Am Vortag hatte das "Manager Magazin" berichtet, dass eine Beteiligung der Briten an der deutschen Flugtochter des weltgrößten Reisekonzerns Tui kurz bevor stehe.
Easyjet wolle bei einem Austritt Großbritanniens aus der EU sein Fluggeschäft in Kontinentaleuropa rechtlich absichern. Dafür bräuchte die Airline einen Flugbetrieb innerhalb der Europäischen Union.
Easyjet-Chefin Carolyn McCall hatte noch vor wenigen Monaten betont, dass ihr Unternehmen an einer Übernahme anderer Fluggesellschaften nicht interessiert sei. Dann jedoch kam die Brexit-Entscheidung der Briten. Dies dürfte die Managerin umgestimmt haben, mutmaßt die Zeitschrift.
Tuifly: Weder Gespräche mit Easyjet noch mit Lufthansa
Tuifly, die Airline betreibt 41 Flugzeuge, hat die Spekulationen über seinen möglichen Verkauf an Easyjet am Freitag klar zurückgewiesen.
"Eine Kooperation oder ein Einstieg" von Easyjet bei Tuifly sei "weder in Vorbereitung noch wird dies angestrebt", stellten Tuifly-Aufsichtsratschef Henrik Homann und Geschäftsführer Jochen Büntgen in einem Brief an die Mitarbeiter klar. Ein entsprechender Bericht des "Manager Magazins" treffe nicht zu.
Auch Spekulationen, dass Tuifly gemeinsam mit Lufthansa die österreichische Air-Berlin-Tochter Niki übernehmen werde, seien falsch.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Ingo Lang | 23.09.2016 12:16
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