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Die Piloten wollen nach seinen Angaben sichergehen, dass ihnen die Teilnahme an dem Gespräch nicht hinterher als illegale Einmischung in geschäftliche Angelegenheiten des Konzerns ausgelegt wird. Mit diesem Argument hatte das Landesarbeitsgericht Frankfurt den bislang letzten Pilotenstreik im September untersagt. Lufthansa ist in der aktuellen Tarifrunde bereits 13 Mal von den Piloten und ein Mal von den Flugbegleitern bestreikt worden.
Der Lufthansa-Vorstand hat die drei Gewerkschaften Verdi, VC und Ufo für Mittwochnachmittag im Anschluss an die Aufsichtsratssitzung zum sogenannten Jobgipfel eingeladen, um aus den Dauerstreiks herauszukommen. In der von einem Externen moderierten Runde soll unabhängig von Tarifverhandlungen über zukünftige Beschäftigungsmöglichkeiten im Konzern gesprochen werden. Ein Lufthansa-Sprecher versicherte am Dienstag erneut, dass man vertrauensvoll zusammenarbeiten wolle. Das Unternehmen versuche aktuell, die rechtlichen Bedenken der VC auszuräumen.
Spannungen gibt es weiterhin zwischen der Ufo und der für das Bodenpersonal zuständigen Verdi, die am Samstag überraschend als erste der Hausgewerkschaften einen Tarifvertrag über eine reformierte Altersversorgung unterschrieben hatte. Es sei klar, dass Lufthansa diesen Abschluss nun den beiden anderen Tarifpartnern vorhalte, sagte Ufo-Chef Nicoley Baublies. "Es gibt bei uns immer noch große Verwunderung über das Vorgehen der Verdi."
© dpa | 01.12.2015 15:27
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