte, jetzt ist mal gut. Das Nächste was kommt ist, dass Politiker mit ihrem lächerlichen Gehalt dafür verantwortlich sind, dass ein Staat Bankrott geht...also bitte erst nachdenken! Ich habe ja schon viel erlebt wenn es um die Hetzte gegen Piloten geht und da ist noch nicht der Spiegelartikel gemeint, welcher 3 Seiten lang ist und nichts anderen beinhaltet als dass LH-Piloten ja so arrogant sind und überbezahlt wären aber das hier ist der Gipfel. Am Anfang hatte ich die Annahme das der Grund für den ganzen Frust eine negativer Durchlauf des Einstellungsverfahrens für Piloten bei LH war (BU/FQ) aber so viel Hass gegenüber Piloten lässt sich nicht einmal so erklären.

Deswegen jetzt mal meine Sicht der Dinge: Piloten der Lufthansa verdienen viel und bilden mit die Spitze der Brachne in Europa. Jedoch wird sich das ändern. Ich befinde mich derzeit im ILST + ATPL und das mit der großen neuen Lufthansaflugschule (European Flight Academy). Die Lufthansa lässt ihre neuen Piloten die Ausbildung selber zahlen und gibt keine Jobgarantie mehr. Kosten für den Flugschüler liegen derzeit bei knapp 90.000 Euro zu einen Zinssatz von mehr als 6%. Die "geniale" Idee die bekannte Lufthansa Flight Training ein zu stampfen hatte der Herr Spohr. Ziel ist es Piloten so günstig wie es nur geht aus zu bilden und diese dann auf Ryanair-Niveau bei Eurowings an zu stellen. Der Grund sollte Jedem klar sein. Somit winkt einem Flugschüler neben einem deftigen Kredit ein Job bei dem man wenn man Glück hat knapp noch 200 Euro zum Leben hat weil 90.000 Euro plus 30.000 Euro Kosten für die Musterberechtigung irgendwie ja abbezahlt werden müssen. Ich würde mich darüber nie beschweren, weil es der tollste Job der Welt für mich und viele andere Menschen ist. Aber es stört mich zutiefst, dass hier immer diese Pilotenkeule geschwungen werden muss. Ihr müsst mal alles bedenken was so einen Piloten betrifft. Ich befinde mich derzeit in der Ausbildung bzw im Studium (ILST) und ich wache seit 2 Jahren jeden Morgen auf und mache mir Sorgen ohne Ende. Um mal ein paar Fragen zu nenen, welche in meinem Gehirn rumirren " Kann ich mit einem Gehalt den Kredit zurück zahlen" " Mein Rücken tut mal wieder richtig weh und nächste Woche muss ich wieder nach Hamburg zum Medical, ob das was wird ? " " Was ist, wenn es die LH wieder im Kopf bekommt und wir keinen Job bekommen" " Wie will ich ohne Job das zurück zahlen" "Wie lange wird Ryanair noch Piloten suchen " Nur um mal ein paar Schlagzeilen zu nennen. All diese Gründe setzen Menschen zu , welche alles tun um ihren Traum zu verwirklichen. Ich kenne genug Menschen die einen LH-Tests gemacht haben und den gefailt hatten. Diese haben auch nicht anders über Piloten gesprochen als 90% von diesen Hatern.

