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In dem Bericht wird Adria's CEO Maks Tajnikar zitiert, wonach die Airline Schulden von rund 30 Millionen Euro bei ihren (vornehmlich ausländischen) Lieferanten angehäuft haben soll. Ohne den neuen Kredit könne Adria den Flugbetrieb nicht mehr aufrecht erhalten.
Der Restrukturierungsplan sieht unter anderem gravierende Einschnitte bei den Mitarbeitern vor, inklusive Gehaltsverzicht von bis zu 20 Prozent, sowie die Veräusserung von Vermögenswerten. Bedingung für die Überbrückungshilfe sei eine Privatisierung der Airline bis zum Jahresende.
Laut Tajnikar verhandelt Adria mit potentiellen Investoren, Wunschpartner sei vor allem Star Alliance Partner Lufthansa. Adria's Schulden hätten inzwischen 130 Millionen Euro erreicht, 80 Millionen davon bei Banken. Dies berichtet die Tageszeitung 'Dnevnik'. Demnach soll bis Ende März entschieden werden, ob die Betrieberlaubnis von Adria Airways verlängert werden kann. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass dies nicht mehr möglich sein sollte, müsste die Airline gerade an ihrem 50sten Geburtstag zumachen.
© aero.at | 09.01.2011 18:48
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