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EASA untersucht Vorfälle mit Kabinenluft

Lufthansa Airbus A380 in Frankfurt
Lufthansa Airbus A380 in Frankfurt, © Deutsche Lufthansa AG

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LUXEMBURG - Die Europäische Agentur für Flugsicherheit EASA geht den Vorfällen mit verschmutzter Kabinenluft in Passagierflugzeugen auf den Grund. Das teilte EU-Verkehrskommissar Siim Kallas beim Treffen der europäischen Verkehrsminister am Montag in Luxemburg mit.

Die Untersuchung laufe aber bereits seit längerem und habe nichts mit der aktuellen Debatte zu tun.

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hatte eine europäische Untersuchung der Kabinenluft-Vorfälle gefordert. "Solche Fragen sollte man tunlichst nicht national angehen, sondern international, damit wir auch auf europäischer Ebene die bestmögliche technische Vorkehrung treffen", sagte Ramsauer.

Laut Bundesverkehrsministerium waren in den vergangenen Jahren immer wieder Vorfälle mit Ölgeruch im Passagierraum bekanntgeworden. 2010 hatten giftige Dämpfe im Cockpit einer Germanwings-Maschine zu einer gefährlichen Situation geführt - die Piloten waren beinahe ohnmächtig geworden.

EU-Verkehrskommissar Kallas sieht aber vorerst keinen Anlass zum Handeln: "Bis jetzt haben alle Studien und Untersuchungen nicht gezeigt, dass es eine wirkliche Verbindung zwischen dieser Art von Geruch und echter Gefahr gibt", sagte er nach dem Ende des Treffens. Seine Behörde nehme die Befürchtungen aber sehr ernst.
© dpa | 30.10.2012 08:32


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