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Eurowings erhält Flugzeuge von Cityline und Brussels

Eurowings Airbus A330-200
Eurowings Airbus A330-200, © Eurowings

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DÜSSELDORF - Lufthansa will von Air Berlin auf Langstrecken hinterlassene Lücken mit Eurowings schließen. Das notwendige Metall organisiert Lufthansa im eigenen Konzern.

Lufthansa-Chef Spohr kündigte in der "Rheinischen Post" (Donnerstag) Langstrecken aus Köln/Bonn oder Düsseldorf nach New York, Fort Myers und Los Angeles an - alles frühere Ziele von Air Berlin, die ihren Flugbetrieb auf der Langstrecke am 15. Oktober einstellen wird.

"Wir wollen bei Eurowings ab Sommer 2018 zehn Langstreckenjets einsetzen, davon mindestens sieben in NRW", sagte Spohr. Wir haben aber noch nicht entschieden, wie viele perspektivisch nach Düsseldorf kommen."

Nach Informationen der "FVW" hat sich Lufthansa grundsätzlich mit dem Flughafen Düsseldorf auf eine Wiederaufnahme der Air-Berlin-Linien verständigt. Eurowings soll zum Sommer 2018 mit zwei Airbus A340-300 von Cityline sowie einer A330 von Brussels Airlines verstärkt werden und auf zehn Flugzeuge anwachsen.

Den Flugbetrieb für die Eurowings-Langstrecke stellt Sun Express Deutschland im Wetlease. Lufthansa hatte sich in dieser Woche mit der Vereinigung Cockpit auf neue Konzerntarifverträge für die Piloten der Kernmarke bis 2022 verständigt. Ein Teil der Einigung ist die Rückführung der zu Cityline ausgelagerten A340-300 in die Lufthansa-Flotte.
© dpa-AFX, aero.de | 12.10.2017 16:25

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Beitrag vom 17.10.2017 - 12:50 Uhr
Der mix aus verschiedenen AOC`s ist einzig deshalb notwendig um die Piloten bezw. Crews zu "teilen".
Also damit man sie GEGENEINANDER ausspielen kann, mindert somit Streiks, Krankheits-protestwellen etc.

Das ist überhaupt nichts neues. Das wurde schon immer so gemacht. Ich erinnere bei Condor an die Südlfug, bei LTU an die LTE, Happag LLoyd and Happag Express etc. etc.
Ungewöhnlich ist vielleicht die große Anzahl an verschiedenen Ablegern. Wir werden die Gründe später sehen. Sicher ist, bei wem es am günstigsten läuft wird die Firma dann wachsen. Da die eigentliche Operation aus einer Hand/ Zentrale kommt, die alles unter Kontrolle hat, hat man so den günstigen Effekt einer großen Airline. Um jedoch die Macht der Mitarbeiter zu verkleinern (welche der eigentliche Wertschöpfer im Unternehmen sind, bezw. das RISIKO des Ausbeuters - den Rest kann man ja alles leasen), heisst es hier: "Teile und Herrsche! "
Beitrag vom 12.10.2017 - 21:47 Uhr
Die Zahlen sind m.E.n. aber so nicht korrekt, insbesondere die der künftigen Flugzeuge. Niki hat bspw. aktuell keine 36 eigenen Flugzeuge. Die Flottenstärke müsste zwar bei ca. 35 Maschinen liegen, allerdings sind darin u.a. dann auch die aktuell noch 14 von TUIfly geleasten 737 enthalten.

Es ist klar, dass die Zahlen nicht genau stimmen können.Wir wissen nicht genau wie die genaue Aufteilung zwischen Eurowings Europe, Niki und AUA ist. Die Zahlen können auch nicht stimmen, da bis zur Air Berlin Integration noch ein Sunexpress A330 kommt und Germanwings Flugzeuge verschwinden.

Es ging mir darum zu zeigen, dass Eurowings nicht nur beim Ticketverkauf, sondern auch beim Betrieb effizienter werden muss. Zurzeit sind sie in einer Umbauphase, aber langfristig müssen effizientere Stukturen her. Das bedeutet mMn, dass Germanwings, Niki und LGW mittelfristig verschwinden müssen und Brussels, Cityline und Sunexpress nicht dauerhaft Flugzeuge für Eurowings betreiben sollten.

Lufthansa muss wohl den Eurowings Tarifvertrag neu aushandeln, um mehr als 25 Flugzeuge und auch A330 als Eurowings Deutschland betreiben zu können. Nur so ist ein effizienter Betrieb möglich.
Beitrag vom 12.10.2017 - 20:47 Uhr
Sind da die FLieger die via Niki oder noch AB für AUA betrieben werden drin?

Dieses Konstrukt auf den verschiedenen Betreibern kann doch am Ende niemals so effizient sein wie z.b. eine FR oder Wizz das hat.

Das diese ganzen AOCs und die Doppelfunktionen Kosten verursachen ist doch logisch?!?

Oder hab ich nen Denkfehler, warum diese ganzen Konstrukte hinten dran unter dem gleichen Markenauftritt?


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