Ihr müsst vorher überlegen was ihr hier manchmal von euch gebt. Die Piloten sind defintiv nicht das Problem an der ganzen Problematik. Aus meiner Sicht ist es Herr Spohr und seine Strategie marode Airlines auf zu kaufen und sie dann zu einer Eurowingskostenstruktur auf zu bauen. Ich wage keine Prognosen jedoch sehe ich sein Kozept arg in Gefahr. Eine Air Berlin ist mitunter deswegen auch so teuer, weil sie viel zu teuer produziert und fliegt. Da machen die Piloten gerade mal 10% der Kosten aus. Was vorher Mehdon, Pichler oder wie sie alle heißen versucht habe will Herr Spohr so schnell schaffen ? Ich bezweifle das. Ich habe vor meiner Pilotenausbildung als Ramp Agent gearbeitet und Air Berlin, Germania, Air France und auch Ryanair - Flugzeuge abgefertigt. Was Ryanair alleine in der Abfertigung abzieht wird eine Air Berlin / Eurowings nie schaffen. Sie werden immer viel teurer produzieren als eine Ryanair und das wird ihnen das Genick brechen. Ryanair will ab 2020 eine extrem Überkapazität schaffen und die Preise noch mehr drücken. Spätestens da sehe ich das Ende der Fahnenstange bei Eurowings erreicht. Ich denke, dass Herr Spohr ein kluger Mann ist und wenn seine Idee klappt kann er eine Macht in Europa werden mit der Lufthansa, jedoch sehe ich hier eine sehr große Gefahr für den ganzen Konzern. Diese ganze Hunterstrategie ist extrem gefährlich und so gut wie unmöglich zu betreiben... also mal abwarten.

Dieser Beitrag wurde am 11.01.2017 15:30 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 11.01.2017 - 15:52 Uhr
Userflydc9
User (791 Beiträge)
Zum Thema Pilotengehalt:

Aus meiner Sicht ist es Herr Spohr und seine Strategie marode Airlines auf zu kaufen und sie dann zu einer Eurowingskostenstruktur auf zu bauen. Ich wage keine Prognosen jedoch sehe ich sein Kozept arg in Gefahr. Eine Air Berlin ist mitunter deswegen auch so teuer, weil sie viel zu teuer produziert und fliegt. Da machen die Piloten gerade mal 10% der Kosten aus.


Na klar - jetzt ist Spohr an allem Schuld ...
Der versucht nur mit neuen Strukturen ein Überleben der LH zu ermöglichen. Und dazu müssen die Gehälter der Piloten u.a. runter.um 40 %. Mindestens, dass man halbwegs in dem Bereich mit anderen konkurrieren kann.
Es gab eine Benchmark - Analyse wo man eindeutig gesehen hat, dass die Cockpit Kosten SR eindeutig weit zu hoch sind. Auf der LR gehts gerade.
Und hier wird nur diskutiert - und niemand wird hier einem Piloten etwas wegnehmen können.
Das versucht schon lange genug Spohr. Ohne erfolg. Die Streiks treffen den Kunden.
Aber man sieht ja wohin sich deshalb alles entwickelt: Ryan ist mittlerweile größer als LH, mit ungebremster Steigerungsrate. LH schrumpft daher, obwohl der Markt weltweit wächst.
Beitrag vom 11.01.2017 - 15:57 Uhr
UserSkyTeam
User (3 Beiträge)
Sag mal geht es bei dir noch ? Wie kann man denn so ignorant sein und meine Aussage so extream aus dem Zusammenhang reisen. Da fehlen mir die Worte ehrlich gesagt... unglaublich was man hier alles erleben muss...

Dieser Beitrag wurde am 11.01.2017 15:59 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 11.01.2017 - 16:10 Uhr
User
User ( Beiträge)
Sag mal geht es bei dir noch ? Wie kann man denn so ignorant sein und meine Aussage so extream aus dem Zusammenhang reisen. Da fehlen mir die Worte ehrlich gesagt... unglaublich was man hier alles erleben muss...

Halo Skyteam,

vergiss es einfach: dieses ehemalige Fachforum ist wie die ganzen Socia Media Diskussionsplattformen am Ende. Es gab Zeiten da wurde fachlich und faktisch korrekt belegt und frei von Missgunst und Neid diskutiert. Das ist vorbei. nicht nur hier, sondern überall.

