Transparenz
Älter als 7 Tage

EU will Zuschläge bei Flugbuchungen im Internet eindämmen

EasyJet am Flughafen Berlin-Schönefeld
EasyJet am Flughafen Berlin-Schönefeld (Symbolbild), © Günter Wicker (Photur), Berliner Flughäfen

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BRÜSSEL - Kreditkartengebühr, Extra-Kosten für die Gepäckaufgabe, Kerosin-Zuschlag: Die EU-Kommission überprüft ihre Regeln hinsichtlich der vor allem von Billigfliegern erhobenen Preisaufschläge bei der Flugbuchung im Internet. "Die Kommission hat eine externe Studie in Auftrag gegeben, um herauszufinden, inwieweit die bestehenden Regulierungen den Verbrauchern Transparenz bieten", sagte ein Sprecher von EU-Verkehrskommissar Siim Kallas am Mittwoch in Brüssel.

Mit Ergebnissen der Studie werde frühestens im Herbst gerechnet. Ob bestehende Regeln verändert werden müssen, soll im kommenden Jahr entschieden werden.

Ziel seien klare Endpreise für die Verbraucher. Schon im Juli hatte sich Kallas in einem Brief an den britischen EU-Abgeordneten Brian Simpson besorgt gezeigt, dass bestehende Regulierungen "möglicherweise nicht ausreichend sein könnten". Sie besagten zwar, dass alle Steuern, Gebühren und Aufschläge, die "unvermeidbar und absehbar" sind, während der Flugbuchung im Internet von Anfang an ausgewiesen werden müssten.

In der Praxis koppelten viele Fluganbieter aber immer wieder neue Zuschläge aus, beispielsweise für die Gepäckaufgabe. "Das kann die Auswahl für den Verbraucher verbessern, kann aber auch Verwirrung erzeugen." Die Lufthansa hatte erst in der vergangenen Woche angekündigt, künftig Gebühren zu erheben, wenn Kunden ihre Tickets mit der Kreditkarte bezahlen.
© dpa | Abb.: Günter Wicker (Photur), Berliner Flughäfen | 10.08.2011 16:49

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Beitrag vom 10.08.2011 - 19:36 Uhr
Übergepäckgebühren sind uralt, die gab es vor 40 Jahre auch schon... Statt mit Kreditkarte kann man auch per Bankeinzug oder mittels Paypal zahlen.
Die bestehenden Regelungen sind völlig ausreichend, anstatt immer wieder die Airlines zu belangen, sollte die EU sich mal um den Finanzsektor kümmern, dort wo der Bürger wirklich ausgenommen wird, sogar wenn er aufpasst!


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