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Es handele sich nicht um dieselbe Art von Haarrissen, die im Januar in anderen A380-Tragflächen entdeckt worden waren, teilte eine Qantas-Sprecherin mit. Allerdings seien die Probleme ähnlicher Natur. Wiederum seien Bügel der Wing Rips betroffen. Die Risse hätten die Flugsicherheit allerdings nicht beeinträchtigt.
Qantas war bereits die erste Airline, die Anfang Januar bei Reparaturarbeiten an ihrer im November 2010 bei einer Triebwerksexplosion schwer beschädigten A380 "Nancy Bird Walton" auf Materialprobleme in den Tragflächen aufmerksam wurde.
Auf Anweisung der europäischen Flugsicherheitsbehörde EASA wird gegenwärtig etwa ein Drittel der weltweit 67 A380 auf Risse in den Tragflächen untersucht. Die im Januar erlassene Lufttüchtigkeitsanweisung (AD) betrifft A380 mit mindestens 1.300 Starts und Landungen. Die erst zwei Jahre alte VH-OQF hat diese Grenze noch nicht erreicht und unterfiel damit nicht der Inspektionspflicht.
Bei den von der AD erfassten Teilen handelt es sich nicht um tragende Komponenten, sondern um eine Art Klammer, die die Flügelrippen mit der Außenfläche der Flügel verbinden. Die wichtigste Aufgabe dieser Klammern ist es, eine aerodynamische Form der Tragfläche zu garantieren. Insgesamt 4000 gibt es davon in einer A380.
Anmerkung der Redaktion: Der Beitrag wurde berichtigt. In der ursprünglichen Fassung der Deutschen Presse-Agentur dpa wurde ein vorübergehendes Grounding der gesamten Qantas A380-Flotte unterstellt.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Sydney Airport | 08.02.2012 06:46
Kommentare (10) Zur Startseite
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Thema UPDATE?
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Thema ist ja eigentlich überholt, da Aero bereits den entsprechenden Berichtstitel geändert hat.
mfg
Fly-away
Dieser Beitrag wurde am 08.02.2012 19:27 Uhr bearbeitet.