Deine beschriebenen Sorgen und Ausbildungsprogramme sind ja nicht neu, soll heißen Du gehörst nicht zu der ersten Generation generell, vielleicht zur ersten Generation bei LH aber bei anderen Airlins unter anderem auch AB ist das schon lange Gang und Gebe. Es gibt AB CoPiloten, die nach Abzug ihrer Ausbildungskosten am Ende mit 1500€ netto nach Hause gehen, dafür jeden Tag in anderem Hotel schlafen und kein Privatleben mehr haben (können). Natürlich existieren diese für diese Argumentation nicht, denn sie würden eine neidgetriebene Diskussionsposition pro Absenkung der Pilotengehälter ja obsolet machen.

Hoffe besser nicht hier mit Fachwissen zu überzeugen, Fachwissen bedroht die Foristen hier und wird daher bekämpft. Bis derjenige isoliert ist oder sich abmeldet.

Viel Erfolg bei deinem weiteren beruflichen Weg, es gibt immer ein Morgen, (Fürmicht schon lange auch ohne Forum, wo ich mir nur sehr selektiv den Spaß mache, Foristen in von Ihnen selbst gestellt Sackgassen laufen zu lassen. ;-) )
Beitrag vom 11.01.2017 - 16:12 Uhr
Userflydc9
User (791 Beiträge)
Bei Belair wurden die Gehälter um 30 % gekürzt - was anscheinend nicht genug war. Nun wirft man dem Personal "unwill" vor.
Nun wird der Betrieb von Belair demnächst eingestellt
Willkommen in der Wirklichkeit von heute

 http://www.austrianaviation.net/detail/belair-vor-schliessung-am-31-maerz-2017/



Dieser Beitrag wurde am 11.01.2017 16:13 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 11.01.2017 - 16:29 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
Sag mal geht es bei dir noch ? Wie kann man denn so ignorant sein und meine Aussage so extream aus dem Zusammenhang reisen. Da fehlen mir die Worte ehrlich gesagt... unglaublich was man hier alles erleben muss...

Hi,

du kommst mir etwas duennheutig rueber.
Ich kann an dem Beitrag nichts aussetzen.

Die Situation fuer Flugschueler ist hart, die Schulden belastend. Bevor das aber zu Depressionen und einem controlled flight in terrain fuehrt bitte Hilfe aufsuchen.
Das ist ernst gemeint- nicht jeder packt das 90.000$ ausstehend zu haben.

Es geht in der Diskussion auch nicht um die Einsteiger - sondern um die Piloten mit alten Vertraegen. Die Stammen aus einer Zeit in der Fliegen halt noch einen anderen Stellenwert hatte.
Bei AB geht es v.a. um das was von der LTU uebrig geblieben ist.
Fakt ist:
Piloten koennen heute, aufgrund der Technik und fly by wire, bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter arbeiten. UeV und as ganze Zeug muss weg.
Dann sind die Kosten im KTV fuer viele Strecken zu hoch, und bei der AB ist es das selbe - die Kosten sind zu hoch fuer die Erloese.

Piloten sind da sicherlich ein Punkt.

Fakt ist, das FR, Norwegian und Wizz Preise anbieten koennen, die etablierte Wettbewerber mit ihrer Kostenstruktur in den Ruin treibt.
Die Frage ist nun, wer es schafft sich an die veraenderten Gegebenheiten anzupassen, und wer ins Gras beisst.
Eine Alitalia ist von Ryan und Easy zerfleddert worden,sie ist aber auch seit jeher der schwaechste grosse Flag Carrier gewesen.

BA hat den Vorteil, das in LHR die Slots knapp sind und FR & Easy damit eher gegen Virgin unterwegs sind.
Iberia war am Ende, hat aber durch Vueling und IGA nen Tournaround geschafft.

AirFrance/KLM und Lufthansa sind in der selben prekaeren Situation.

Was will Etihad noch mit Alitalia und dem rest von AB?
Richtig, nix.
Kriegt man Alitalia noch mal profitabel?
Nein.
Kann die Rest AB profitabel operieren?
Unwahrscheinlich.

