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Alitalia und Etihad unterhalten bereits seit 2009 Codeshare-Flüge. Die Etihad-Transitlinien von Abu Dhabi nach Bahrain, Muscat, Johannesburg, Bangkok, Melbourne und Sydney sind so auch unter dem AZ-Code buchbar. Im Gegenzug platziert der Golfcarrier seinen Code auf Alitalia-Anschlüssen in Europa.
Die Erweiterung des Codeshare-Abkommens ist ein neuer Hinweis auf eine mögliche Kooperation zwischen Etihad und Air France-KLM, die an Alitalia beteiligt ist. Etihad hatte entsprechende Planungen im Juli bestätigt.
Mit direkten Kapitalbeteiligungen an Air Berlin und Aer Lingus und Codeshare-Abkommen baut Etihad-Chef James Hogan die Präsenz seiner Airline in Europa gegenwärtig in hohem Tempo aus. Eine Verknüpfung mit dem angeschlagenen SkyTeam-Schwergewicht Air France-KLM käme aber einem Paukenschlag gleich.
Im Idealfall sollen Air France-KLM, Alitalia, Air Berlin und Aer Lingus internationale Passagierströme nach Abu Dhabi leiten und so vor allem die Transitlinien von Etihad nach Asien auslasten.
Seit Jahresbeginn webt Hogan in und außerhalb Europas an einem Geflecht strategischer Beteiligungen. Im Januar stieg Etihad bei Air Berlin mit knapp 30 Prozent zum größten Aktionär und wichtigen Geldgeber auf. Danach beteiligte sich Etihad mit 40 Prozent an Air Seychelles, mit drei Prozent an der irischen Aer Lingus sowie mit fünf Prozent an Virgin Australia.
© aero.de, dpa | 27.08.2012 09:01
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