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Beitrag vom 15.02.2011 - 16:54 Uhr
Einige interessante Details:
Es handelt sich nicht um einen farbigen Lack, sondern um ein darüber gezogenes Schutz-Coating.
Dieses Nano-Coating wird in UK von
http://www.tripleops.com vertrieben.
Es soll sich um eine schon seit 20 Jahren beim US-Militär eingeführte Technologie handeln. Auf einer Grafik wird gezeigt, daß die Nano-Partikel Unebenheiten ausfüllen und die Oberflächenglätte angeblich erheblich erhöhen. Auch Eisbildung auf der Außenhaut und andere Anhaftungen sollen reduziert werden.
Ob man von diesem Feldversuch später noch mal etwas hört?
Anwendungen im Flugzeug-Innenbereich, im Bootsbau, bei LKW, bei Solarpaneelen und bei Windrädern werden auch gezeigt.
Gruß Gustl
Beitrag vom 15.02.2011 - 15:22 Uhr
Wenn man eine hochpolierte spiegelnde Oberfläche (von was auch immer) sieht denkt man automatisch glatter geht es nicht. Wenn man dann davon Vergrößerungen unter dem Elektronenmiskroskop sieht muss die Auflösung nicht einmal maximal sein und man sieht eine einzige Kraterlandschaft.Wenn ich das richtig verstanden habe wird mit elektolytischen Tricks versucht diese Kraterlandschaft mit Nanopartikeln zu glätten.
Wenn das möglich ist kann man sich schon einen Effekt vorstellen. Wie lange der anhält ist eine andere Frage. Selbst in relativ sauberer Luft sind Schmutzpartikel die bei 850 kmh aufprallen doch der reinste Scheuersand. Ich kann mich daran erinnern das festgestellt wurde das die Haifischhaut durch eher rauhere Oberfläche (nach einen bestimmten Muster) ebenfalls leichteres gleiten ermöglicht. Man hat das angeblich auch mit Flugzeugoberflächen getestet. Scheint aber wohl nicht praktikabal gewesen zu sein denn davon hab ich nix mehr gehört.
Beitrag vom 15.02.2011 - 14:26 Uhr
Ich wundere mich ein wenig. Dies ist doch hier ein Forum, das sich z.T. euphorisch mit technologischem Neuland beschäftigt.
Nano-Lackierung ist nur der Oberbegriff für einige völlig neue Problemlösungen in der farblichen Schutzbeschichtung. Was beim Autolack gilt, hat sicherlich nichts mit dem Flugzeuglack zu tun, aber ich bin Laie.
Wenn jemand einen Feldversuch in Voll-Lackierung mit 8 Maschinen durchführt, dann ist die Entwicklung schon recht weit. Aber was weis man z. B. über Langzeiteigenschaften. Flugzeug-Lack wird in jedem Flugzyklus von teilweise 50°C auf unter –50°C abgekühlt und wieder aufgeheizt. Was machen Flugasche, Sonneneinstrahlung und ätzende Luftbestandteile. Wenn man dann alles im Griff hat, ist man vermutlich verblüfft, daß ein Vogelschiß alles zerstört.
Farbchemie ist hier High-Tec. Da läuft die F+E auf Hochtouren.
Auch bei Lacken sehe ich eine interessante Entwicklung mit Treibstoffeinsparungen.
Gruß Gustl
Dieser Beitrag wurde am 15.02.2011 14:31 Uhr bearbeitet.
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Es handelt sich nicht um einen farbigen Lack, sondern um ein darüber gezogenes Schutz-Coating.
Dieses Nano-Coating wird in UK von http://www.tripleops.com vertrieben.
Es soll sich um eine schon seit 20 Jahren beim US-Militär eingeführte Technologie handeln. Auf einer Grafik wird gezeigt, daß die Nano-Partikel Unebenheiten ausfüllen und die Oberflächenglätte angeblich erheblich erhöhen. Auch Eisbildung auf der Außenhaut und andere Anhaftungen sollen reduziert werden.
Ob man von diesem Feldversuch später noch mal etwas hört?
Anwendungen im Flugzeug-Innenbereich, im Bootsbau, bei LKW, bei Solarpaneelen und bei Windrädern werden auch gezeigt.
Gruß Gustl
Wenn das möglich ist kann man sich schon einen Effekt vorstellen. Wie lange der anhält ist eine andere Frage. Selbst in relativ sauberer Luft sind Schmutzpartikel die bei 850 kmh aufprallen doch der reinste Scheuersand. Ich kann mich daran erinnern das festgestellt wurde das die Haifischhaut durch eher rauhere Oberfläche (nach einen bestimmten Muster) ebenfalls leichteres gleiten ermöglicht. Man hat das angeblich auch mit Flugzeugoberflächen getestet. Scheint aber wohl nicht praktikabal gewesen zu sein denn davon hab ich nix mehr gehört.
Nano-Lackierung ist nur der Oberbegriff für einige völlig neue Problemlösungen in der farblichen Schutzbeschichtung. Was beim Autolack gilt, hat sicherlich nichts mit dem Flugzeuglack zu tun, aber ich bin Laie.
Wenn jemand einen Feldversuch in Voll-Lackierung mit 8 Maschinen durchführt, dann ist die Entwicklung schon recht weit. Aber was weis man z. B. über Langzeiteigenschaften. Flugzeug-Lack wird in jedem Flugzyklus von teilweise 50°C auf unter –50°C abgekühlt und wieder aufgeheizt. Was machen Flugasche, Sonneneinstrahlung und ätzende Luftbestandteile. Wenn man dann alles im Griff hat, ist man vermutlich verblüfft, daß ein Vogelschiß alles zerstört.
Farbchemie ist hier High-Tec. Da läuft die F+E auf Hochtouren.
Auch bei Lacken sehe ich eine interessante Entwicklung mit Treibstoffeinsparungen.
Gruß Gustl
Dieser Beitrag wurde am 15.02.2011 14:31 Uhr bearbeitet.