Man schaut sich die Flotte an, die Struktur - die rest AB passt einfach wunderbar zur EW, es gibt nen neuen Hub Berlin dazu, teilt die A330 auf, macht DUS oder CGN zu.
Am Ende laeufts doch darauf raus, oder glaubt wirklich jemand das der Golf AB und Alitalia noch weiter durchfinanziert?
Beitrag vom 11.01.2017 - 16:34 Uhr
UserSkyTeam
User (3 Beiträge)

Hi,

du kommst mir etwas duennheutig rueber.
Ich kann an dem Beitrag nichts aussetzen.

Die Situation fuer Flugschueler ist hart, die Schulden belastend. Bevor das aber zu Depressionen und einem controlled flight in terrain fuehrt bitte Hilfe aufsuchen.
Das ist ernst gemeint- nicht jeder packt das 90.000$ ausstehend zu haben.


Und mal wieder bitte erst richtig lesen. Ich habe auch erwähnt, dass es mir das Wert ist. Ich würde auch für einen Hungerlohn arbeiten. Es geht mir hier einfach um ein Prinzip. Piloten gehören nun längst nicht mehr zu den Bestverdienern in der Branche und das fängt schon früh an. Hat also nichts mit Dünnhäutig oder sonst was zu tun. Also noch einmal: Bitte erst lesen, dann darüber nachdenken und dann schreiben. Denn dann würde man auch sehen, dass ich geschrieben habe: " Piloten der Lufthansa verdienen viel und bilden mit die Spitze der Brachne in Europa. Jedoch wird sich das ändern " Aber jetzt genug. Ich denke, dass ich Ihnen genug gezeigt habe, dass das mal wieder ein falscher Schluss war. Ähnlich wie eben flydc9. Ihr müsst Sachen einfach erst richtig lesen bevor man wieder irgendwelche Behauptungen und Angriffe formuliert die keine Grundfeste haben.

Alles klar jetzt ? Also noch mal zusammenfassend gesagt: erst überlegen bevor man solche Antworten mit beleidigendem Charakter erstellt.

Dieser Beitrag wurde am 11.01.2017 16:42 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 11.01.2017 - 16:37 Uhr
User
User ( Beiträge)
Bei Belair wurden die Gehälter um 30 % gekürzt - was anscheinend nicht genug war. Nun wirft man dem Personal "unwill" vor.
Nun wird der Betrieb von Belair demnächst eingestellt
Willkommen in der Wirklichkeit von heute

 http://www.austrianaviation.net/detail/belair-vor-schliessung-am-31-maerz-2017/



Genau da zeigt sich doch die Mär von zu hohen Pilotenghältern.

Wenn ein Manager heute die Pilotengehälter, die faktscih vielleicht 10% der Gesamtkosten ausmachen, um 30 Prozenz kürzt, erhält er doch nur 3% Einsparung.

Veranschaulicht:
Hat man Kosten von 100 Mio Euro, dann sind davon 10Mio die Gehälter, kürze ich das im 30% sind es noch 7Mio. Und die Gesamtkosten sinken auf Wahnsinnige 97Mio Euro. Phenomenaler Erfolg.

Oder um es mal mit sehr vereinfacht AB Zahlen aus 2015 zu rechnen.

Umsatz 4 Mrd.
Konzernverlust 460Mio.

Also rechnen wir vereinfacht Kosten 4,5Mrd,

Davon 10% sind 450Mio. da das ja nun ziemlich dem Verlust entspricht können wir es auch dirket in die Verlustkalkulation einfließen lassen. 30% sind etwas weniger als 150 Mio Euro. diese Summe addiert man dem Verlust hinzu und siehe da. AB würde, wenn die Piloten 30% Gehalt abgeben würden, immer noch einen Verlust von 300Mio machen.

