Verwandte Themen
Die Easyjet-Aktie sackte am Morgen tief in die Verlustzone. Am Vormittag lag das Papier mit 3,50 Prozent im Minus bei 353,20 Pence. Das Unternehmen hatte mehr verdient als von Analysten erwartet. Die Dividendenzahlung hatte die Unternehmensspitze allerdings schon früher angekündigt.
Insgesamt will der Billigflieger je Aktie nun 45,4 Pence an die Anteilseigner ausschütten - davon 10,5 Cent als reguläre Dividende, den Rest als Sonderzahlung. In der Summe gibt Easyjet damit 195 Millionen Pfund an die Aktionäre zurück. An Geld mangelt es dem Unternehmen nicht: Ende September verfügte Easyjet über Barreserven von 1,4 Milliarden Pfund.
Während Konkurrenten wie die Lufthansa und Air Berlin mit rückläufigen Gewinnen oder gar Verlusten zu kämpfen haben, ging es für Easyjet nach oben. Im Geschäftsjahr bis Ende September steigerte das Unternehmen seinen Umsatz um 16 Prozent auf knapp 3,5 Milliarden Pfund. Dabei verdiente die Gesellschaft an jedem einzelnen Ticket zwei Drittel mehr als ein Jahr zuvor. Damals hatten auch die Flugausfälle nach dem Vulkanausbruch in Island das Geschäft belastet.
Für das reiseschwache Winterhalbjahr plant das Unternehmen vorsichtiger: Das Flugangebot soll nicht größer ausfallen als im vergangenen Winter. Erst im Sommer will das Management wieder Gas geben: Auf diese Weise soll die angebotene Kapazität im gesamten laufenden Geschäftsjahr um vier Prozent zulegen.
© dpa-AFX | Abb.: Ingo Lang, edition airside | 15.11.2011 10:51
Kommentare (0) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.