"Der Spiegel"
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Al-Kaida wollte Flughafen Heathrow angreifen

British Airways Heathrow
British Airways am Flughafen London Heathrow, © British Airways, newscast
BERLIN - Die Terrororganisation Al-Kaida wollte nach den Anschlägen vom 11. September 2001 in New York und Washington angeblich den Londoner Großflughafen Heathrow mit einem entführten Verkehrsflugzeug angreifen.

Ein Selbstmordkommando sollte das Flugzeug nach dem Start in Heathrow in seine Gewalt bringen und auf das Flughafenterminal stürzen lassen. Das gehe aus Dossiers des US-Verteidigungsministeriums hervor, die die Enthüllungsplattform Wikileaks veröffentlichen wolle, berichtet der "Spiegel" (Montag).

Der Al-Kaida-Planer Chalid Scheich Mohammed habe dem US-Geheimdienst CIA gestanden, 2002 zwei Zellen zur Vorbereitung des Anschlags gebildet zu haben. In Großbritannien lebende Terroristen sollten demnach in Kenia lernen, ein Flugzeug zu steuern.

Die Aussagen fänden sich in 765 Dossiers über Häftlinge des US-Gefangenenlagers Guantanamo auf Kuba. Auch weitere Anschläge mit entführten Verkehrsflugzeugen auf Gebäude und Flughäfen in den USA seien erwogen worden. Der "Spiegel" weist darauf hin, dass bei den Verhören in Guantanamo Aussagen mit Folterungen erpresst wurden.
© dpa-AFX | 25.04.2011 20:29


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