Schlußfolgerung: Kürzen der Pilotengehälter bringt nicht wirklich einen eklatanten Erfolg. die Pilotengruppe ist viel zu klein um einen wirklichen Einfluss auf die Bilanz zu haben.
Beitrag vom 11.01.2017 - 16:42 Uhr
User
User ( Beiträge)

Es geht in der Diskussion auch nicht um die Einsteiger - sondern um die Piloten mit alten Vertraegen. Die Stammen aus einer Zeit in der Fliegen halt noch einen anderen Stellenwert hatte.

Piloten koennen heute, aufgrund der Technik und fly by wire, bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter arbeiten. UeV und as ganze Zeug muss weg.

Oh mann, da schreibt ein echter Kenner. Fliegerisch ist es heute sicher leichter, organisatorisch bedeutend schwerer. Kurzum das Arbeitsvolumen hat sich sicher nicht verringert, nur verlagert. Früher müsst der Gleisarbeiter seine Gleise auch noch mit Hammer und Nagel festkloppen, heute gibt es dafür Schienenlegezüge, ist der Job daher weniger anstregend, das wage ich mal stark zu bezweifeln.

Beitrag vom 11.01.2017 - 16:54 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Bei Belair wurden die Gehälter um 30 % gekürzt - was anscheinend nicht genug war. Nun wirft man dem Personal "unwill" vor.
Nun wird der Betrieb von Belair demnächst eingestellt
Willkommen in der Wirklichkeit von heute

 http://www.austrianaviation.net/detail/belair-vor-schliessung-am-31-maerz-2017/



Genau da zeigt sich doch die Mär von zu hohen Pilotenghältern.

Wenn ein Manager heute die Pilotengehälter, die faktscih vielleicht 10% der Gesamtkosten ausmachen, um 30 Prozenz kürzt, erhält er doch nur 3% Einsparung.

Veranschaulicht:
Hat man Kosten von 100 Mio Euro, dann sind davon 10Mio die Gehälter, kürze ich das im 30% sind es noch 7Mio. Und die Gesamtkosten sinken auf Wahnsinnige 97Mio Euro. Phenomenaler Erfolg.

Oder um es mal mit sehr vereinfacht AB Zahlen aus 2015 zu rechnen.

Umsatz 4 Mrd.
Konzernverlust 460Mio.

Also rechnen wir vereinfacht Kosten 4,5Mrd,

Davon 10% sind 450Mio. da das ja nun ziemlich dem Verlust entspricht können wir es auch dirket in die Verlustkalkulation einfließen lassen. 30% sind etwas weniger als 150 Mio Euro. diese Summe addiert man dem Verlust hinzu und siehe da. AB würde, wenn die Piloten 30% Gehalt abgeben würden, immer noch einen Verlust von 300Mio machen.

Schlußfolgerung: Kürzen der Pilotengehälter bringt nicht wirklich einen eklatanten Erfolg. die Pilotengruppe ist viel zu klein um einen wirklichen Einfluss auf die Bilanz zu haben.

Aber wenn Sie Recht hätten, dann trifft das ja auf alle Mitarbeiter zu, ob im Cockpit, in der Kabine, beim Check in, bei der Technik, beim Ground Ops, im Management und auch im Vorstand. Ist das Ihre Meinung?

Dieser Beitrag wurde am 11.01.2017 16:57 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 11.01.2017 - 17:10 Uhr
Userflydc9
User (791 Beiträge)
An irgendeiner Stellschraube muss man nunmal drehen, wenn es um Kostensenkung geht. Und das geht beim Personal (abgesehen vom Widerstand der Gewerkschaften ) am leichtesten.
Beim Sprit muss man Weltmarktpreise zahlen (und die gehen nach oben derzeit) Steuern und Gebühren kann man auch nicht senken, und bei den Verhandlungen um Landegebühren und Abfertigungskosten ist auch schon die Luft draussen und kaum mehr eine Senkung möglich.
Beim Personal hat man noch Möglichkeiten (allerdings nicht in jedem Bereich)
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