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Das neue Fluggerät löst auf auslastungstarken Strecken die 747-400 mit ihren 352 Passagierplätzen ab. Ab Ende Februar wird Lufthansa mit dem A380 von Frankfurt auch nach New York JFK fliegen, im Mai folgt eine tägliche Linie nach San Francisco. Die bislang auf diesen Strecken eingesetzten 747-400 sollen auf andere Verbindungen im Langstreckensystem umgezogen werden.
Angesichts eines steigenden Flugangebots und höherer Frequenzen "können die freiwerdenden 744-Kapazitäten auf diesen Strecken eingesetzt werden", sagte die Sprecherin. "Da sich die Flugzeuge zum Großteil in unserem Eigentum befinden, können wir sie flexibel und je nach Flugplananforderung einplanen."
Lufthansa hat verschiedene Phase-in und Phase-out Szenarien für die 747-400 erstellt. Deren tätsächliche Umsetzung hänge aber stets von den aktuellen Marktgegebenheiten ab, erklärte die Sprecherin. Die größtenteils unbelastete 744-Flotte gebe Lufthansa viel Handlungsspielraum - mit ihr könne das Unternehmen "unabhängig von Leasezeitpunkten auf aktuelle Marktentwicklungen reagieren".
Im vergangenen September flog Lufthansa einzelne Roundtrips im Inland mit 744-Fluggerät. Die Maschinen wurden auf den Strecken von Frankfurt nach Berlin, München und Hamburg eingesetzt, um Verkehrsspitzen abzufangen.
Lufthansa ist mit 20 bestellten Flugzeugen wichtigster Airlinekunde des größeren 744-Nachfolgers 747-8I. Die erste Maschine soll Ende 2011 an Lufthansa geliefert werden. Vier weitere Flugzeuge folgen 2012. In den Jahren 2013, 2014 und 2015 will Lufthansa dann jeweils fünf weitere 747-8I von Boeing übernehmen.
© aero.de | Abb.: Deutsche Lufthansa AG | 31.01.2011 09:24
Kommentare (2) Zur Startseite
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wenn ein Flieger noch kostendeckend bzw. gewinnbringend eingesetzt werden kann - und das hängt nicht nur vom Ölpreis ab - dann wird er auch genutzt und im richtigen Augenblick verkauft.
Die Amis nutzen ihre alten Flieger bis zum letzten Moment - einige haben natürlich auch neues/neueres Gerät.
Entscheidend ist doch, daß der Betreiber eines Fliegers nicht in Zugzwang gerät und ein Flugzeug kaufen bzw. verkaufen muß, um sein Geschäft fortführen zu können.
Das ist doch alles kein Hexdenwerk für den Profi!