Die im Herbst von Sir Stelios vorgestellten Pläne eines Easyjet-Ablegers in Afrika lösten im Management von 'easyJet' heftige Turbulenzen aus. Für den geplanten Startup schloß easyJet mit der inzwischen wieder AIM gelisteten 'Rubicon Diversified Investment' im Mai ein auf zehn Jahre befristetes Lizenzabkommen zur Nutzung der Marke "FastJet" ab. Das Abkommen ist abhängig von der für Juli erwarteten Übernahme von Lonrho Aviation durch Rubicon. Laut einem Bericht von ATW hat die Übertragung der Lonrho Aviation Divison zu Rubicon einen Kapitalwert von 85,7 Millionen USD. Die Lonrho Group wird dann an Rubicon zu 73,7 Prozent beteiligt sein.
Für die Markenrechte an 'FastJet' soll easyJet eine Umsatzbeteiligung von 0,5 Prozent erhalten, sowie Anteile in Höhe von 5 Prozent des Rubicon Aktienkapitals. Dazu hat 'easyJet' konditionierte Bezugsrechte für weitere 10 Prozent.
In dem Deal wird easy-Group im Rubicon Vorstand zwei Direktoren stellen, die 'FastJet' führen sollen. Kolportiert wird Ed Winter, ehemaliger CCO von easyJet und Gründer des Lowcosters GO, sowie Sir Stelios Haji-Ioannou selbst.
Die von Lonrho Aviation betriebene, in Nairobi, Kenia ansäßige Regionalairline "Fly540" hat nach ATW-Informationen in den letzten 15 Monaten 57 Millionen USD umgesetzt und nach Ausweitung ihres Betriebs auf Angola und Ghana einen Verlust nach Steuern von 19 Millionen USD eingeflogen.
In einer Aussendung bezeichnet Stelios Afrika als "the aviation industries last frontier".
© aero.at | Abb.: easyjet (fastjet.com) | 15.06.2012 13:36
Kommentare (3) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.
... mal schaun was da noch kommt?? Eine 3. Startbahn brauchen die Airports da aber bestimmt noch nicht! Easyjet .... bestimmt nicht schlecht fuer den Schwarzen Kontinent!